Genüsslich drückte ich mich an seine Hand. Dabei massierte ich leicht seine Schultern - schwieg allerdings.

Als Amigo meine Schultern massierte,schloss ich meine Augen,grummelte dabei genüsslich.

Schmunzelnd beobachtete ich Kai, massierte dabei weiter. Da ich die Stille so genoss, schwieg ich noch immer.

,,Das tut gut´´,sagte ich leise und seufzte leise aber zufrieden.

"Freut mich" murmelte ich, massierte dabei weiter. Langsam fielen mir auch die Augen zu. Erst als ich tief und fest schlief, kamen meine Finger zum Ruhen. Glücklich lächelnd lag ich da.

Verdutzt öffnete ich meine Augen als Amigo nicht mehr weiter massierte.Als ich sah dass er schlief,seufzte ich leise,lächelte dann aber.Ich zog die Decke zu uns und drückte Amigo vorsichtig an mich.

Als ich am nächsten Morgen aufgewacht war, hatte ich Kai beobachtet. Dann war ich aber aufgestanden um meiner Arbeit nach zu gehen. Am frühen Abend hatte ich mir schließlich Wasser in die Wanne eingelassen und war in die Wanne gestiegen.

Am frühen morgen verließ ich wieder das Haus,um mich um einige Geschöfte vor Ort zu kümmern,musste dazu zum Hafen.Ich hatte das Haus kaum verlassen und war noch nichtmal richtig wach,als meine Hand ganz automatisch nach etwas in meiner Tasche griff. Aus der Tablettenpackung nahm ich mir gleich 3 Stück heraus und schluckte diese hinunter,ließ die Packung wieder in meiner Tasche verschwinden.Es dauerte auch nicht lange,bis meine Kopfschmerzen und die Müdigkeit wie verflogen waren und ich mich wieder top fit fühlte. ´´Naja,mit der Menge kann ich dann wohl heute nacht wieder durcharbeiten´´,dachte ich,während ich so durch die Straßen lief.
Als ich jedoch den Hafen erreichte und auf eines der Handelsschiffe zu ging,verschwamm das Bild der Umgebung vor meinen Augen immeröfters oder verzerrte sich.Kurz fuhr ich mir mit der Hand durch die Haare und atmete tief durch´´War doch zuviel´´.Trotzdem ließ ich mich nicht von meinen Vorhaben abbringen,musste die Geschäfte auch heute erledigen,da ich sowieso schon etwas knapp drann bin mit den zeitpunkt.Jedoch hatte ich es vorher nicht geschafft,hatte dazu einfach zu viel zu tun.
Den ganzen morgen über,verhandelte ich mit den verschiedenen Kapitäne und Geschäftsleute,um das bestmöglichste Angebot für Tronjheim raus zu holen. Trotzdem verschwanden die Nebenwirkungen der Tabletten nicht, wurden bis zum mittag hin sogar noch schlimmer.Als ich das letzte Geschäft abschließen wollte,taumelte ich fast schon zum nächsten Schiff.

Ich stolperte über ein Tau,welches mitten auf den Weg lag,wurde aber noch gerade so von jemanden aufgefangen.Ich knurrte leise und stieß den Fremden von mir,richtete mich zeitgleich dabei auf,,Fass mich nicht an´´,fauchte ich den Mann an.Als der Mann zurück stolperte,erkannte ich nur zu deutlich das Zeichen von DOTD auf seinen Arm. Zuerst war ich überrascht,sah ihn dann aber ausdruckslos an´´Verdammt und ausgerechnet heute habe ich keine Waffe dabei´´,dachte ich und sah mich unauffällig um,als ich meinte etwas gehört zu haben.Aus den Augenwinkel sah ich wie noch andere dazu kamen und ebenfalls zu DOTD gehörten.Ich konnte mir schon denken was sie vor hatten,straffte daher auch meine Körperhaltung und spannte mich an,bereit sofort anzugreifen.Irgendwann musste es ja mal soweit kommen.Seit ich in Alberta war,habe ich systematisch jeden DOTD Anhänger und Sklavenhändler,den ich enttarnen konnte,zur Strecke gebracht.
als sie plötzlich angriffen,sprang ich mit einem Hechtsprung zur Seote und rollte mich ab.Das Schwindelgefühl nicht beachtend,sprang ich sofort auf und rannte los.Mir war die Flucht unter meiner Würde,doch konnte ich jetzt keine Rücksicht auf meinen Stolz nehmen.Ich hatte mit den Tabletten ja selbst dafür gesorgt dass ich körperlich in einer derart schlechten Verfassung bin.Dafür war ich aber wenigstens wach und spürte auch soweit nichts.Weder körperlich,noch seelisch.Ich flüchtete auf ein leeres Schiff und blieb an der Reling stehen und stellte mich kampfbereit hin.Ich wartete bis die Männer auf das Schiff kamen,ehe ich sie angriff.Da das Schiff wackelte waren sie wenigstens auch im Nachteil.Ich selbst bekam das Schwanken des Schiffes nicht richtig mit.

