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Dieses Thema hat 153 Antworten
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 Phoenix
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Rantja Offline




Beiträge: 965

16.07.2008 03:13
Rantjas Wohnung Antworten
Mit einen knurren Laut langte ich neben mir auf den Nachttisch und packte den kleinen runden Wecker. Ich hob den Gegenstand vor mir hoch und sah direkt auf die rot leuchtenden Zahlen des Displays. 02:04 Uhr.
Ich fluchte auf zwergisch, was selbst den hartgesottensten Krieger noch einen Satz rote Ohren verpasst hätte. Eigentlich, so sollte man meinen, sei das Volk der Unterirdischen nicht so mondsüchtig wie die wechselhaften Animalis auf der Oberfläche. Und bei den Gott des Schmiedes, ich war weiß Gott nicht Mondsüchtig, ich schlief jede Nacht gut, egal ob bei Schnee, Regen, oder Sturm. Gut, manch einer hätte die Schlaflosigkeit noch der unbeschreiblich quälenden Hitze des Landes zuschieben können, aber so einfach war es dann doch nicht.
Ruhelos erhob ich mich aus meinen Nachtlager und schob die hauchdünne Decke beiseite. Egal wie heiß es draußen sein mochte, ich brauchte einfach eine Decke, selbst wenn die nicht mehr als ein Stück dünner Stoff wäre. Mit einem Seufzer schob ich meine klatschnassen Haare aus dem Gesicht wieder dahin, wo sie hingehörten. Die Spitzen kitzelten leicht auf meinen Rücken und verpassten mir eine Gänsehaut. Ich war es gewöhnt in großer Hitze auszuharren, auch wenn mein Clan wohl nicht zu den großen Schmieden gehörte. Aber nicht selten war ich bei meinem Onkel, der den Edelsteinen abgesagt hatte und seine große Liebe und den schweren Hammer und Ambos wieder fand. Trotzdem war meine gebräunte Haut mit einen dünnen Schweißfilm bedeckt. Ich roch kurz an mir, ehe ich auch schon angewidert meinen Kopf zurück zog und die Nase rümpfte. „Uwah, großer Fehler. Jetzt benehme ich mich schon wie die Männer, anstatt gleich zu duschen“, murmelte ich leise und verließ mein Schlafzimmer.
Kurz noch warf ich meinen Wegbegleiter einen beneidenden Blick zu, der es sich auf den oberen Rand meines Kopfkissens gemütlich gemacht hatte und schlief.
Das Licht im Badezimmer war das einzige erleuchtete Zimmer in der gesamten Wohnung. Nur das Rauschen des Wassers stemmte sich gegen die Stille, die in allen Räumen herrschte. Gelegentlich mischte sich ein Seufzen zu den einzigen Geräuschen und vermischte sich mit den Rauschen zu einen angenehmen Geräuscheszenario. Es war das genaue Gegenteil, welches mich noch in den Hallen meines Vaters umgeben hatte. Dort gab es nie diese Ruhe, immer drang von irgendwoher das laute Schnarchen eines Zwerges, mit dem man problemlos den ganzen Elbenwald hätte abholzen können. Jetzt, in dieser Einsamkeit, bereute ich meinen Entschluss nicht auf meinen Begleiter gehört zu haben.
Wäre ich niemals in diese Zwergenstadt gegangen, hätte ich auch nie Aremion getroffen und würde jetzt ganz bestimmt friedlich in meinem Bettchen liegen und schlafen.
Kaum spürbar glitt der weiche Schaum meinen Körper hinab und mischte sich auf den Fließen der Dusche mit dem Wasser, ehe es sich gänzlich auflöste. Wie Wattebäusche fielen sie langsam auf den Boden und wurden weggespült die albernen Träume eines jungen Mädchens, das den Ernst des Lebens noch nicht kennen gelernt hatte. Ich war zu stur um zu akzeptieren, dass das Volk mir bald einfach einen Mann ins Bett legen würde, den ich nicht ein Mal kannte. Aber ich war auch alt genug um zu wissen, dass ich mich den Gesetzen beugen musste.
“Ob es so wohl auch Aremion ergangen ist?“.
Mit einen kräftigen Fluchen schlug ich gegen die geflieste Wand und verwünschte meine eigenen Gedanken. Ich sollte aufhören an ihn zu denken und mir die Nächte damit nicht herumschlagen. Es war nämlich das gleiche wie gestern und morgen würde es bestimmt auch wieder so sein.

