´´Es würde mich doch sehr wundern, wennd as Verschwinden der Beiden nicht den ein und selben Grund hat´´, dachte ich, verbarg dies aber.
Ich schwang mich wieder auf Athanas Rücken und hielt mich fest als meine Wegbegleiterin sich weider vom Boden abstieß und flügelschlagend an Höhe gewann. Sie flog wieder zurück zur Villa.

(weiter in der Villa?)

‚Und noch ein Notfall’ dachte ich, während ich gerade weiter lief. Nicht weit von meinem ort entfernt wartete ein Patient. Von der Schule her hatte ich bescheid bekommen, dass jemand nach einem Heiler gefragt hatte – natürlich hatte ich sofort gesagt, ich würde dies übernehmen. Keinem Verletzten oder Kranken konnte ich abschlagen vorbei zu schauen, ging einfach ansonsten gegen alles zu dem ich als Heiler verpflichtet war.
Mein Weg führte mich in eine kleine, dunkele und recht dreckige Seitenstraße. Das Haus in welches ich gerufen worden war, stellte sich als ähnlich heraus. Etwas verwirrt aufgrund der Verhältnisse und weil ich niemanden sah, blieb ich bei der Tür stehen. „Hallo? Irgendwer hier?“ rief ich, konnte auch keine Aura ausmachen. Etwas verwirrt streckte ich meinen Geist nach meiner Sekretärin aus und lies mir von ihr erneut die Adresse nennen. Als ich das Haus noch mal verlies senkte ich die Mauern um meinen Geist, spürte sofort große Unzufriedenheit. ‚Hier muss jemand sein – woher käme sonst das Gefühl?’ dachte ich, während ich mich versicherte, dass dies die richtige Hausnummer war. Das Haus doch wieder betretend, stolperte ich versehentlich. Während ich mich aufrichtete, tauchte vor meinem Gesicht plötzlich ein Tuch auf. Überrascht schnappte ich nach Luft, danach wurde ich ohnmächtig….

Mir war nicht entgangen, dass Kai seit nun 2 Tagen fehlte und spurlos verschwunden war. Dass er seine Familie in Stich gelassen und sie verlassen hat, glaubte ich keine Sekunde. Kai mochte zwar ein schwieriger Mensch sein, der seine Auszeit braucht und nicht gern unter vielen Menschen ist, aber seine Familie liebte er über alles, die würde er niemals freiwillig alleine lassen.
Umso beunruhigter war ich.
Dass es bei mir heute später wurde, weil ich noch ein wichtiges Geschäftstreffen hatte, hatte ich Jonathan gesagt, wollte ja nicht dass er sich Sorgen machte.

Ich war froh nachdem das Treffen endlich vorbei war und wir gehen konnten. Da ich noch meine Unterlagen einpacken musste, blieb ich als letzter im Geschäftsraum des Seelifecenters.
Nachdem ich meine Unterlagen eingesammelt hatte, nahm ich meine Tasche und verließ den Raum und schaltete das Licht aus. Im gesamten gebäude war es ansonsten Dunkel, auch in den Gängen war kein Licht. Für gewöhnlich hätte mich sowas nicht gestört, aber heute gefiel mir das irgendwie überhaupt nicht. Unruhig lief ich durch die dunklen Gänge und konnte spüren wie mir ein kalter Schauer den Rücken hinunter lief.

Die kleinen Nackenhaare richtete sich auf, weswegen ich mich sofort herum drehte.

´´Seltsam´´, dachte ich und hätte schwören können den warmen Atem eines Menschen auf meiner Haut gespürt zu haben. Unbewusst lief ich ein wenig schneller und erreichte fast den Ausgang, als mich eine innerliche Unruhe packte und ich los rannte. Keine Minute zu früh, denn auf ein Mal hörte ich Schritte, die sich mir schnell näherten. Ich wiederstand den Drang zurück zu gucken und hielt auf die Tür zu, als eine plötzlich auftauchte Person sich mir in den Weg stellte.
Ich wollte ausweichen, stolperte dabei aber über meine Augenen Beine und schlug mir beim Aufprall den Kopf an.

Nur Schemenhaft nahm ich die Gestallten war, die sich mir näherten, es waren zwei. Mir wurde schwarz vor Augen und ich hörte nur undeutlich ihre Stimmen, konnte einzelne Wörter nicht herausfiltern.

Bewusstlos brachte man mich in einen Transporter und fuhr mich zum selben Ort, an den sich auch schon die anderen entführten Personen befanden.

Ich war etwas außerhlab von New York City in einem Wald mit Worrick. In der Wildnis wie ich es so gern nannte. Weit weg von all der Hektik der Stadt. Ich tobte und alberte ein bisschen mit Worrick rum ehe ich stehen blieb und auf die Stadt sah. Am liebsten würde ich sofort wieder zurück in die Wildnis, dort hin wo ich mein ganzes Leben verbracht hatte. Aber 2 Menschen gab es dort, die mich davon abhielten. Ich musste kurz spöttisch auflachen. Ausgerechnet an einem Ort wo ich nie sein wollte, schien ich mein Glück zu finden.

