,,Sie wollen nicht allen Ernstes behaupten, dass ein Neugeborenes zu ihnen gelaufen ist oder?´´, fragte ich und sah die Frau an, als hätte sie nicht mehr alle. Kurz sah ich zu Bryan, strich dann sanft über seine Seite.

"Nehmen Sie sofort ihre Hände von meinem Sohn" regte sie sich auf und musterte uns misstrauisch. Bryan lächelte derweil leicht.
Zeitgleich musterte ich die Frau näher. "Natürlich kam er nicht her gelaufen, aber was geht es sie schon an,..."

,,Achja und warum sollte ich?´´, fragte ich und hob dabei skeptisch eine Augenbraue, ließ aber meinen Arm um Bryan gelegt und strich auch weiterhin über seine Seite.
,,Also mich geht es eigentlich sehr viel an. Aber die Gründe werde ich ihnen nicht nennen solange sie mir nicht sagen, wie sie wirklich zu Bryan kam. Warum hat man seiner leiblichen Mutter erzählt, dass er bei der Geburt gestorben ist?´´.

"War er auch, diese Familie hatte viel zu viele Kinder.. eines mehr oder weniger würde da nicht aufallen. Und dafür konnte der Ort das Geld gebrauchen" fauchte sie nun aufgebracht. "Finger weg von meinem Sohn" setzte sie hinzu, wenn auch leise.
Derweil sah ich sie fassungslos an.

Als die Frau das sagte, sah ich sie fassungslos an. Es war mir ja egal was man über mich oder andere sagte, aber man sollte vorsichtig sein, wenn man anfängt etwas gegen meine Familie zu sagen und das hatte diese Person.
Ich ließ sowohl Bryan als auch Amigo los, allerdings nur weil ich aufstand. ,,Es wäre gesünder für sie gewesen wenn mir das ihr Mann gesagt hätte´´, sagte ich zwar leise, dafür aber mit kalter Stimme.

Hastig schlang ich einen Arm um Kai, funkelte die Frau dabei aber ebenfalls an. "Querido" murmelte ich leise - wenn auch nur wiederstrebend.
Dabei versuchte ich dass erst mal noch alles weiter zu verdauen.

Ich blieb stehen als Amigo einen Arm um mich schlang, wenn auch nur wiederstrebend. ,,Lass mich bitte los Amigo´´, bat ich meinen Mann, hatte dabei aber so meine Mühe ruhig zu bleiben.

Zögernd lies ich Kai los. "Wir sollten vielleicht gehen" murmelte ich, legte dabei meinen Arm um Bryan und sorgte dafür, dass er nicht hinfiel sondern sich mit dem Kopf in meinen Schoß legte.

,,Es wäre in der Tat besser wenn ihr beide geht´´, stimmte ich Amigo zu und rief in Gedanken nach Chris. ,,Um die Motorräder kümmer ich mich später´´.

Verdutzt sah ich drein. "Ich meinte uns drei" protestierte ich, richtete dabei meinen Blick auf Kai.

,,Ich komme gleich nach, aber vorher habe ich noch was zu klären´´, sagte ich und drehte mich zu Amigo um. Derweil tauchte auch Chris auf.

Zögernd hob ich Bryan auf, sah aber immer noch besorgt drein. Dann trat ich aber zu Chris und legte eine Hand auf seine Schulter.

Ich gab Amigo einen Kuss, ehe ich zurück trat und Chris die beiden in unsere Villa beamten. Sobald sie weg waren, drehte ich mich wieder zu der Frau um und funkelte sie wütend an. ,,Wissen sie eigentlich die abartig das ist und was sie seiner Familie damit angetan haben?´´, fuhr ich sie wütend und auch nicht gerade leise an. ,,Und zu behaupten man könnte ein Menschenleben mit Geld bezahlen ist einfach nur krank´´, schrie ich sie an. Auf das Thema reagierte ich sowieso emfpindlich, denn mein Vater hatte mich damals auch an die Abtei verkauft.

"Natürlich kann man kein Menschenleben mit Geld bezahlen, aber das Dorf hatte es Angeboten. Sie brauchten das geld und hatten sowieso keinen Platz mehr" fauchte sie - typtisch Katzenmensch - zurück. Dabei blieb sie genau stehen wo sie war.

,,Glaub ja nicht du könntest mich anfauchen und ich würde nichts machen´´, sagte ich wütend und packte die Frau am Kragen und sah sie an. ,,Mir ist es egal ob Mann oder Frau, ihr Frauen wollt doch sowieso gleichberechtigt sein, also sollte man mit euch genauso umgehen wie mit Männern. Du hast dich auf diesen Handel eingelassen also trifft dich genauso viel Schuld´´, warf ich ihr lautstark an den Kopf, wobei ich sie nicht mehr siezte. Warum auch, vor der Frau hatte ich keinen Respekt.