Ich brauchte Ablenkung, ganz dringend!

Studien für meine Arbeit wollte ich gewiss nicht anlegen, ich wollte meinen Kopf leeren und ihn nicht mit irgendwelche magischen Firlefantz füllen.
Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, kramte ich im Kleiderschrank herum und entschied mich für eine schlichte Abendrobe, die aus einer schwarzen Hose, einem weißen Tob, einer Krawatte mit einen Totenkopf und dem dazu passenden Kapi bestand. Oh ja, mein Vater würde sich wieder aufregen, warum ich denn nicht wie ein Zwerg, sondern wie eine Jugendliche der Langen herum lief. Lange, der Ausdruck war in meinen Wortschatz zum Glück nicht gespeichert. Es wäre gewiss peinlich meine neuen Schüler aus Versehen mit „Lange“ anzusprechen, nur weil sie alle viel größer waren als ich.
Zufrieden betrachtete ich mein Erscheinungsbild im Spiegel und grinste. Ich drehte mich und machte lachend eine Umdrehung um die eigene Achse. Mit gefiel mein weiblicher Körper, auch wenn ich ein par Pfunde zu viel auf der Wage hatte. Zumindest nach den Maßeinheiten dieser arroganten Vogelmenschen. Diese wandelnden Streichhölzer würden sich nach mir umdrehen, wenn ihre knochige Frau noch neben ihn lief. Sie hatten doch wirklich nichts in der Bluse.
„Tja, dein Gewicht ist halt gut verteilt Mädchen, du hast mindestens zwei Schlagkräftige Argumente im Top, warum es sich nicht lohnt zu Hungern“, sagte ich keck zu meinen eigenen Spiegelbild, bevor ich mit gestärkten Selbstwertgefühl die Schule verließ und in die Stadt trottete.

Erstaunt von den vielen grellen Lichtern, lief ich durch die Straße, hatte dabei keinen Blick für das Geschehen vor mir. Ich lief durch die Fußgängerzone der Innenstadt und betrachtete voller Staunen wie vielen Reklamen. Chinesisches Essen, Griechisch, Türkisch, Fastfood, deftige deutsche Küche, es gab fast nichts, was hier nicht angepriesen wurde. Eine Straße weiter wurden die Schilder der Restaurants weniger, Spielcasinos und ein gewisses verruchtes Kino priesen jetzt dafür ihre Waren und Dienstleistungen an. Pink, rot, Blau, gestreift, schwarz – weiß, kaum eine Farbe war hier nicht vertreten. Es war schwer sich durch den ganzen Schilderwald zu finden, vor lauter Reklamen verlor ich den Überblick.
Ich blieb vor einer kleinen gemütlichen Kneipe stehen, aus denen das schallende Gelächter eines Betrunkenen drang.
Neugierig beobachtete ich die anderen Bewohner Phoenix’ und stellte zufrieden fest, dass ich nicht die einzige war, die ihren Blick kaum von den vielen Angeboten lösen konnte. Kaum ein Mensch lief vorbei, der nicht seinen Kopf hoch erhoben hatte und sich durch den Reklamewald kämpfte.
Ich machte auf den Absatz kehrt und öffnete die Tür zur Bar.
Das leise quietschen nicht geölter Ösen ging in den lauten Wirrwarr aus Stimmen und Gelächter unter. Stühle, die geräuschvoll über den Holzfußboden geschoben wurde vermischte sich mit den klirren der Gläser. Diese Laute bildeten für mich ein wohl vertrautes Ambiente und so störte es mich auch nicht, dass die Luft von dickem Rauch geschwängert war.
Mit kurzen Schritten ging ich auf den hohen Tresen zu und kletterte auf einen der Barhocker.
„Ein Glas ordentliches Malzbier für eine durstige Frau“, bestellte ich so gleich und schenkte dem Wirt ein ehrliches Lächeln. Dieses Ambiente stimmte mich gleich fröhlicher, ich ignoriere sogar den süßlich ranzigen Duft aus einer dunklen Ecke des Lokals. Es gab immer wieder Gäste die nicht an sich halten konnten und sich noch vor Ort und Stelle übergaben. Tja, die Langen konnten halt nicht so viel vertragen wie ein Zwerg, ihre Mägen waren einfach nicht für den Genuss von Bier gemacht. Außerdem verursachte das Gebräu der Menschen auch immer üble Kopfschmerzen am nächsten Tag. Sie verstanden die Kunst des Bierbrauens halt nicht und würden sie auch nie so gut beherrschen wie ein Zwerg.
Ich betrachtete die Bar und war erstaunt wie hier die Zeit stehen geblieben zu sein schien. Der ganze Raum schien aus den gleichen dunklen Holz gemacht zu sein. Der Boden, die Theke, die Tische und Stühle, einfach alles. Viereckige Säulen erhoben sich aus roten Gestein und stützten die schweren Balken der Decke. Ein einzelner Ventilator rotierte über den Köpfen der Gäste hinweg und versuchte verzweifelt die Temperatur zu senken. An den Wänden hatte man voller Stolz das Geweih eines Hirsches aufgehängt, einige ausgestopfte Tiere zählten ebenfalls zu den Trophäen des Jägers. Das Licht war nur spärlich und wabberte durch den dicken Dunst der Zigaretten orangfarbend hindurch.
„Ihr Bier“. Die grobschlächtige Hand des Wirtes stellte geräuschvoll mein gefülltes Glas mit den menschlichen Gebräu, das diese Langen Bier nannten, auf den Tresen. Die Blume war schön und groß, vielleicht war dieses Gesöff doch gar nicht so schlecht. Ich griff beherzt zu und nahm einen großzügigen Schluck. Das kühle Getränk rann gerade zu befreiend meinen hals hinunter. “Ah, lecker. Genau das was mir gefehlt hatte. Na dann, auf die Sorgenfreiheit“, dachte ich und trank das Glas in großen Schlucken aus.
„Nachschub, lass deine Gäste gefälligst nicht auf den Trockenen sitzen bei solch gnadenlosen Temperaturen“, scherzte ich mit dem Wirt, während mein leeres Glas auf den Tresen donnerte.

