Sacht legte ich kurz einen Arm um Fenryl und hielt ihn herzlich fest. "Gern" beteuerte ich, streckte danach schuldbewusst meinen Geist nach meiner Familie aus - genaugenommen nach Isi und Gabriel. 'Würde es euch etwas ausmachen, wenn wir noch einen... Gast bekämen?' erkundigte ich mich lieb in ihre Gedanken hinein.

Ein wenig verunsichert sah ich beor an, lehnte mich dann aber ganz leicht gegen ihn.
'Ähm nein', antwortete Isi verdutzt in Gedanken. 'Wen genau?', fragte er noch nach, während Gabriel nur mit einen Nein antwortete. Er war ja auch schon von meiner Tochter begeistert.

'Fenryl' entgegnete ich prompt, hielt den Jungen derweil sacht fest. Freundlich lächelte ich ihn weiter hin an - freute mcih derweil dass er Mal ausnahmsweise so entspannt schien.

'Na das passt ja. Von dem denken sowieso schon so viele, dass er dein Sohn ist', entgegnete Isi amüsiert schmunzelnd, während ich näher rückte und mich an Beor kuschelte. Dabei legte ich auch wieder meine Arme um ihn. Zwar hatte ich vorher Angst gehabt vor den Heiler, aber ich war zu anhänglich, als dass ich jetzt weichen würde.

'Mein Sohn?' hakte ich verdutzt in Gedanken nach. 'Wer behauptet dass denn?' setzte ich entspannt hinzu.

'Gibt da mehrere, die das wegen der Ähnlichkeit denken. Allerdings wird es sofort wieder bezweifelt, weil Fenryl so gar nicht nach Elf aussieht', erklärte Isi, während ich entspannt meine Augen schloss und es genoss nicht mehr allein zu sein. Allerdings schnurrte ich noch nicht.

Leicht fuhr ich Fenryl über den Rücken - eher aus Gewohnheit weil ich meist versuchte jemanden dazu zu bringen sich wohl zu fühlen, als dass ich dies bewusst täte. 'Hör ich zum ersten mal' erklärte ich ehrlich erstaunt.

'Ich habs schon des öfteren gehört', erklärte Isi und räumte dabei die Mathehefte weg. 'Wo soll er denn hin? Dann mach ich schonmal das Zimmer fertig'.
Es dauerte nicht lange, bis ich zufrieden schnurrte, konnte einfach nicht widerstehen. So gefährlich der Heiler zuerst auf mich gewirkt hatte, so sicher fühlte ich mich jetzt bei ihn.

Verdutzt sah ich zu Fenryl als er schnurrte, schmunzelte schließlich. 'Nun... äh... ins Gästezimmer?' schlug ich vor - darüber hatte ich erst mal gar nicht nachgedacht gehabt.

'Wenn das noch frei ist geht das klar', sagte Isi und betrat das Gästezimmer. 'Wo schläft eigentlich seine Tochter nochmal?', hackte er dann nach.
Langsam aber sicher schlummerte ich ein.

'Timo hat heute seine Muttergefühle entdeckt weswegen die Kleine bei ihm ist' erklärte ich, leiche bedauernd.
Nebenbei beugte ich mich leicht zu Fenryl. "Fenryl? Komm schon, erst musst du noch ins Bett ehe du schlafen kannst" ermahnte ich ihn leise aber freundlich.

'Oh, echt?', fragte Isi überrascht nach, hatte die Kleine nämlich schon ins Herz geschlossen. 'Nun, wir sollten dann bald mal überlegen bei wem sie aufwachsen kann. Ständiger Wechsel kann für ein kleines Kind ja auch nicht gut sein', sagte er und richtete derweil das Gästezimmer her.
Ich öffnete träge meine Augen udn gähnte ungeniert, bevor ich mich wieder aufsetzte und meine Arme von Beor nahm. Verschlafen rieb ich mir die Augen. ,,Ok´´, sagte ich leise.

Sacht lies ich meinen Arm um ihn gelegt. "Willst du irgendwas mit nehmen?" hakte ich freundlich nach. "Ansonsten würd ich nämlich sagen wir gehen zu mir."
'Nun, Timo ud Dail haben viel zu tun' warf ich schnell ein - was ja auch stimmte.

,,Es gibt nichts, was ich mitnehmen möchte´´, antwortete ich und stand dann auf.
'Am besten fragen wir die zwei dann auch, wenn wir darüber entscheiden', sagte Isi, schließlich hatte auch Beor viel zu tun.

'Fenryl sollte trotz allem mitbestimmen' erinnerte ich meinen Mann freundlich, führte Fenryl nebenbei zur Tür und hielt ihm die Tür auf. Danach führte ich ihn durch dei Schule.

(Weiter in der Wohnung von Isi und Beor? )