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Dieses Thema hat 5 Antworten
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Nemis Offline

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Beiträge: 83

30.10.2006 13:37
Dunkelelfen Antworten
"Mit scharfem Stahl und kaltem Herzen werden wir auf unsere Feinde herniederfahren. Die Schwachen sollen sterben, auf dass die Starken überdauern, und niemandem soll Gnade gezeigt werden. Dann, und nur dann werden unsere Feinde erfahren, was Angst wirklich bedeutet."

Dunkelelfen oder Druchii, wie sie in ihrer eigenen Mundart heißen, wohnen meist in frostigen Wäldern. Die Masse der Dunkelelfenarmeen machen Speeträger und Repetierarmbrustschützen aus, zum Kriegsdienst verpflichtete Bewohner der Städte. Im Namen des Hexenkönigs werden zahlreiche Blutopfer dargebracht, und die Körper der Erschlagenen häufen sich nach Schlachten gegen die Dunkelelfen, denn sie kennen kein Erbarmen!

Sie sind die abtrünnigen Vettern der Hochelfen und deren erbittertste Feinde. Seit dem Abfall ihres Hexenkönigs Malekiths vor tausenden von Jahren suchen sie mit ihren riesigen Schwarzen Archen auf der Suche nach Opfern und Sklaven immer wieder die Küsten der Alten Welt heim.

Nemis Offline

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Beiträge: 83

30.10.2006 13:42
Dunkelelfen Antworten
Legendäre Figuren der Dunkelelfen

Schattenklinge ist für Dunkelelfenverhältnisse ein sehr junger Krieger, kaum 150 Jahre alt. Sein Ruf jedoch ist schon jetzt legendär. Berichte von seine grausamen Eskapaden dienen vielen Balladen als Vorlage und finden gleichwohl als Gutenachtgeschichte für den Dunkelelfennachwuchs Verwendung

Seine wahrscheinlich berüchtigste Unternehmung war die Ermordung der kompletten Besatzung eines Falkenschiffs der Hochelfen. Nur der furchtbar entstellte Kapitän wurde am Leben gelassen, so dass er den Seinen von den albtraumhaften Nächten erzählen konnte, in denen die Schiffscrew vergeblich versucht hatte, Schattenklinge in die Enge zu treiben.

Schattenklinge kann in einer Dunkelelfenarmee eingesetzt werden und zählt dann als eine Kommandantenauswahl. Er muss exakt wie hier angegeben eingesetzt werden und darf keine zusätzliche Ausrüstung oder magischen Gegenstände erhalten. Wie alle Assassinen darf er auch nicht der General der Armee sein.


Ein kaum wahrnehmbarer Schatten glitt über die äußere Mauer der Residenz des Dunkelelfenadligen und landete lautlos im Innenhof. Schattenklinge wurde wiederholt von Hellebron in Anspruch genommen, wenn sie sich politischer Gegner entledigen wollte.
Der Hintergrund der Morde, die er im Auftrag seiner Herrin beging, war für Schattenklinge uninteressant. Er hatte ein Leben zu beenden, und nach mehr strebte er nicht. Er genoss das Zittern des Opfers, bevor es vom Gift seines Dolches dahingerafft wurde. Er fand Gefallen an den schmerzverzerrten Gesichtszügen, die von unsäglicher Pein zeugten, welchen das Höllendrachengift verursachte.

Kurzum, er liebte seine Arbeit. Und er war loyal. Das einzige, was er neben dem Morden schätzte, war Loyalität, eine Eigenschaft, die ihm seit seiner frühen Kindheit, seitdem er in der Todesnacht von Hexenkriegerinnen entführt und im Tempel des Khaine zum Assassinen ausgebildet worden war, eingeschärft wurde.

Im Tempel lernte er die tödlichen Kampfkünste der Assassinen des Khaine, studierte die Lehre der Gifte und trainierte die Kunst des lautlosen Bewegens. Und er lernte, dass niemand so mächtig wie die Hexenkönigin war, abgesehen vom Hexenkönig selbst.

Als Schattenklinge seinen Dolch bis zum Schaft in den Rücken der Turmwache rammte, tat er dies beinahe geistesabwesend. Professionell zu töten war für ihn eine Instinkthandlung, die keiner Konzentration sondern lediglich eines Reflexes bedurfte. Auch die übrigen Wachen stellten kein Hindernis dar. Sie bemerkten ihn erst, als sie dem Tod näher waren als dem Leben.

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30.10.2006 13:46
Dunkelelfen Antworten
Malus Darkblade war ein für sein Volk typischer Kriegsherr - stolz, selbstsüchtig und besessen von Macht. Seine Habsucht jedoch war sein Fall, als er einen verfluchten Schatz entdeckte, der von Dämonenkönig Tz'arkan besessen war.

Als Sklave vor den Wünschen des Dämonen suchte Darkblade ein Jahr lang nach Erlösung für Tz'arkan und ihn selbst. Doch als er seine Queste letztenendes beendet hatte, zahlte er einen schrecklichen Preis, denn der Dämon riss Darkblades Seele mit sich, als er aus seiner Gefangenschaft brach. Darkblade schwor, dass er sich zurückholen würde, was ihm gehöre und verfolgte den Dämonen. Schließlich brachte er ihn zur Strecke und riss die gestohlene Seele aus dem Dämonenkönig heraus, doch zu diesem Zeitpunkt wurde Tz'arkan ein weiteres mal mit ihm verbunden!