Einige Stunden und leeren Bierkrügen später, hatten sich meine Wangen und die Nase rot gefärbt. Ziemlich angetrunken von dem Bier war ich nicht mehr Herr meines Körpers und schaukelte benommen auf den Hocker hin und her, grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd. Lallend mischte ich mich in den anzüglichen Trinkliedern der Männer mit ein und grölte ausgelassen mit. Es störte mich nicht, ob sie Lange waren, oder irgendeine Art von diesen mondsüchtigen Animalis, in meinem jetzigen Zustand schätzte ich die als Trinkgefährten und stieß mit ihnen an.
Ich bemerkte wie ein älterer Mann neben mir in meinen Ausschnitt glotzte und beinahe dabei sabberte.
„Ey Alder, pass bloß auf dasch du bei dem Anblick nischt noch an Herzversch… Herzversagen stirbst in deinem Alder. Soll isch dir noch ein Passchfoto davon mitjeben? Isch hau dir gleich so mit der Faust gegen die Birne, dass du nischt mehr weißt wo oben und unten ischt, also nimm sofort deine widerlichen Glubschauchen von mir“, machte ich den Mann streitsüchtig an, grollte dabei mit tiefer Stimme, soweit es eine Frau vermochte. Offenbar waren die Männer noch nicht so betrunken um sich auf einen Streit mit einen Zwerg einzulassen, einer seiner Kollegen zog den Mann rasch an Ärmel weg und zerrte ihn in einen anderen teil der Bar.
„Geht doch! geht doch!“, rief ich noch immer recht laut und griff nach meinem Glas.
Doch meine Laune war verschwunden und so zahlte ich murrend und verließ die Kneipe. Torkelnd stieß ich beim Ausgang gegen eine elegant gekleidete Frau. Erschrocken rang sie nach Luft und legte sich theatralisch ihre schlanke Hand auf die Brust.
„Alte masch den Abflug und tu nischt so dämlisch“, fauchte ich sie an und lehnte mich gegen einen Laternenpfahl. Voller Neid betrachtete ich ihren schlanken Körper in dem weinroten Cocktailkleid. Der dünne Stoff schmiegte sich wie eine zweite Haut an den makellos fettarmen Körper, die endlos wirkenden Beine blitzten hinter den hohen Schlitz im Kleid verführerisch auf. Eine Federboa aus weißen Federn bedeckte ihre schmalen Schultern, die zerbrechlichen Arme stecken in ebenso reinen Samthandschuhen, die fast bis zu den Schultern reichten. Goldenes Haar umschmeichelte die ebenmäßigen Gesichtszüge der jungen Frau, obwohl die erschrocken wirkte.
Ich gab nur noch einen grunzen Laut von mir und verfluchte diese Schönheit, die mit solcher Arroganz in das Lokal trat, dass sich bestimmt alle Männer nach ihr verzehren würde.

