Kurz beobachtete ich Kai, ehe ich verschwand und mich auf die Suche machte um Verbandszeug zu finden.
Sobald ich das gefunden hatte ging ich zurück ins Bad und wartete geduldig.

Nachdem ich das ganze Blut von meinen Körper gewaschen hatte,schaltete ich das Wasser wieder aus und trat aus der Dusche´´Verdammte Schulter´´,dachte ich,da die Prellung aufgrund desAngriffes schlimmer geworden war und nun ziehmlich lästig war.Vorsichtig trocknete ich mich ab.

(muss essen und danach steht Besuch bei den Verwandten an. Komme heute Abend aber wieder)

(Guten, viel Spaß bei deinen Verwandten Bis heute ABend )

Erst nachdem Kai sich abgetrocknet hatte fing ich an seine schlimmsten Wunden zu versorgen. Dabei schwieg ich allerdings und arbeitete lieber konzentriert.

Schon seit langem wanderte ich durch die Hafenstand. Meinen Wegbegleiter Samt hatte ich sicher in einer Tasche verstaut, denn er würde auf jeden Fall aufsehen in dieser Stadt erregen.
Neugierig sah ich auf die Stände von Obst und Gemüse, hoffend, dass ich bald wieder einen Auftrag bekommen würde.
Ich zog den Mantel enger um mich, da mir es in gewisser Weise schauderte, bei manchen Gestalten die mir über den Weg liefen.Große Männer in schwarzen Klamotten, an solche hatte ich nur schlechte Erinnerungen.Langsamen Schrittes ging ich weiter.

Schweigend hatte ich schon früh das Haus verlassen. Ich wollte gar nicht wissen was mein Bruder und sein Freund schon wieder anstellten.
So sah ich mich lieber in der Hafenstadt etwas um. Dabei genoss ich es glatt, dass es Mal geschneit hatte. Auch wenn ich so Mal ausnahmsweise ein Shirt tragen musste fand ich es schön.
Viele der Straßen durch die ich kam waren längst nicht mehr weiß sondern voller Matsch und grau.
Trotzdem genoss ich es über den Markt zu schlendern. Neugierig sah ich mich um.

Meinen Blick hatte ich schließlich eine ganze Weile nur auf den Boden gerichtet, sodass es mir nicht auffiel, das mir gerade ein Mann, vielleicht ein paar Jahre älter als ich, entgegenkam. (Wer das wohl ist? :D)
Unsanft rempelte ich diesen an und fiel auf die nassen Straßen. Ohne aufzusehhen murmelte ich eine kurze Entschuldigung.

Wütend funkelte ich die junge Frau an, griff dann aber nach ihrer Hand und zog sie recht unsanft hoch.
"Kannst du nicht aufpassen?" erkundigte ich mich, während meine Augen sie mit einem aufgebrachten Grün anblitzten. Ich mochte es gar nicht angerempelt zu werden, erst recht nicht wenn mir noch immer alles weh tat.

Mein Hass auf Männer, den ich eh schon besaß, wurde von Minute zu Minute größer in dieser Stadt.
"Entschuldigung" wiederholte ich höchst gereizt und wandte mich von dem Blonden ab, versuchend noch ruhig zu bleiben.

"Du bist nass" stellte ich fest, zog dabei aber meine Hand zurück. Ich machte mir nicht die Mühe wegen ihr jetzt den Weg zu wechseln.
Statt dessen lief ich an ihr vorbei, sah mich dabei weiter um.
Warum ich ihr genau diese Information gegeben hatte wusste ich nicht, kümmerte mich auch nicht darum.

Als ich nur noch seinen Rücken vor mir sah, streckte ich ihm wütend die Zunge heraus.
Einige Flüche drangen noch aus meinem Mund, während ich versuchte, mir wenigstens den Schlamm von der Kleidung zu wischen, der sich dort festgesetzt hatte.
Suchendn blickte ich mich nach einem Kleidergeschäft um und erblickte wenige Augenblicke später auch eines.

Breit grinsend spitzte ich meine Ohren und lauschte auf die Flüche - fand die einfach nur amüsant.
Nebenbei stolperte ich wie versehentlich und stieß gegen einen nur in schwarz gekleideten Mann. Laut stark fluchend beschwerte ich mich über den unebenen Boden - benutzte dabei absichtlich die Flüche, die die junge Frau grad benutzt hatte.
Ehe ich mich von dem Mann abwand lies ich seinen nun seinen wesentlich leichteren Geldbeutel unauffällig zurück in seine Tasche.
Ich nahm - wenn schon - nie alles. Wenn alles weg war wurde der Bestohlene sofort misstrauisch und würde sich vielleicht sogar an mich erinnern. Wenn nur ein Teil fehlte schoben sie es meist auf sich selber und verdächtigten gar nicht erst jemand anderen.

Als ich noch einmal zu dem unfreundlichen Mann sah, bemerkte ich, wie er gerade den Geldbeutel des Mannes ein wenig erleichterte.
Unverhofft musste ich leicht lächeln, betrat jedoch nach einigem Zögern das Kleidergeschäft, um wenigstens mit trockener Kleidung herauszukommen.

Kurz sah ich mich um, fand es schade, dass ich die junge Frau nicht mehr sah. Ich mochte Publikum einfach zu sehr und genoss es etwas angeben zu können.
Mit einem leisen Seufzer schlenderte ich weiter, bis ich ein Kleidergeschäft musterte.
Zwar hatte mein Bruder mir Sachen geholt, aber sie waren nicht unbedingt mein Geschmack - viel zu bunt in meinen Augen und viel zu auffällig.
Eintretend sah ich mich neugierig um.

Ich sprach gerade noch ein paar Worte mit der Verkäuferin, als ich bemerkte, das der Fremde den Laden betrat. Ich rollte mit den Augen und wandte mich zu einem der Umkleiden zu, als ich diese betrat, begann ich mich auszukleiden, darüber nachdenkend, wer dieser Typ eigentlich war.

Sobald ich endlich etwas Schwarzes fand, streifte ich erst Mal mein Shirt ab. Das dabei die ganzen Prellungen und Schnitten auf meinem Rücken zu sehen waren störte mich nicht. Sobald ich endlich wenigstens ein schwarzes Shirt anhatte fühlte ich mich wesentlich wohler.
Um die Verkäuferin nicht misstrauisch zu machen zahlte ich das Shirt gleich und suchte dann weiter. Dabei ignorierte ich erst Mal jeden hier im Laden.