'Ich hol dir eben was.Warte hier und ruf mich sobald dir was komisch vorkommt',bat ich Timo in Gedanken und lief los.Als das Schiff endlich den Hafen verließ,blieb ich noch einmal stehen und sah zu der Stadt,ehe ich weiter ging und unter Deck lief.Da ich nicht damit rechnete dass Timo mich wirklich rufen würde wenn etwas passiert,ließ ich meinen Geist verstärkt um ihn herum schweifen.Jede Person,die sich ihn nähern würde,würde bei einen Meter Abstand zu ihm,sofort im Schlaf fallen,dafür würde ich schon sorgen.

Da es immer noch so laut war, hörte ich nicht die herannahenden Schritte. Die Beine locker baumelnd lassen starrte ich immer noch ins Wasser.
Kurz hatte ich das Gefühl, dass sich etwas um meinen Geist legte und diesen vernebelte. Verwirrt schüttelte ich den Kopf.

Diesmal reagierte mein Amulett wesentlich eher als gestern.Ich verließ eilig die Küche und rannte die Treppe hinauf.Ich blieb direkt dort stehen und sah sofort in Timos Richtung,während ich mit der freuen hand ein Messer zog und wachsam meinen Geist umscher schweifen ließ.

Ich hatte mich mit meiner Schätzung geirrt - denn es waren im ganzen 5 Matrosen, 4 wenn man den einen nicht mit rechnete, dem Amy bereits die Erinnerung gelöscht hatte.
Da nur sie Dienst hatten und die anderen schliefen, hatten sie keine Probleme unentdeckt zu bleiben.
Zwei von ihnen waren Amy gefolgt, griffen sie nun von hinten an. Einer trat von hinten an mich heran. Ich verstand erst nicht, wer da plötzlich seine Arme um mich legte, rammte dann aber meinen Ellbogen in seinen Bauch und drehte hastig meinen Kopf zur Seite. 'Schwule Sklavenhändler... na toll' dachte ich angewidert.
Nur vom letzten war nichts zu sehen.

Als Plötzlich ein Fremde einen Arm um Timo legte,zückte ich mein Messer und warf es den Fremden bei Timo in den Oberschenkel,um auch wirklich sicher zu gehen dass notfalls Timo nicht getroffen werden kann,sollte ich daneben treffen.
Kaum hatte ich das Messer geworfen,spürte ich auch schon einen tritt in die Kniekehle,worauf sofort meine Beine zusammen klappten und ich nach vorne fiel.Im Fallem ließ ich das Glas los und landete hart auf den Boden.Im letzten Moment rollte ich mich zur Seite und entkam gerade nochmal so einen Dolch,der plötzlich im Boden steckte,wo ich noch vor wenigen Sekunden lag.Ich richtete mich auf und zog sofort meine Schwerter.Ohne nachzudenken oder Rücksicht zu nehmen,griff ich die beiden Männer an und streckte sie,wenn auch nur für kurze Zeit,nieder.
Ich nutzt meine Magie und erschug um Timo herum eine Kuppel,in die nichts und niemand hinein gelangen konnte außer ich.
In der letzten Nacht,als ich nicht geschlafen hatte,hatte ich mir alle möglichen Pläne einfallen lassen und war daher nicht unvorbereitet.

Als der Mann hinter mir fluchend zusammen zuckte und sein Bein nach gab, zog er mich mit sich zu Boden. Hastig wollte ich mich aus seinen Armen winden, stieß dann aber gegen Amy's Kuppel.
Also zog ich den Dolch aus der Wunde des Sklavenfängers, lassen würde ich es ihm bestimmt nicht. Dabei lies er mich auch los, woraufhin ich mich leicht aufrichtete und hastig nach Amy umsah.