Der Abend war gelaufen, mein anfängliches Selbstwertgefühl war durch meine negativen Gedanken und den vielen Bier in den nicht mehr messbaren Minusbereich gesunken.

Zu Hause machte ich mir nicht Mal mehr die Mühe die rauchigen Klamotten los zu werden, traurig warf ich mich aufs Bett und vergrub meinen Kopf schluchzend in dem Kissen. Aufgeschreckt von mir erwachte mein Wegbegleiter und sah mich an, bevor er sich tröstend an mich schmiegte. Doch auch seine Nähe verschaffte mir keinerlei Trost. Ich kam mir so hässlich und nutzlos vor wie schon lange nicht mehr. Große Tränen rannen meine Wange hinab und versiegten in den dicken Federkopfkissen, während draußen langsam die Sonne aufging und einen neuen Tag ankündigte. Fast schon frech krochen die hellen Strahlen der Sonne durch die Ritzen der Roll-Läden in mein Schlafzimmer. Wie als Kind weinte und schluchzte ich bitterlich, doch anders als vor etlichen Jahren kam keiner um mich zu trösten. Ich war erwachsen und alt genug um mit meinem Problem selbst fertig zu werden, kein Papi und auch keine Mami saßen an meinem Bett und strichen mir tröstend durchs Haar, während ihre ruhigen und aufmunternden Worte zu mir sprachen.

Ich war nun Mal zwangsverlobt und das musste ich hinnehmen, egal ob ich es wollte und gleich, ob ich mich ausgerechnet in den verheirateten König der Zwerge verguckt hatte.


(Mein Gott, da hat man Urlaub und was ist die Folge davon? o.O Man schläft tagsüber und ist nachts wach v.v Ich hasse es, wenn ich mir solch einen falschen Schlafrythmus angewöhne, aber dem rpg kommt es irgendwie zu gute XD Ich hoffe du hast Spaß beim lesen und wenn du darauf antworten willst, nur zu, ich würd mich freuen, hab ich wenigstens nicht umsonst geschrieben *g*)
Aremion Offline



Beiträge: 515

16.07.2008 17:19
Rantjas Wohnung Antworten
Schon seit einer Weile stand ich vor Rantjas Tür, starrte diese einfach an. Leise seufzend wand ich mich zum gehen. Nach einigen Schritten jedoch wand ich mich um. Recht unschlüssig wiederholte ich diese Prozedur schon seit einer Weile. Geklopft hatte ich allerdings noch nicht - wollte Rantja zu dieser frühern Stunde nicht wecken.
Entschlossen setzte ich mich schließlich neben ihre Tür im Schneidersitz hin. Regungslos starrte ich den Gang entlang, versuchte dabei jegliche Gedanken zu vertreiben.
Rantja Offline




Beiträge: 965

16.07.2008 17:25
Rantjas Wohnung Antworten
Noch völlig schlaftrunken und mit einen ordentlichen Kater stand ich leise fluchend auf. Mehr schlecht als Recht ordnete ich mein bett und gab den kampf mit den störrischen Kissen nach kurzer Zeit wieder auf. Dass meine Kleidung sonst wo saß und vom Schlaf auch meine haare völlig zerzaust waren, störte mich nicht im geringsten. Mürrisch und mit schlechter Laune trat ich aus der Wohnung und wollte zur Kantine abbiegen, nahm die Kurve aber zu eng und stolperte der Länge nach über Aremion. Mit einen ordentlichen Poltern landete ich auf den Boden und fluchte in Zwergisch. ,,Sehr witzig, welcher Idiot war das, darf man jetzt noch nicht Mal merh ungestraft aus der Wohnung gehen?´´, zeterte ich laut.
Aremion Offline



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16.07.2008 17:26
Rantjas Wohnung Antworten
Zusammenzuckend streckte ich meine Hand aus, erwischte sie aber leider nicht mehr. Aufspringend kniete ich mich sofort zu ihr und hob sie auf. "ist dir was passiert?" hakte ich unruhig nach.
Rantja Offline




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16.07.2008 17:30
Rantjas Wohnung Antworten
Verdutzt sah ich Aremion an. Vor Überraschung blieben mir sogar Mal meine Flüche im Halse stecken. Obwohl ich sonst immer eine lockere Antwort auf den Lippen hatte, schwieg ich jetzt und sah ihn nurn an. Ein einfaches Kopfschütteln war das einzige was ich zu stande brachte.
Aremion Offline



