Kairans Haus liegt direkt am Waldrand, weitab von anderen Häusern. Nur ein Weg führt zu seinem Haus.
Um das Haus herum verlaufen mehrere, haushohe Gehege. Die meisten davon sind von Sponsoren bezahlt worden, da Kairan diese sich nicht hätte leisten können. In den weiträumigen Gehegen leben mehrer bedrohte Falkenarten, beziehungsweise ein Pärchen dieser zumeist mit ihren Jungvögeln, bis letztere alt genug zum auswildern sind.
Ab und an kommen auch Jungvögel einfach nur zum Großziehen zu Kairan.
Als Nahrung für die Vögel gibt es für die >Gäste< im Gehege eine kleine Zucht von Lemmingen oder Schneehasen. Die Greifvögel die immer da leben erhalten ihre Nahrung stets von Kairan selbst.

Insgesamt sind die Gehege den Bedürfnissen der Vögel angepasst – den dafür gibt Kiran all sein Geld aus. (Was wiederum dafür sorgt, dass sein Haus kaum eingerichtet ist. Da er sich dort so gut wie nie aufhält, ignoriert er dies aber einfach.)

Ich fuhr schließlich den schmalen Pfad endlang und kam vor einem Haus zum Stehen. Ich stieg ab, nahm den helm langsam ab und besah mir das Haus.

Sobald wir hielten hob ich meinen KOpf und zog dann meine Arme zurück. Vorsichtig rutschte ich vom Motorrad, musste mich dann erst Mal festhalten um nicht zu stolpern. Während ich noch den Helm abstreifte kamen - mit wachsamen Blick - eine Gruppe Hunder um die Hausecke geschossen. 'Langsam' ermahnte ich die Hunde in Gedanken, was diese aber nicht störten. Es waren fünf verschiedene, die meisten aus dem Tierheim. Alle waren größere, eher wild aussehende Hunde, die voller neugierde vor uns anhielten und Cloud dann erst Mal eingehend musterten.

Ich sah auf die Hunde, die auf uns zu kamen. "Das sind ja schöne tiere, gehörn die auch alle dir?"

"Sie wohnen hier" erwiderte ich, legte dabei eine Hand auf den Rücken des größten Tieres und kraulte ihn leicht, ehe ich Cloud den Helm zurück gab. "Willst du hier warten oder mit kommen?" erkundigte ich mich dann bei Cloud, während die Hunde sich umdrehten und wieder zum Haus trotten.

Ich nahm den helm und legte ihn zusammen mit meinen auf mein Motorrad. "Mitkommen.", saget ich knapp.

Leicht nickend lief ich los. "Wen würdest du den gerne zuerst sehen? Die Prärifalken, die Merlinfalken oder eines der Gerfalken-Pärchen?" erkundigte ich mich über die Schulter.

Ich überlegte kurz. "hmm.. die Merlinfalken.", antwortete ich dann, während ich ihm hinterher lief.

Leicht nickend lief ich zu dem Gehege, in dem kaum Bäume stehen. "Ehrlich gesagt weis ich nicht, wie die zwei auf einen Fremden reagieren" warnte ich Cloud Mal vor, ehe ich draußen erst Mal einen Handschuh aufnahm, warf Cloud dann auch Mal einen zu. Anschließend trat ich zru Gehegetür. Abgeschlossen waren keine Gehege hier.
Die etwa 2,5 Meter hohe und rund 3 Meter breite Tür öffnend pfiff ich halblaut, wunderte mich auch nicht, als der männliche Merlinfalke antwortete und sofort zur Tür schoß.

Ich fing den handschuh und strefte ihn mir über. Auf seine warnung hin nickte ich nur und beobachtete erstmal.

Die Tür offen lassend lies ich das Männchen ungerührt nach draußen schlüpfen - wusste ja, dass ich ihn wieder zu mri rufen konnte. Daher streckte ich erst Mal meinen Geist nach dem Weibchen aus und rief diese zu mjir, hielt den Handschuh so, dass sie bequem landen konnte. Sobald die Falkin auf meiner Faust landete drehte ich mich zu Cloud um. "So, da hätten wir schon mal das Weibchen"

Ich sah dem andren Falken noch nach ehe ich mich wieder umdrehte. 'schönes Tier', dachte ich. "Wie alt sind die ungefählr?", fragte ich nach.

"Sie hier ist 1 Jahr alt, das Mänchen fast 2" erklärte ich, trug sie dabei nach draußen und half ihr dann in die Luft. Da von dem Männchen nichts mehr zu sehen war streckte ich meinen Geist nach diesem aus und rief ihn zurück. "Und stimmt, sie ist ein sehr schönes Tier" stimmte ich Cloud zu.

ERstaunt sah ich ihn an. Hatte ich das etwa laut gesagt? "Hör auf in meinen gedanken rumzuspucken klar?1", schnauzte ich ihn giftig an.

Überrascht trat ich einen Schritt zurück. "Sorry, ich dachte du hättest das gesagt" entschuldigte ich mich, wand ihm dabei den Rücken zu. Sobald der Merlinfalke wieder landete brachte ich ihn ins Gehege zurück, hatte ja eigentlich vorgehabt ihn Cloud näher zu zeigen - nur war mir die Lust dazu jetzt einfach vergangen. Leicht breitete ich kurz die Flügel aus um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung war, lies dann das Männchen im Gehege wieder frei.