|
|
Amy
Offline
|
|
27.10.2006 13:41
|
|
|
Die Nachricht aus Alberta war vielleicht gerade mal vor wenigen Minuten eingegangen und trotzdem packte ich schon meine Sachen für die Reise. Eigentlich hätte ich mich freuen müssen dass das Getreide,welches wir zu viel besaßen und verkaufen wollten,endlich nach Alberta gebracht werden kann und in die anderen Länder verschifft werden kann,denn das war schließlich unser erster Handel mit anderen Königreichen in Eden.Wäre da aber nicht der bittere Nachgeschmack von meiner Vermutung,die Lian mir noch in der gleichen Minute bestätigte nachdem der Bote wieder verschwunden war.
"Das ist die Reise bei der sich Timo seinen Schicksal stellen muss",hatte er gesagt und versucht dabei ruhig zu bleiben.Doch Lian war mein Sohn,auch wenn er es in der Zukunft noch erst sein würde und trotzdem sah ich es ihn sofort an.Er machte sich Sorgen,genauso wie ich.Ich bezweifelte nicht dass Timo stark genug ist um dies zu überstehen und erstrecht war ich der Meinung dass man sein eigenes Schicksal ändern kann.Woher dann aber die Unsicherheit?Ich wusste es nicht.Ich wusste nur dass ich mir Sorgen machte und Angst um Timo hatte.Ich wollte ihn nicht verlieren und jetzt wo ich nun weiß weswegen es passiert,war ich entschlossener denje,ihn vor diesen Sklavenhänndlern zu schützten.
Während ich nur das nötigste in einen kleinen Rucksack zusammen packte,dachte ich an die Zeit in New york zurück,als ich Timo zum ersten mal getroffen habe und als ich erfahren habe dass Timo von den Sklavenhändlern noch immer teilweise kontroliert wurde.´´Auch wenn ich damals noch nicht dein Schutzengel war,ich wünschte ich hätte dir eher daraus helfen können´´,dachte ich und zog meinen Rucksack zu.Ich stellte diesen auf das bett ab und trat an den Kleiderschrank.Inzwischen war es gar nicht mehr leicht etwas schlichtes zwischen all den Sachen zu finden,aber Mathilda und auch Robert waren der Meinung dass ich mich als Königin nicht mehr so unauffällig kleiden durfte.Nur eines hatte sich nicht verändert,denn ich trug noch immer keine schwarzen Farben und Hauptsächlich helle.Während ich eine unauffällige Hose und ein Shirt herraus kramte und diese anzog,schweiften meine Gedanken weiter in der Vergangenheit und waren inzwischen schon dort angekommen als ich Timo von den Sklavenhändlern "abgekauft" hatte.Damals sah ich keinen anderen Weg,selbst wenn es wirklich gegen meine prinzipien war.Jeder Mensch ist unbezahlbar,er kann nicht als irgendein Gegenstand angesehn werden.
Aus meinen Schrank nahm ich die Lederscheide für meine Schwerter und band mir diese auf den Rücken,ehe ich die beiden Kurzschwerter vom Ältestenrat in die Schwertscheiden steckte.Ich schulterte meinen Rucksack und trat ans Fenster.Von hier oben aus hatte ich einen guten Blick auf die Stadt und sah,dass Vincent und die anderen,die sich alle um die Landwirtschaft kümmerte,schon die Kornsäcke auf einen Karren verluden.
Ich drehte mich um und verließ den Raum,nur um gleich darauf ins Kinderzimmer zu gehen.Lächelnd trat ich and as Kinderbett und sah zu meinen Zwillingen die die Augen aufhatten und lächelten.Sanft strich ich über die Wangen der Beiden und gab jeden einen Kuss auf die Stirn,,Macht Papa keinen Ärger und seit schön brav ihr Zwei´´,sagte ich leise und verließ nur zögernd das Kinderzimmer.Bevor ich angefangen hatte meine Sachen zu packen hatte ich Delois und Hikaru noch einmal gestillt,Lifaen dürfte also noch Zeit haben biss sie wieder hunger haben und diesesmal wohl für eine gewisse Zeit von der Flasche trinken mussten.
Während ich die Treppe hinunter,in die große Eingangshalle lief,band ich meine langen Haaren zu einen Zopf zusammen und löschte gleichzeitig meine Aura,sodass ich für Fremde nicht mehr und nicht weniger sein vermochte als ein Mensch.An meinen Aussehen konnte nun auch keiner mehr ablesen wer ich war.Ich wollte so wenig aufmerksamkeit auf uns ziehen wie nur möglich.Ein prüfender Blick in den Spiegel verriet mir dass ich gute Arbeit geleistet hatte.Offensichtlich habe ich mein Handwerk als Agentin nach der langen Zeit doch noch nicht verlernt.In der Eingangshalle blieb ich stehen und wartete auf Timo,während meine Gedanken noch immer in der Vergangenheit waren.Niemals werde ich zulassen dass Mephisto einen aus meiner Familie etwas zu leide tut,ich werde Timo nicht sterben lassen,egal was ich dafür tun muss,er wird weiter leben.
| | |
|
|
Timo
Offline
|
|
27.10.2006 15:46
|
|
|
Als man mir heute Bescheid gab, dass ich die Waren nach Alberta bringen sollte, freute ich mich erst Mal – einerseits. Andererseits fand ich es schade, dass Dail keine Zeit hatte. Daran, dass mir dabei etwas passieren könnte, dachte ich gar nicht. In der Zukunft wurde schließlich irgendetwas von einem Botengang berichtet und so etwas verstand ich nicht unter einem Botengang.
