"Such du dir doch schon Mal einen Platz, ich muss noch was erledigen" erklärte ich Rene, sobald wir den Wald erreichten. Dabei lächelte ich ihn freundlich an, lies aber seine Hand los. "Einfache gerade aus, dann kommst du zur Lichtung wo die Veranstaltung ist - ich komm auch gleich"

Als ich die Lichtung erreichte, sah ich mich aufmerksam um.Suchend,nach einen freien Platz,ließ ich meinen Blick schweifen,entdeckte dabei Eldon.Ich lief auf ihn zu und setzte mich kommentarlos neben ihn auf die Bank.

"Faro?" erkundigte ich mich verdutzt, stieß mich dabei vom BAumstam ab. Lächelnd lief ich zu dem Priester, legte dann eine Hand auf seine Schulter. 'Bild ich mir das nur ein? Oder ist er das wirklich?' wunderte ich mich erfreut.

Als Eldon meinen Namen sagte,sah ich zu ihn,,Na Kleiner´´,grüßte ich ihn.

,,Ok, bis gleich´´,sagte ich zu aton und lief seiner Wegbeschreibung nach zu der Lichtung.Dort angekommen setzte ich mich in eine der fordersten Bänke.

"Ich bin nicht klein" schmollte ich leise, lehnte mich dabei leicht gegen ihn. DA die Bank hier schon voll war, blieb ich aber stehen.

,,Oh doch,bist du´´,sagte ich grinsend und zog Eldon auf meinen Schoß.

Leicht piekste ich Farodin in die Seite, grummelte dabei leise. Allerdings legte ich einen ARm locker um ihn.

Gut gelaunt hatte ich mich für den Auftritt vorbereitet. Musik hatte ich mitgebracht, einen CD-Player gab es zum Glück hier. Für die Vorstellung hatte Lifaen mir eine spezielle Lichtung im Wald empfohlen. ‚Mal sehen ob überhaupt jemand gekommen ist, immerhin hab ich nichts bekannt gegeben’ dachte ich, während ich die Musik anmachte. Passend zur Jahreszeit erklangen leise, ruhigere Töne - die eher entspannend klangen. Wie so oft trug ich eine hellbraune Hose, heute kam noch ein etwas dunkleres Shirt hinzu. Auf Schuhe hatte ich verzichtet. Dafür hatte ich sichergestellt, dass meine Tatoos noch mal nachgezogen worden waren – was ganz schön für Arbeit war.
Ansonsten verzichtete ich aber auf Schmuck.
Während die leise Musik die Lichtung füllte, schickte ich das Einhorn hinaus. Dicht an dessen Körper geschmiegt – auf der von dem Zuschauern abgewanden Seite – hielt ich mich hinter ihm verborgen und lenkte das Tier erst Mal zu dem kleinen Fluss. Kurz sah ich zu dem Wasserfall auf. Er war zwar nur klein, gefiel mir aber trotzdem jedes Mal von neuem.
Dann konzentrierte ich mich aber auf meine Vorführung. Leicht lächelnd legte ich eine Hand auf den Rücken des Einhorns – das erste, was die Zuschauer von mir sahen. Nur leicht berührte ich mit einem Fuß den Boden. Langsam richtete ich mich im Handstand auf dem Rücken des Tieres auf. Das war zwar anstrengender als wenn ich die Übung schnell durchgeführt hätte, aber dafür passte es einfach besser zur Musik. Anschließend beugte ich langsam meine Beine nach vorne und sprang so schließlich vom Rücken des Einhorns.
Sobald das geschafft war, atmetete ich auf. ‚Endlich kommt was einfacheres’ dachte ich, während die Musik langsam wechselte - von festlich zu eher etwas schneller. Eigentlich war es ein Lied, dass ich noch von meiner Mutter kannte. Aber ich bezweifelte, dass es jemand hier kannte. In Ägypten, vor 30 Jahren, musste es Mal der Renner gewesen sein. Jetzt aber war es eigentlich vergessen.
Nur die Wörter hatte ich heraus genommen.

Als ich die Musik hörte,sah ich mich noch einmal nach Aton um´´Wo bleibt er denn,er verpasst gleich den Anfang´´,dachte ich,während ich wieder nach vorne sah.Fasziniert beobachtete ich das Einhorn.Als Aton sich dann aber dem Publikum zeigte,war ich überrascht,Ich wusste nicht dass Aton auch eine Vorstellung hatte.Ich lächelte dann aber und sah gespannt zu ihn.

,,Und,hast du Chep schon gefragt?´´,fragte ich Eldon.Als dann plötzlich die Musik einsetzte,sah ich nach vorne.

"Ich hab dich vermisst" murmelt e ich leise, ehe ich neugierig nach vorne sah.

Während die Musik wechselte, sprang ich geschmeidig in die Luft und vollführte einen Salto, zog nebenbei – unauffällig – einige Bälle aus meiner Tasche und fing, noch in der Luft an zu jonglieren.
Geschmeidig landete ich auf meinen Füßen, lies dabei immer mehr Bälle in der Luft wirbeln, bis ich meinen persönlichen Rekord von 8 Bällen erreichte. Dabei musste ich mich schon konzentrieren.
Vom Wasserfall kam nun meine Wegbegleiterin herunter gesprungen, wobei ihr Fell leicht leuchtete. Gerade um dies hervor zu heben, hatte ich den späteren Abend gewählt – wenn es nicht mehr so hell war.

Fasziniert beobachtete ich Eldon bei seiner Show,bekam auch mit wie die anderen Zuschauer begeistert von Eldons Kunsstücken waren.

Auch wenn ich es nicht sehen konnte, wusste ich genau, wann meine Wegbegleiterin hinter mir über den Rücken des Einhorns setzte und zwischen den Bällen hindurch sprang. Während sie vor mir auf dem Boden landete, wechselte die Musik wieder – nun wurde es wieder langsamer. Unauffällig lies ich einige Bälle verschwinden und tauschte sie gegen besondere aus. Mit diesen musste ich aber vorsichtig sein, sie wären nämlich speziell behandelt.
Ohne dass die Zuschauer es bemerkten, lehnte ich mich leicht gegen das Einhorn, verlagerte dann die Bälle in eine Hand. Mit der anderen zog ich ein Streichholz aus der Tasche und entzündete dieses. Es reichte gerade aus, um einen der neuen Bälle zu entzünden. Danach ging es schon wieder aus und verschwand wieder in meiner Tasche. Nun lies ich die Bälle wieder mit beiden Händen in die Luft wirbeln. Geschickt sorgte ich dafür, dass die neuen Bälle alle nach und nach den bereits entzündeten berührten – somit auch Feuer fassten. Da ich meine Hände vorher mit einem Mittel bearbeitet hatte, verbrannte ich mir auch nicht die Handflächen.