"Hmm... Wohnzimmer ist bequemer, aber dafür haben wir keinen gescheiten Tisch" murmelte ich, trug dann das Besteck kurzerhand zum Esstisch. "Also bleiben wir hier. Soll ich Musik anmachen?" fragte ich Michael freundlich.

Ich Nickte zu ihrer Frage einfach Mal, konnte ja schlecht schon wieder sagen, dass ich mich da nach ihr richte. Ich ging zum Esstisch und setzte mich.

"Was möchtest du den Trinken? Wasser? Fanta? Cola? Irgendeinen Saft? Milch? Tee?" zählte ich auf, machte dabei den CD-Player an, nachdem ich kontrolliert hatte, welche CD drin war. Da es sich um eine mit Liedern sowohl von meinem Opa, als auch von meiner Oma und meinem Vater handelte, lies ich sie drin. Danach lief ich schon wieder zur Anrichte und holte erst Mal Gläser.

,,Wasser reicht´´, antwortete ich und beobachtete Starlet wieder. Allerdings so unauffällig wie möglich.

Mich streckend kletterte ich sichtlich geübt auf die Anrichte und holte zwei Gläser aus dem Schrank, hüpfte dann wieder von der Anrichte. "Ach ja, solltest du irgendetwas brauchen - soll ich dir von meinem Vater ausrichten - kannst du entweder einen der Wegbegleiter hier im Haus fragen oder mich" informierte ich Michael, griff dabei noch nach einer Wasserflasche. Wieder zum Tisch laufend stellte ich die Gläser erst hin und schenkte dann ein. "Und natürlich kannst du dich jederzeit in der Küche bedienen, solltest du Hunger oder Durst haben."

Ich sah lieber wieder zur Seite als Starlet sich streckte, wusste inzwischen ja schon, dass ihr Shirt dabei hoch rutschte. Schweigend nickte ich zu dem was sie sagte.

"Hier unten ist übrigens noch ein Bad" setzte ich hinzu, blieb dann nachdenklich beim Tisch stehen und überlegte, ob ich irgendetwas vergessen hatte.

,,Wie viele Räume gibt es hier eigentlich?´´, fragte ich Starlet und war nun wirklich. So groß wie das Haus anscheinend war musste es ja viele Zimmer haben.

Etwas ratlos sah ich drein und fing dann an, dies an den Fingern nachzuzählen. Ehe ich noch antworten konnte klingelte es bereits an der Tür. "Moment, ich hol eben unser Essen" erklärte ich, während ich aus der Küche lief und zur Haustür hinlief.

Ich sah Starlet kurz nach, ehe ich meinen Blick schweifen ließ und mich ein wenig in der Küche umsah.

Bald schon trug ich zwei Tüten in die Küche. "Essen ist fertig" scherzte ich, während ich die Tüten abstellte. Aus dem Kühlschrank suchte ich noch eben Soja-Soße heraus, ehe ich die Kartons aufteilte und die Tüten weg legte. Mich setzend grinste ich Michael fröhlich an. "Lass es dir schmecken" wünschte ich ihm.

,,Danke´´, sagte ich und sah zu den Kartons, ehe ich einfach Mal eine von meinen öffnete. Erst jetzt wo ichd as Essen roch knurrte auch schon mein Magen.

Einen Karton öffnend hob ich meine Frühlingsrolle heraus und goß erst Mal reichlich Soja-Soße drüber, ehe ich den Karton zur Seite stellte. Zwar hörte ich, dass Michaels Magen knutte, doch sagte ich nichts dazu - nahm mir aber vor aufzupassen, dass er wenigstens hier regelmäßig was zu Essen bekam.

Sobald ich die Frühlingsrolle gefunden habe, nahm ich diese ebenfalls raus und nahm mir was von der Soja-Soße, allerdings nicht zuviel, wusste ja nicht wie es schmeckt.

Begeistert fing ich an zu Essen, lauschte nebenbei etwas auf die CD. Zwar kannte ich so gut wie alle Lieder meiner Familie, trotzdem hörte ich die noch gerne.