Kam mir irgendwie ungluabwürdig vor. Ich fragte abernicht weiter nach, war immerhin seine Sache. Als mein schwarzes Sportmotorad in sicht kam, lief ich etwas schneller.

Neugierig musterte ich sein Motorrad. 'Ob ich hätte sagen sollen, dass ich noch nie Motorrad gefahren bin?' wunderte ich mcih, während ich ihm folgte.

Zum Glück hatte ich noch einen zweiten Helm dabei. Ich reichte ihn ihm. "Ich hoffe der passt. Und jetzt erklär mir mal wo du wohnst, damit ich weiß wo ich langfahren muss.", saget ich freundlich.

"Erst mal nach Westen aus der Stadt raus" fing ich an, streifte mir dabei etwas ungeschickt den Helm über, nachdem ich diesen kurz gemustert hatte. Sobald dieser geschlossen war redete ich weiter und erklärte ihn genau, wie man zu meinem Haus kam. "Der letzte Kilometer ist aber nur noch ein schmaler Pfad" warnte ich ihn Mal lieber vor.

ich zog mir ebenfalls den Helm über und hörte ihm zu. Nickte nur kurz und setzte mich auf mein Motorrad und wartete bis sich auch Kairan gesetzt hatte. "Am besten hälst du dich an mir fest.", riet ich ihm durch den helm. Dann fuhr ich los.

Schnell setzte ich mich und legte etwas zögernd meine Arme um Cloud. Mich anspannend versuchte ich ruhig hinter ihm zu sitzen.

Ich folgte seiner beschreibung und war schon bald auserhalb der Stadt.

Unruhig blieb ich hinter Cloud sitzen, drehte dann meinen Kopf so, dass durch seinen Rücken ich vom Fahrtwind bewahrt wurde. 'O.k., vielleicht ist Motorrad fahren nicht ganz was für mich' dachte ich.

(Weiter in Kairans Haus? )

Trotz der späten Stunde schlenderte ich unbeeindruckt durch den Park. Zwar traf man einige lichtere Gestalten, worum ich mich aber nicht sorgte. Dank meines Vaters wusste ich schließlich, wie man sich verteidigt. Allerdings kam ich mir trotzdem etwas verlassen hier vor.
Leise seufzend sah ich mich um.

Mit meiner Wegbegleiterin im Arm lief ich durch die Stadt. Ich störte mich nicht darum, dass es schon spät war und langsam dunkel wurde. Ich lebte vorher auch die ganze Zeit alleine und war es daher gewohnt. Angst hatte ich auch bei völliger Dunkelheit mitten in der Nacht nicht. Ich kam mir dann nur verlassen vor, was ich ja auch war.

Leise seufzte ich, während ich den Kopf in den Nacken legte und zum Himmel aufsah. Dabei lief ich aber weiter, achtete somit Mal wieder nicht auf den Weg.

Ich blieb schließlich in der Stadt stehen und sah mich kurz um, entdeckte dabei einige Tauben. Da ich Vögel und eigentlich alle Tiere mochte, ging ich in die Hocke und versuchte die Tauben anzulocken. Meine Wegbegleiterin war zwar eine Katze, hatte aber zum Glück keinen Jagdtrieb und ließ die tauben daher auch in Ruhe.

Während ich weiter lief und zum Himmel sah, bemerkte ich Michael gar nicht. Überrascht stolperte ich über ihn und landete recht unasnft auf dem Boden.

Ich zog den Kopf ein als ich merkte, dass jemand über mich stolperte. Die Tauben flogen erschrocken weg.

"uhm... Sorry" stellte ichf est, während ich mich aufrichtete. Den Kopf zu dem Jungen umdrehend sah ich schuldbewusst drein. "Hab ich dir weh getan?"