Ich fluchte in Gedanken als ich sah dass der Mann mit Timo eingesperrt war.Ich ließ die anderen beiden Männer sofort stehen und ließ die Kuppel wieder verschwinden,während ich zu Timo rannte.
Der mann wollte gerade wieder aufstehen und ließ schon seine hand nach Timo vorschnellen,als der Fremde meinen Schuh ins Gesicht bekam und ihn ihn beiseite trat.Ich hätte ihn gewiss auch wesentlich schmerzfreiher abhalten können,doch hatte ich keine Zeit um darüber nachzudenken.Direkt hinter Timo blieb ich stehen und legte schützend meine Flügel um ihn,während ich angespannt auf den Deck stand,die Schwerter noch immer in der Hand und mich nach den nächsten Angreifer umsah.Mein Herz raste.

Ich spürte Amy's Herz, obwohl ich ein kleines Stück entfernt stand.
Beruhig dich erklärte ich ihr und trat einen kleinen Schritt vor. Dabei hielt ich immer noch den DOlch umklammert, sah mich angespannt um.

Ich hielt Timo mit meinen Flügeln zurück als er einen Schritt vortreten wollte.Wachsams ah ich mich um,löschte dabei aber auch die Erinnerungen der drei Personen auf Deck.'Es ist zu gefährlich,ich werde den Pferden nacher einfach den Weg zurück beschreiben',sagte ich und steckte meine Schwerter weg und legte meine Arme um Timo.Zeitgleich streckte ich meine Flügel.Kaum hatte ich Timo hoch gehoben,stieß ich mich ab und flog von Deck,wollte erstmal an Höhe erreichen um Timo in Sicherheit zu wissen.

Überrascht sah ich Amy an. Als etwas großes direkt an uns vorbei flog - ebenfalls vom Deck aus startend, traute ich meinen Augen kam. 'Achtung' warnte ich Amy, spürte dabei wie der Fremde - vermutlich ein Dämon - mich noch streifte.

Mir wiederstrebte es eigentlich jetzt zu gehen.

Als ich Timo´s Warnung hörte und Zeitgleich meine Tattoos am rechten Arm aufleuchteten,wendete ich Timo sofort von der Gefahr ab und legte ein par Flügel um ihn,damit ich ihn schützten konnte.Dafür spürte ich aber einen harten Schlag gegen die Schulter,als der Dämon mich rammte und kam ins straucheln.Ich viel ein Stück,konnte mich aber noch direkt über Wasser wieder fangen und flog wieder hoch,sah mich dabei nach den Dämon um.
Als mein Blick ihn erfasste,sah ich ihn ausdruckslos an'Berühr jetzt bitte keine von meinen Federn',bat ich Timo,während ich leise etwas flüsterte,damit der Dämon dies nicht mitbekam"Jüngstes Gericht".

'Das wäre einfacher, wenn du nicht deine Federn um mich schlingen würdest' erwiderte ich und drückte mich dichter an sie - konnte mir schon denken, was sie gerade tat und versuchte daher ihren Federn so gut ich konnte zu entgehen.

Trotzdem reckte ich meinen Kopf um den Fremden zu sehen.

'Entschuldige',sagte ich und zog rasch aber vorsichtig die Flügel zurück und hielt Timo gut fest,während ich auf den Dämon zu flog und er auf mich zu hielt.Mit einigen schnellen Wendungen und den Angriff meiner Flügel,hielt ich ihn mir von Timo fern und fügte ihm immer mehr tiefe Wunden hinzu.Allerdings war mein Ziel ihm die Flügel von den Schultern zu trennen.

Ich beobachtete das ganze, spannte mich dabei leicht an. Schweigend wartete ich - konnte ja gerade auch nicht viel mehr tun außer abzuwarten.

Je länger ich kämpfte,desto deutlicher spürte ich,was der Stoß gegen meine Schulter für Folgen hatte,daher lockerte ich auch den Griff mit meinen linken Arm um Timo,hielt ihn bald nur noch mit den rechen Arm gut fest.Nicht mehr auf meine eigene Deckung achtend,schlug ich den Dämon wütend zurück und durchtrennte seine Flügel.Da mir dies nicht reichte,rammte ich ihn eine Flügelspitze genau ins Herz und zog die Federn weider raus.Ich hörte noch die der leblose Körper des Dämons isn Wasser plumpste und sofort ließ ich meine Magie wieder fallen und flog schnellstmöglich vom Schiff weg.