Erschöpft legte ich mich neben Jaden und schloss für einen Moment meine Augen. Allerdings grinste ich leicht. Zwar hatte ich es auch genossen mit Mike zu schlafen, abern mit Jaden war es immer noch was ganz anderes, schöner.

Meine Arme um Fenryl schlingend zog ich ihn so gut ich konnte zu mir. "Bleib heute Nacht hier" informierte ich ihn leise, schloss nebenbei bereits meine Augen.

Ich lächelte erfreut als Jaden das sagte und kuschelte mich dicht an ihn, zog dabei noch die Decke über uns.

Schon seit Stunden saß ich auf meinen Bett, die Beine angezogen und die Arme drum geschlangen. Dabei starrte ich durchd as Fenster nach draußen und rührte mich nicht.

Es dauerte nicht lange bis ich mit einem Tablett voller Essen vor Fenryls Zimmer auftauchte. Anklopfend wartete ich geduldig vor der Tür.

,,Herein´´, sagte ich, sobald es an der Tür klopfte. Allerdings prüfte ich vorher nicht nach, wer vor der Tür stand.

Eintretend schloss ich hinter mir die Tür. "Guten Abend Fenryl - wie geht es dir heute?" erkundigte ich mich freundlich, stellte nebenbei das Tablett auf den Tisch.

Als ich den Heiler erblickte, sah ich kurz verunsichert drein, senkte auch lieber wieder meinen Blick. ,,Danke, gut´´, antwortete ich höflich und nicht ehrlich.

"Fenryl? Mir wäre es lieber du würdest mir die Wahrheit sagen - wie soll ich dir je helfen können, wenn ich nciht weis wie es dir wirklich geht" protestierte ich, lächelte ihn nebenbei an. Wie ich ihm nur zeigen sollte dass ich ihm nichts tat war mir ein Rätsel.

Ich senkte meinen Kopf noch ein wenig mehr als Beor das sagte. ,,Naja, es geht so´´, antwortete ich schließlich ehrlich.

"Und wieso?" hakte ich geduldig und auch nur halblaut nach - irgendwie erinnerte er mich doch des öfteren an ein scheues Tier.

,,Naja, ich weiß nicht was ich machen soll, außerdem bin ich fast immer alleine´´, gestand ich kleinlaut.

"Nun, von mir aus kannst du liebend gerne an den Kursen hier teilnehmen" informierte ich Fenryl freundlich. "Außerdem wollte ich dir anbieten dass ich mich nach einem Lehrer für dich umschaue der dir... etwas helfen kann."

Ich nickte leicht, sah aber trotzdem weiterhin auf die Bettdecke. Zwar hatte ich immer davon geträumt, dass ich mal unterrichtet werde, um ein richtiger Magier zu werden, aber mittlerweile würde ich das Angebot sogar dagegen eintauschen, nicht mehr alleine zu sein. In meiner zeit lebte ich zwar auch seit meinem 10 Lebensjahr von meinen Eltern getrennt, aber da waren mir die Mädchen im Freudenhaus zur Familie geworden.Hier hatte ich ja niemanden.

"Nur weis ich nicht genau bei wem du dich wohl fühlen würdest" räumte ich ehrlich ein, legte dabei den Kopf schief.