Als ich meinen Schatten sah, grinste ich leicht nervös und trat zur Seite. ,,Upps. Wäre doch aber bestimmt lustig geworden wenn das jemand gesehen hätte´´.

"Ansichtssache" murmelte ich - aber zur mir selber.

,,Na komm schon. Jeder der mich so sieht, also ohne den Schatten, würde mich für einen harmlosen Penner halten und nicht für den Fürst der Finsterniss. Außerdem habt ihr da alle sowieso eine total verdrehte Vorstellung von mir´´, sagte ich und sah Lifaen an. ,,Ich bin wesentlich mehr interessiert an eurer Art, als der sogenannte Schöpfer. Ich würde niemanden rauswerfen, nur weil er ein Apfel isst´´.

"Du sprichst wie immer mit dem falschen" stellte ich unbeeindruckt fest.

Ich schmunzelte als er das sagte. ,,Weil di ein Elf bist?´´.

"jup" stellte ich nickend fest.

,,Aber deine Frau ist ein Engel, ist denn da nie was auf dich abgefärbt?´´, fragte ich neugierig nach.

Eher geoangweilt wanderte ich über das Schulgelände - mir war einfach zu warm als dass ich drinnen bleiben wollte.

Dass die Hitze mir nichts anhaben konnte war wohl schon vielen klar gewesen, weswegen ich mir heute wieder jemanden rausgesucht hatte und Federball spielte. Allerdings war ich der einzige der über das ganze Spielfeld rannte und richtig munter war. Als ich Sofie sah, blieb ich stehen und sah zu ihr, kannte sie ja nicht.

Stehen bleibend erwiderte ich Sachas Blick unbeeindruckt.

Als ich den Bal direkt auf den Kopf bekam, weil ich nicht aufpasste, sah ich überrascht nach oben hatte fast schon vergessen, womit ich grad beschäftigt war. Verlegen, weil ich so abgelenkt war, wurde ich rot.

Leise lachend lehnte ich mich gegen den Baum, war ja einfach nur Mal lustig.

Ich entschuldigte mich bei Rahel und gab ihm meinen Schläger und den Ball, ehe ich ihn nach der Blondine fragte. Erst als er mir erklärte zu welcher Familie sie gehörte, wurde mir so einiges klar. Kein Wunder, dass ich sie dann angeguckt hatte und das Spiel vergaß, obwohl ich kein bisschen auf Frauen stehe. Schmunzelnd joggte ich zu ihr.

Skeptisch sah ich dem Fremden entgegen, da er aber mit Rahel gespielt hatte musste er wohl in Ordnung sein, weswegen ich wartete.

Ich blieb einige Meter vor ihr stehen und ging langsam auf sie zu. ,,Hi, ich bin Sacha´´, stellte ich mich ihr vor und lächelte freundlich. Natürlich reichte ich ihr meine Hand.