,,Wieso ständig? Andere trinken ein Feierabend Bier und ich genieße hin und wieder gern Mal einen guten Wein´´, sagte ich und lächelte Baren an.

"Was immer du willst, Katerchen" entgegente ich schließlich, nickte dabei auch leicht.

,,Im Moment möchte ich nur noch... naja... beidirsein´´, sagte ich, wobei ich vor Verlegenheit das letzte wieder schnell dahinnuschelte.

"Nur zu gerne" stellte ich geduldig nickend fest, setzte ihn drinnen dann ab. "Aber dann brauch ich noch was wärmeres zum anziehen" setzte ich vorsichtig hinzu.

Erstaunt sah ich Baren nach. ,,Zieht man sich im Bett nicht normalerweise aus?´´, fragte ich ganz blöd nach.

,,Das wird schiefgehn! Das wird sowas von schiefgehen! Oh Gott! Oh Gott oh Gott! Er hat keine Chance! Er ist doch nicht Mal ein richtiger Zwerg!´´. Sobald mich ein Wächter in Barens Wohnung gebeamt hatte, lief ich wie ein aufgescheuchtes Huhn gackernd durch das Wohnzimmer.

"Auch schön dich zu sehen?" erwiderte ich ratlos, als Rantja hier so rumrannte.

,,Das ist schrecklich´´, rief ich aus und sah Baren an, meinte aber nicht ihn. ,,Ich hab ja gewusst, dass es kommt, aber so schnell? Das ist für unsere Verhältnisse sehr schnell, zu schnell sogar´´.

"Wieso? Hast du grad gerlent wozu das Gehirn da ist?" hakte ich trocken nach - verstand einfach nicht was los war.

Wütend stemmte ich die Hände in die Hüfte und sah Baren an. ,,Danke, nächsten mache ich mir zur Erinnerung einen Zettel, dass ich zu dir nicht mehr kommen brauch und meine Tochter wohl auch nicht mehr hier hin braucht, finden garantiert einen anderen Babysitter´´. sagte ich patzig.

"Was? Nein, nein" protsetierte ich hastig, sprang dabei auf.

Immer noch bockig verschränkte ich meine Arme vor der Brust und sah Baren demonstrativ nicht an, ehe mich wieder einfiel, weswegen ich eigentlich hier war. ,,Und deine Beleidigungen kannst du dir sonst wohin stecken, ich habe von Aremion gesprochen und nicht von meinem Hirn. Du weißt doch, dass ich sagte, dass sie ihn früher oder später herrausfordern, weil ich ja eigentlich schon versprochen bin. Und genau das ist jetzt passiert, meine Mutter hat mir gesagt, dass er Aremion schon bald herrausfordern will´´, erklärte ich schließlich.

"Na, dann ist es jetzt ja noch immer nicht passiert" stellte ich beruhigt fest, entspannte mcih dabei weieder etwas.

,,Ja jetzt noch nicht, aber viellicht morgen, oder übermorgen´´, sagte ich und lief wieder wie aufgescheucht hin und her. ,,Wie soll Aremion in der kurzen Zeit nur alles lernen um gegen ihn zu bestehen? Wenn er verliert darf ich zurück zu diesen...´´, begann ich, fluchte dann in der Zwergensprache. ,,Und was mit unserer Kleinen ist weiß ich nicht´´.

"Der gehört zu unserer Familie" grollte ich prompt, lief dabei genauso unruhig wie sie hin und her - wollte weder sie noch den Kleinen verlieren.