Beiträge: 515

16.07.2008 17:31
Rantjas Wohnung Antworten
Mich entspannend setzte ich die rothaarige, die mich selbst noch in meinen Gedanken verfolgte, auf ihre Beine. "Na dann ist ja gut" seufzte ich leise.
Rantja Offline




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16.07.2008 17:33
Rantjas Wohnung Antworten
,,Wa... äh... was... machst du hier?´´, fragte ich Aremion verdutzt, hätte im gleichen Moment für diese Frage im Boden versinken können. Was gescheiteres als das, was man zudem noch patzig auslegen konnte, viel mir nicht ein? ´´Oh super Rantja, benutz ja nicht dein Hirn, könnte sonst ja noch was gescheites aus deinen Mund kommen´´, dachte ich.
Aremion Offline



Beiträge: 515

16.07.2008 17:35
Rantjas Wohnung Antworten
"Du" entgegnete ich einfach nur, lies sie nebenbei sacht los - trat aber nicht von ihr weg. "Alles in Ordnung bei dir?"
Rantja Offline




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16.07.2008 17:39
Rantjas Wohnung Antworten
,,Hä?´´, fragte ich weiterhin gescheit, verstand seine Antwort nämlich nicht. ,,Wie, ich?´´. Kurz sah ich an ihm vorbei, ob nicht irgendwo seine Frau als Aufpasserin hier rum stand und kleinlich genau darauf achtete was ich oder er machte. ,,Jaja, alles in Ordnung bei mir´´, behauptete ich und fuhr mir mit einer Hand pustend durch die Haare und verwuschelte diese noch mehr. Erst dabei merkte ich, dass das Kapi ja fehlte. Suchend sah ich mich nach der Kopfbedeckung um. ,,Hab nur Kopfschmerzen und großen Durst´´, setzte ich noch hinzu und setzte das Kapi wieder auf. ,,Und äh... wie geht es dir?´´, fragte ich nun doch wieder etwas schüchterner nach.
Aremion Offline



Beiträge: 515

16.07.2008 17:44
Rantjas Wohnung Antworten
"Wieso Kopfschmerzen?" hakte ich besorgt nach, trat nun etwas zurück. Aufmerksam musterte ich Rantja, beantwortete ihre Frage daher nicht.
Rantja Offline




Beiträge: 965

16.07.2008 17:46
Rantjas Wohnung Antworten
,,Erst du, eine Frage hatte ich schließlich schon beantwortet und du noch keine´´, entgegnete ich wieder mit meiner gewohnten Sturheit, während ich Aremion abwartend ansah.
Aremion Offline



Beiträge: 515

16.07.2008 17:49
Rantjas Wohnung Antworten
Leicht schmunzelte ich. "Nun, bin wegen dir hier" erklärte ich etwas ausführlicher, legte dann minimal den Kopf schief. "Du siehst schlecht aus" stellte ich dann fest - meinte dies aber nicht negativ sondern einfach nur besorgt.
Rantja Offline




Beiträge: 965

16.07.2008 17:51
Rantjas Wohnung Antworten
,,Oh stimmt ja, da war ja eine Frage´´, erinnerte ich mich und zupfte meine Kleidung zurecht. Als ich aber sein Kommentar bezüglich meines Aussehens hörte, sah ich ihn fassungslos an. ,,Danke, dass du mir das so direkt unter die Nase reibst, als wäre ich gestern nicht selbst drauf gekommen´´, meckerte ich ihn an und ging zurück zu meiner Wohnung.
Aremion Offline



Beiträge: 515

16.07.2008 17:54
Rantjas Wohnung Antworten
Verwirrt sah ich Rantja nach, beeilte mich dann ihr zu folgen. "Hey... was ist denn?" erkundigte ich mich verständnislos.
Rantja Offline




Beiträge: 965

16.07.2008 17:55
Rantjas Wohnung Antworten
,,Na was wohl? Um mein schlechtes Aussehen nicht der Öffentlichkeit zu zumuten verkrieche ich mich lieber wieder unter der Bettdecke in meiner Wohnung´´, fauchte ich ihn an und mühte mich vergeblich mit dem Schloss ab. ,,warum geht dieses verdammte Teil nicht auf´´, fluchte ich und versuchte mit Gewalt den Schlüssel umzudrehen.
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