Eintretend grinste ich und lief gleich zu Lian. Ohne zu zögern hüpfte ich aufs Bett, schlang gleich besitzergreifend einen Arm um ihn und zog ihm das Buch aus der Hand.
'Huch, hast meinen Zettel nicht gefunden? Na egal.. ruf einfach nen Wächter und komm' forderte ich ihn auf.

Überrascht sah Lian drein, grinste dann aber und gab Damien einen Kuss auf die Lippen. ,,Wie gehts dir?´´, fragte er gut gelaunt.
'Hab deine Nachricht gefunden, dachte du willst heute deine Ruhe vor mir haben', antwortete ich ehrlich.

'Wie kommst du nur auf die abwegige Idee?' entgegnete ich, hielt dabei uch iritiert inne. Dann aber drückte ich mich an Lian - drückte ihn somit ins Bett. "Jetzt fantastisch" schnurrte ich beinahe schon, grinste dabei. "und wie geht's dir?" hakte ich nach, drückte dabei seni Becken teifer ins Bett.

Widerstandslos ließ sich Lian aufs Bett drücken und grinste. ,,Mir gehts gut´´, antwortete er und sah Damien in die Augen.
'Weiß nicht, klingt irgendwie so', sagte ich, zögerte deswegen auch immer noch einen Wächter zu rufen. Erschöpft fuhr ich mir durch die Haare.

^'Du kannst mich doch nicht allein mit Lian lassen...' schniefte ich in Gedanken, lies es dabei so klingen als würde Lian mich sonst fertig machen.
Derweil drückte ich Lian aber einen Kuss auf die Lippen, ohne diesen zu vertiefen.

Lian schloss zufrieden seine Augen und genoss den Kuss. Dabei legte er seine arme um Damien.
'Würde nur stören wenn du was geplant hast. Bin heute absolut nicht in der Stimmung', sagte ich betrübt und seufzte dann auch.

Den Kuss unterbrechend zog ich Lian hoch. "rahel zickt rum, wir ziehen rüber" erklärte ich ihm - rief nebenbei bereits einen Wächter.

(Weiter ind er Villa der Familien Ivanow udn Hiwatari? )

Schon seit Ewigkeiten lief ich die lange Straße vor der Villa auf und ab. Gegen die Kälte hatte ich mich mit einen alten schwarzen Wollmantel gewappnet, ein gleichfarbiger Schal bedeckte meinen Hals und mein Gesicht bis unter die Nase. Klar, es war erst Oktober, aber ich war einfach wärmere Temperaturen gewöhnt, auf der Erde fror ich immer. Die Vollmütze auf meinen Kopf schützte mich weniger gegen die Kälte, als mehr vor den neugierigen Blicken der Menschen, die meine Hörner leider aus nur zu vielen Darstellungen meines Ichs kannten. Die Hörner waren aber auch das einzige was stimmte. Die Ziegenfüße und alles andere hatten sie sich doch nur ausgedacht, damit auch keiner irgendwie Sympathie mit mir empfand. Der Herr war das Gute, das Strahlende und ich war nur das Böse, das blutrünstige Monster. Ein Teufel mit menschlicher Gestallt wäre für sie doch zu Grotesk gewesen.
Ich hatte meine Schultern hochgezogen und überprüfte immer wieder die Auren in der Villa nach.
Erst als ich die Aura des Engels und der Halbengel nicht mehr spürte, lief ich die Auffahrt hinauf und klingelte.

Als es an der Tür klingelte befand ich mich zufälligerweise gerade in der Nähe. In eine Decke gehüllt - mir war momentan doch des öfteren kalt - überpürfte ich erst die Aura.
Sobald ich deise Sam zuordnen konnte sha ich mich doch unruhig um, ehe ich, langsam, zur Tür lief.
Diese öffnend starrte ich zu ihm auf. "Hallo" grüßte ich, wenn auch etwas knapp. Noch immer wusste ich nicht, wie ich mit ihm umgehen sollte, wie weit ich ihm vertrauen konnte und vor allem ob ich ihn wirklich in der Nähe meiner Familie haben wollte.

,,Hi´´, grüßte ich zurück und sah Timo an. ,,Bist anscheinend doch noch glimplicher davon gekommen als ich dachte´´, stellte ich fest, allerdings war es keine Absicht von mir das es so klang, als hätte ich doch was mit denAngriff zu tun gehabt.

"Ach... steckst du doch dahinter?" grollte ich misstrauisch, merkte dabei gar nicht dass meine Lippen blau wurden - unbewusst senkte ich meine Körpertemperatur stark ab und spannte mich an.

,,Was? Nein, natürlich nicht, das ergibt doch auch gar keinen Sinn, wo wäre denn da mein Nutzen? Wenn es so wäre, hätte ich euch während der Apokalypse aufhalten müssen, aber doch nicht jetzt´´, beteuerte ich sofort meine Unschuld und sah Timo an. Ich seufzte schließlich.

"Was soll dann der quatsch wegen: Ich wäre glimpflicher davon gekommen als du dachtest?" grollte ich misstrauisch, trat dabei nach draußen - lies die Decke aber drinnen.
Die Tür hinter mir schließend musste ich zwar den Kopf etwas in den Nacken legen aber weiterhin sah ich ihn fest an.

,,Du vergisst wohl, dass ich alle Todsünder kenne oder? Ich habe sie Ewigkeiten in meiner Nähe gehabt und kenne ihre Art vorzugehen. Deswegen sage ich, dass du noch glimpflich davon gekommen bist´´, erklärte ich und trat einen Schritt zurück als Timo hinaus trat. ,,Und wenn du es ganz genau nehmen willst, war ich es doch zu einen kleinen Teil. Jeder Todsünder ist ein fleischgewordenes Gefühl, welches von mir erschaffen wurde und sich von den negativen Seiten der Menschen nährt. Aber klagst du den Herrn an, der die Liebe erschaffen hat, wenn eine Liebe vergeht? Nein, also kann ich auch nichts dafür, wenn sich diese Dämonen selbstständig machen. Ich kann sie nicht kontrolieren, sie sind eigenständige Wesen, auch wenn sie immer ein kleiner Teil von meinem Geist bleiben´´, sagte ich, wollte das Wort "Seele" nicht benutzen. Seelen besaßen ja angeblich nur Menschen und reine wesen, aber ganz bestimmt nicht Dämonen oder gar ich. ,,Aber so wie die Dämonen ein Teil von mir sind, bist es auch du. Aber das zu erklären würde zu lange dauern und zu kompliziert werden´´.

Nun sah ich sichtlich verständnislos drein, kam dem ganzen grad nicht mehr hinterher - was allein schon daran lag dass es mir nicht so gut gign wie ich tat und wie man wohl denken mochte.