Ich sah noch mal kurz zur Stadt und drehte mich dann wieder um und lief Worrick hinterher. ich atmete einmal tief durch, wie ich das doch alles vermisst hatte, war mir ehrlich gesagt gar nicht so aufgefallen. ich musste grinsen als ich sah wie glücklich doch mein Wolf war. Und irgendwie wurde ich traurig. Die Stadt war nichts für ihn, hier gehörte er nicht hin. Und ob es ihm so gefiehl wusste ich auch nicht, doch er tat alles nur für mich.

Worrick schnupperte sich ein kleines Stück vor mir durch die Gegend. Plötzlcih spürte ich das jemand hinter mir war. bevor ich mich umdrehen konnte sah ich plötzlich ein Tuch vor meinem Gesicht. Ich hielt automatisch die Luft an. Worrick drehte sich zu mir um und wollte angreifen. Doch ich gab ihm zu verstehen, dass er verschwinden und zu Elektra gehen sollte. Das letzte was ich wollte, war, dass ihm etwas passiert. Worrick sah mich noch einmal verunsichert an und rannte dann los. ich sah ihm noch mal hinterher.

Und nahm dann auch wieder Luft. Dann verschlang mich die Dunkelheit.

Wie lange ich schon in diesem Raum war, wusste ich nicht, ich hatte inzwischen schon aufgehört zu zählen, aber für meinen Geschmack war es viel zu lange.
Inzwischen hatte ich es aufgegeben, über die Gedanken Kontakt zu jemanden zu kriegen, selbst mit meiner Magie hatte ich schon versuchte den Raum nieder zu brennen, was ich allerdings nur einmal probiert hatte, als ich noch alleine hier war.
Ich fluchte innerlich über die Mönche, als ich sie durch die abgeriegelten Fenster draußen arbeiten sah. ´´Man, schlimmer als im Knast hier´´, dachte ich.

Mein Blick pendelte zwischen den anderen hier hin und her, allerdings schwieg ich. Nur ab und an überprüfte ich wie es meinem Bruder ging - den Beor kämpfte immer noch gegen das Betäubungsmittel an. 'Und zu denken, dass ich einst die Ruhe eines Klosters zu schätzen wusste...' dachte ich genervt.

Als mir auffiel, dass die Fenster zwar versperrt, aber nicht komplett zu waren, ging ich zu einem der Fenster und streckte meine Hand aus. ´´Na, mal gucken wie gut so eine Mönchskutte brennt´´, dachte ich und benutzte meine Magie um einen Feuerball auf einen der Mönche zu werfen. Es brachte zwar überhaupt nichts und so kamen wir auch nicht hier raus, der der spitze und schmerzerfüllte Aufschrei des Mönches gaben mir wenigstens ein bisschen genugtung. ´´Wenigstens ist der Heiler noch nicht ganz wach, ob Feind oder nicht, ich glaub nichtm dass Beor sowas gerne gesehen hätte´´, dachte ich und schielte kurz zu ihn und Lifaen rüber.

"Kai, hör auf" fuhr ich den Vogelmensch iritiert an, drückte dabei meinen Bruder zu Boden. "Die Typen aufzuregen bringt momentan gar nicht sund wenn Beor mit bekommt was du tust... nun, du willst nicht, dass er mit bekommt, was du tust"

Ich spürte nur Kälte. Ich musste auf klaten Boden oder so liege. Ich war allerdings noch wie im Halbschlaf. Ich hörte nur gedämpft Stimmen und meine Augen kontne ich auch noch nicht öffnen.

,,Das war ja auch noch eine Warnung, beim nächsten mal werd ich sie nicht mehr aufregen, sondern wirklich verletzen. Irgendwas muss ich ja tun. Rumsitzen udn warten, dass uns die Polizei findet nützt doch nichts, lieber fackel ich ein par von denen hier ab´´, entgegnete ich und sah Lifaen an, zog allerdings meine Hand zurück. ,,Eben, noch bekommt er ja nichts davon mit´´.

Kurz beobachtete ich Kai. "Mir ist bekannt das Beor selbst im Tiefschlaf noch wesentlich mehr mitkriegt als die meisten, wenn sie wach sind" grummelte ich, atmetete dann erst Mal kruz tief durch. Für einen Moment beobachtete ich meinen Bruder, ehe ich aufstand und mich streckte, um dann zum Fenster zu gehen.

,,Dumme Frage, aber du oder dein Bruder habt nicht zufällig euer Handy behallten?´´, fragte ich, nachdem ich mich wieder beruhigt hatte. ,,Meins haben sie mir nämlich abgenommen´´.

Ich grummelte leicht vo rmich hin, weil mir mein Zustand im mOment gar nicht gefiehl. Ich konnte die Augen noch nicht öffnen, mich geschweigeden bewegen.

"Wir besitzen beide keines" erklärte ich, während ich kurz nach draußen sah und die Gegend beobachtete.

,,Naja, selbst wenn, hätten sie es euch wohl abgenommen´´, sagte ich und blieb beim Fenster stehen und dachte nach. ,,Deine Magie ist doch Wind, könntest du da nicht irgendwas machen, was deine Frau oder deine Kinder als ein Zeichen verstehen würden?´´.