Trotzdem hatte ich mir bequeme, eher dunkele Sachen angezogen und mein Schwert umgeschnallt. Da das Wetter zur Zeit so unbeständig war, nahm ich auch einen Umhang mit – und da ich meinen Magen kannte auch etwas zu Essen und zu Trinken. Wie lang ich wirklich brauchen würde, wusste ich gar nicht. Den Weg hatte Li mir gezeigt, hatte mich dabei ermahnt vorsichtig zu sein. Seinen seltsamen, besorgten Blick bemerkte ich nicht ein Mal. Kurz umarmte ich Li. „Mach dir keine Sorge, du weist doch, mich wird man nicht los“ erklärte ich fröhlich grinsend.
Anschließend marschierte ich aus der Bibliothek und die Treppe hinunter, musterte dabei misstrauisch die Gewitterwolken. ‚Und schon wieder Regen’ dacht ich leise seufzend.
| | |
|
Amy
Offline
|
|
27.10.2006 16:15
|
|
|
Als ich Schritte auf der Treppe vernahm,drehte ich mich um,,Hi´´,grüßte ich Timo freundlich und versuchte mir meine Sorgen nicht anmerken zu lassen,,Na,bereit für die Reise nach Alberta?´´,fragte ich ihn.
| | |
|
Timo
Offline
|
|
27.10.2006 16:20
|
|
|
"Natürlich" entgegnete ich und sprang die letzten Stufen noch nach unten. "Wer kommt jetzt eigentlich mit? Ich muss da irgendwie etwas falsch verstanden haben..." erkundigte ich mich, sah sie dabei fragend an. "Ach ja, Hi Große" setzte ich hinzu.
| | |
|
Amy
Offline
|
|
27.10.2006 16:21
|
|
|
,,Ich komme mit´´,antwortete ich,,Sofern du nichts dagegen hast´´,fügte ich noch hinzu und grinste leicht.
| | |
|
Timo
Offline
|
|
27.10.2006 16:24
|
|
|
"Oh doch... da hab ich was dagegen" scherzte ich, grinste dann. "Oma" setzte ich frech hinzu, ehe ich aus dem Schloss schlenderte.
| | |
|
Amy
Offline
|
|
27.10.2006 16:26
|
|
|
,,Oma?´´,wiederholte ich und sah Timo nach,,Sagt ein Junge der gerade mal ein jahr älter ist als ich´´.Ich folgte Timo aus den Schloss und lief neben ihm.Frech verwuschelte ich seine Frisur.
| | |
|
Timo
Offline
|
|
27.10.2006 16:31
|
|
|
"Jünger, bitte" entgegnete ich grinsend, sah dabei zu Amy zurück. Allerdings wartete ich dann auf sie.
| | |
|
Amy
Offline
|
|
27.10.2006 16:32
|
|
|
,,Meinte ich doch´´,sagte ich und lief weiter neben Timo her.
| | |
|
Timo
Offline
|
|
27.10.2006 16:43
|
|
|
"Wann können wir den los?" erkundigte ich mich, blieb dabei neben Amy stehen. Neugierig musterte ich den Wagen, schwieg dann allerdings erwartungsvoll.
| | |
|
Amy
Offline
|
|
27.10.2006 16:44
|
|
|
,,Wir können sofort los,sobald die Pferde da sind.Den Wagen müssen wir natürlich nicht selber ziehen´´,antwortete ich und blieb ebenfalls stehen.Ich sah mich nach den Pferden um.
| | |
|
Timo
Offline
|
|
27.10.2006 16:46
|
|
|
Leicht grinste ich. "Ziehen ging doch problemlos" witzelte ich, beobachtete dabei die Pferde. "Äh.. weist du wie man die lenkt?" erkundigte ich mich zögernd.
| | |
|
Amy
Offline
|
|
27.10.2006 16:51
|
|
|
,,Du bist mit einen Elf verheiratet und kommst selbst nicht auf die Idee?´´,fragte ich Timo schmunzelnd,,Natürlich sagt man ihnen in Gedanken wohin es geht´´,antwortete ich und grüßte Vincent kurz aber freundlich als er die Pferde brachte.
| | |
|
Timo
Offline
|
|
27.10.2006 16:55
|
|
|
"Ach so" murmelte ich kleinlaut und wurde leicht rot. Neugierig trat ich zu den Tieren und kraulte sie kurz, ehe ich zu Amy zurück kehrte.
| | |
|
|
Amy
Offline
|
|
27.10.2006 16:58
|
|
|
Ich grinste leicht und sah Timo nach,ehe ich meinen Geist vorsichtig nach den beiden Pferden ausstreckte und ihnen erst einmal sagte dass sie keine Angst vor uns haben mussten,bevor ich ihnen den Weg erklärte.
| | |
|
|
|