Darkblades einziger Begleiter ist Spite, seine Kampfechse. Kampfechsen sind uralte grünhäutige Reptilien, die in den dunklen Höhlen und Tunneln in den Bergen unterhalb von Hag Graef. Sie sind extrem eigensinnige Kreaturen. Ihre kalte Haut empfindet sogut wie keinen Schmerz und ihr Körper sondert giftigen Schleim ab. Spite ist außergewöhnlich für seine normalerweise dumme und leicht zu verwirrende Spezies, denn er ist hinterlistig und intelligent und jene Gegner, die nicht durch Darkblades Schwert fallen, tun dies unter Spites brutalen Klauen oder durch seine rasiermesserscharfen Zähne.

Nemis Offline

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30.10.2006 13:48
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Hellebron, die Hexenkönigin

Nach jeder größeren Schlacht baden die Hexenkriegerinnen in mit Blut gefüllten Kesseln. Durch verruchte Magie und das Opfern von Gefangenen vermag es ein Bad in solch einem Kessel die Schönheit und Lebenskraft der Elfinnen erneuern. Auf diese Weise können sie für immer ihre Jugend bewahren. Mit den Jahren sterben natürlich viele Hexenkriegerinnen einen “natürlichen³ Tod auf dem Schlachtfeld, doch es gibt einige, die seit Jahrhunderten leben und kämpfen. Je älter sie werden, desto häufiger bedürfen sie des lebensverlängernden Bades, um ihren Körpern abermals Geschmeidigkeit und Anmut zu verleihen und nicht als greises, dürres Weib zu enden.




Die ältesten der Bräute des Khaine, der Hexenkriegerinnen, werden als Hexenköniginnen bezeichnet. Sie sind die mächtigsten ihres Kultes, die Herrinnen der Hexenkriegerinnen und Wächterinnen der Tempel ihres Schutzpatrons. Sie vollführen die Opferrituale an den Altaren des Khaine. Sie schneiden das blutige, noch schlagende Herz aus den Gefangenen und werfen es den jungen Hexenkriegerinnen hin, die das rohe Fleisch gierig verschlingen.

Unter den Hexenköniginnen ­ abgesehen von Morathi, der Begründerin des Kultes ­ ist Hellebron die Älteste. Doch während die Jugend und Schönheit Morathis unvergänglich scheint, nagt der Zahn der Zeit merklich an Hellebrons Gestalt. Die Macht des Blutes vermag der uralten Hexenkönigin nur noch für kurze Zeit einen jungen Körper zu verleihen. Jedes Jahr müssen mehr Opfer erbracht werden, und dennoch hält die Wirkung immer kürzer an. Die einstmals mit unvorstellbarer Schönheit gesegnete Hellebron muss für einen Tag der Jugend nun viele dunkle Monate als alte, abstoßend hässliche Hexe verbringen.

Trotz ihrer Gebrechlichkeit ist Hellebron die größte aller Hexenkriegerinnen, abgesehen natürlich von der zurückgezogen lebenden Morathi. Die Hexenkriegerinnen knien vor ihr nieder, um die Segnungen des Mordgottes zu empfangen. Zu ihrer Unterhaltung tanzen junge Elfinnen auf den Stufen des Altars, während sie und ihre niederen Hexenköniginnen sich am Fleisch laben und ihre brennende Begierde mit warmem Blut stillen. Sie sind die Herrinnen der Hexenkriegerinnen, und ihre Erinnerungen reichen über fünftausend Jahre in die Vergangenheit zurück.

Nemis Offline

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30.10.2006 13:51
Dunkelelfen Antworten
Seit jeher machen sich die Dunkelelfen gebändigte Monster zunutzen, sowohl für ihre See- als auch für ihre Landstreitkräfte. Obwohl es in der Vergangenheit schon viele herausragende Bestienmeister gab, erreicht niemand auch nur annähernd Rakarths Fähigkeiten und Talent. Man sagt, dass die Verliese von Karond Kar mit Rakarths gebändigten Monstern gefüllt seien, und dass jede Kreatur der Welt zumindest einmal vertreten ist.

Bereits als Kind verfügte Rakarth über außerordentliche Fähigkeiten im Umgang mit wilden Kreaturen. Als Rakarth acht Jahre alt war, erhielt sein Vater ein besonders wertvolles Geschenk ­ einen Schwarzen Drachen namens Bracchus. Dieses Ungetüm war schneller und stärker als alle anderen aus Rakarths Stall, jedoch besaß es ein heimtückisches Temperament und ließ niemanden in seine Nähe, geschweige denn aufsitzen.

Rakarths Vater wurde bei dem Versuch das Monster zu bändigen niedergeworfen und beinahe zu Tode getrampelt. Am Ende seines Lateins und seiner Geduld befahl Rakarths Vater kurzerhand Bracchus zu töten, doch Rakarth schritt ein und verlangte selbst danach, die Kreatur zu besteigen. Sollte ihm dies gelingen, sollte ihm der Drache als Lohn überlassen werden. Rakarths Vater stimmte bereitwillig zu, denn Dunkelelfen lieben jede Art des Glücksspiels, selbst wenn es das Leben ihres Sohnes ist, das auf dem Spiel steht.



Rakarth näherte sich langsam Bracchus, während er ihn mit seinem durchbohrenden Blick fixierte. Bracchus war sichtlich betroffen von der Eiseskälte in den Augen des Kindes und erkannte instinktiv, dass ihm hier jemand gegenüberstand, der ihm an natürlicher Brutalität und Boshaftigkeit überlegen war. Seinen Kopf senkend gestattete Bracchus Rakarth aufzusitzen und gehorchte jedem Befehl des jungen Dunkelelfen. Von diesem Tage an war Bracchus Rakarth treu ergeben und diente ihm bis zu seinem Tode in der Schlacht auf der Finuvalebene, 30 Jahre später.

Der Schwarze Drache, den Rakarth derzeit reitet, heißt ebenfalls Bracchus, zu Ehren des Reittieres, das ihm in seiner Jugend diente.


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