Eine weile glaubte ich wirklich zu gewinnen,steckte zum Ende hin jedoch immer mehr Schläge ein,als ich selbst austeilen konnte.Um mich vor einen Angriff zu schützten,benutzte ich meine erste Magie "Phönixflamme" und wollte die Männer mit "Blazing Gig" angreifen,als plötzlich eine große Welle über das Schiff schwappte und mein Feuer löschte.Ich wurde von der Welle mit gerissen und gegen die gegenüberliegende Seite der reling gespült.Ich hustete um das Wasser aus meiner Lunge zu bekommen,als mich einer der Männer am Kragen packte und ruckartig hochzog.Ich trat ihm die Beine weg und riss mich los.So schnell ich konnte,rannte ich über Deck.Als ich zurück sah,übersah ich weider einmal ein tau und solperte,verhäderte mich allerdings noch da drinne.Während ich versuchte mich zu befreien,kamen die Männer bedacht langsam näher und sahen hämisch grinsend auf mich herab.Erst jetzt erkannte ich einen der Männer wieder.Es war einer von Mephistos Wächter,die im Schloss waren."So sehen wir uns also wieder Kai.Nun,damals kam ich ja nicht dazu,aber das können wir ja jetzt nachholen,du kannst mir diesesmal nicht mehr entkommen",sprach er leise und zog das Stück Seil,welches um meinem Hals war,enger.Ich spannte mich an und versuchte das Seil zu lockern,schaffte es aber nicht"Wir werden jetzt noch schön unseren Spaß haben.Du kannst du kannst deiner früheren Beschäftigung nachgehen",sagte er,während er mich am Seil unter Deck zog.Angewiedert sah ich ihn an,gab es inzwischen auch auf mich aus dem Seil zu befreien,ich saß jetzt sowieso in der Falle und konnte das unvermeidliche nicht verhindern.

Nach einer Weile,ich wusste nicht wie spät es inzwischen war,verschwanden die Anhänger von DOTD wieder.Eine Weile blieb ich noch unter Deck,verließ dann schließlich schwankend das Schiff.Während ich mehr nach hause stolperte als dass ich lief,beachtete ich die Blicke der anderen nicht,sah sie auch nicht an.Ich wusste auch so dass ich ziehmlich zugerichtet aussah.Leise betrat ich das Haus und blieb im Flur stehen.Ich lehnte mich gegen die Wand udn rutschte langsam daran zu Boden.Ich schloss meine Augen und verdrängte die Erinnerung an gerade,fluchte dabei in Gedanken.

Während cih mit einigen Bekannten verhandelte, tauchte Baru plötzlich auf und rief mir etwas zu. Verstehen konnte ich kein Wort - kannte es gar nicht, dass mein Wegbegleiter so aufgeregt war.
Mehrmals wiederholte er seine Worte, wobei ich nur einen Teil verstand. Doch dieser Teil reichte aus um mich aufzuschrecken. Ohne abzuwarten dass mein Wegbegleiter endlich mir sagen würde was los war - und auch ohne mich zu verabschieden - rannte ich los. 'Kai.. zu Hause...' das hörte ich immer wieder in Gedanken. Dass mein Wegbegleiter besorgt
war, kannte ich nicht. Und dieses Mal schien es anders, er schien sich tatsächlich Sorgen um Kai zu machen. Daher war ich besorgt, schließlich kannte ich Baru. Er mochte Kai eigentlich nicht.

Während ich nach Hause rannte, überlegte ich, was nur los sein konnte. Immer wieder rampelte ich andere Leute an, ohne jedoch selber zu Boden zu gehen. Auch wenn ich ein geübert Läufer war, sobald ich zu Hause ankam, war ich außer Atem.
Die Tür aufreißend entdeckte ich Kai. Für eine Sekunde blieb ich wie angewurzelt stehen, ehe ich ins Haus lief. Dabei schloss ich die Tür recht achtlos und laut, eilte sofort zu Kai. Sprachlos musterte ich ihn, während ich vor ihm in die Hocke ging.

(Bin essen, komm danach wieder )

Kurz fuhr ich mir mit den Ärmel über meine Augen.Ich zuckte zusammen als die Haustür so laut zugeschlagen wurde und riss dabei meine Augen auf.

(hi ^.^)

"Ich bins" erklärte ich etwas verspätet, musterte Kai dabei besorgt. Ohne nach zu denken hatte ich bereits meine Hand nach ihm ausgestreckt, wagte es aber nicht ihn mit dieser zu berühren.

,,Ich sehs´´,sagte ich leise,sah Amigo jedoch nicht an sondern sah zur Seite.

Vorsichtig legte ich meine Hand gegen seine Wange und drehte seinen Kopf zu mir, versuchte dabei seinen Blick zu erwiderten. "Was ist passiert?" erkundigte ich mich leise.

,,Das sieht man doch´´,antwortete ich leise,wollte Amigo nicht sagen was passiert war,,Ich... schätze ich brauch einen Heiler´´,sagte ich leise und wich seinem Blick aus.

Kai's Kinn los lassen, sah ich mich nach Baru um - der aber bereits los geflogen war um einen Heiler zu besorgen. "Wir sollten lieber ins Wohnzimmer, jedenfalls wenn du so weit noch laufen kannst" erklärte ich leise.