Vorsichtig legte ich Yuriy in sein Bettchen und deckte meinen Sohn zu.Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn,ehe ich mich wieder aufrichtete.,,Erklär ich dir gleich was ich meine´´,sagte ich zu Bryan und ging auch zu Rahel ans Bettchen und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
Ich richtete mich wieder auf und verließ dann leise das Zimmer.Im Flur wartete ich auf Bryan.

'Verstehe einer diesen Wolfsmensch' dachte ich, während ich ihm aus dem Zimmer folgte. Vorher beobachtete ich erst Rahel und dann auch Yuriy noch Mal.
Bald schon schloss ich leise hinter mir die Tür.

,,Dafür,das es manchmal im Leben schneller anders kommt als man es sich denkt,bin ich wohl ein gutes Beispiel.wenn dich jemand fragen würde wie ich bin,was würdest du denjenigen antworten?´´,fragte ich Bryan und lief mit ihm zu Jonathans und mein Schlafzimmer.

Kurz grinste ich, musste einfach daran denken, wie ich Tala zu anfangs beschrieben hatte. "Nun... freundlich, etwas besitzergreifend, hilfsbereit, bedingt ruhig" zählte ich auf, wobei ich aber noch immer nicht verstand, was er meinte.

Ich nickte leicht und betrat das Schlafzimmer.Da ich damit rechnete,dass Bryan mitkam,ließ ich die Tür offen und setzte mich aufs Bett.,,Also im Grunde genau das Gegenteil was man von meiner Größe und meiner Art als Wolfsmensch erwartet oder?´´.

Zustimmend nickte ich, trat dann ein. Óhne nach zu denken schloss ich hinter mir die Tür, blieb dann aber stehen und lehnte mich einfach nur leicht gegen die Wand.

,,Und ich glaub vor der letzten Schlacht war ich genau das Gegenteil.Du hast ja leider merken müssen ,was passiert wenn ich wütend bin und da hab ich nur ein Mal zugeschlagen.Ich fürchte sogar,dass ich früher sowas wie ein Auftragsmörder war.Zumindest weiß ich ganz genau wie man einen Menschen schnell ausschallten kann und ich weiß nicht woher ich das weiß.Außerdem hassen mich die meisten Bewohner in New York und würden mich lieber nicht lebend sehen´´,sagte ich leise und zog dabei meine Beine an.

Tala beobachtend schwieg ich, versuchte dann mir vorzustellen, was er sagte. Dabei blieb ich aber stehen. So ganz konnte ich mir das nciht vorstellen, jedenfalls nicht, wenn ich die Szene vor der Villa außer Acht lies.

,,Und das meine ich damit,es kann manchmal alles anders kommen als man es sich denkt´´,sagte ich leise und lehnte mich gegen die Wand.,,Du brauchst übrigens nicht stehen,du kannst dich ruhig setzen.

"Das ist doch wohl sehr unterschiedlich" erwiderte ich ernst, lief dann langsam zum Bett und setzte mich auf den Bettrand.

,,Was jetzt?´´,fragte ich und sah ihn leicht verwirrt an.,,Meinst du jetzt das Beispiel oder meien Persönlichkeit?´´.

"Deine Persönlichkeit im Vergleich zu meinem... Alltag" erklärte ich, fuhr dabei kurz durch meine Haare.

,,Und wieso ist das dann sehr unterschiedlich?´´,,fragte ich und zog die Decke zu mir und schlang meine Arme darum.

"Du hast dich verändert, ich werde nie dazu kommen mich verändern zu können und vor allem möchte ich es niemanden zu muten, mit mir Workaholik leben zu müssen" erklärte ich Tala. Dabei beobachtete ich ihn kurz. "Ist dir kalt?"

,,Kai sagte zu mir,dass ich früher auch ein Workaholic war´´,entgegnete ich,schüttelte dann bei seiner Frage meinen Kopf.,,Kalt ist mir nicht,brauch nur was zum kuscheln´´,gestand ich und lächelte dabei unschuldig.