Der Polizist führte uns in ein Büro und versprach dass bald jemand sich um uns kümmern würde - ehe er wieder ging.
'Das klang nicht so, als würde da jemand bald kommen' dachte ich.

´´Na hoffentlich, ansonsten sind die 24 Stunden um´´, dachte ich und nahm im Büro platz und wartete dann.

Mich ebenfalls setzend sah ich mich etwas unbehaglich um. Tatsächlich betrat bald einer der Polizisten den Raum, hatte dabei die Fotos von vorhin dabei. "Guten Tagen Herr Hiwatari, Frau Ariano" grüßte er höflich, ehe er sich hinter den Schreibtisch setzte. "Uns wurden die Adressen der zwei Zeugen bereits gegeben - momentan ist jemand unterwegs um deren Zeugenaussagen entgegen zu nehmen"

,,Gut, dann brauchen sie ja nur noch die Aussage des Opfers´´, stellte ich fest, nachdem ich den Polizisten begrüßt hatte.

"Sofern ihre Nichte dazu bereit ist, ja" erwiderte der Polizist leicht nickend und sah kurz zu mir - da ich aber schwieg sah er dann aber zu Kai.

,,Sofie? Der Polizist bräuchte jetzt deine Aussage´´, sagte ich leise zu meiner Nichte und sah sie an.

Recht unbehaglich sah ich drein, ehe ich noch etwas sagen konnte protestierte der Polizist. "Sie müssten dazu den Raum verlassen, Herr Hiwatari" informierte er uns.

,,Muss ich?´´, fragte ich und sah den Polizist wieder an. Schließlich hatte ich Sofie ja versprochen zu bleiben.

"Da ihre Nichte sie wohl kaum zum übersetzen oder als seelischen Beistand braucht ja" entgegnete der Polizist ruhig.

,,Doch, als seelischen Beistand wohl´´, entgegnete ich und blieb auch sitzen.

"Dann müssten sie erst beim Polizeipsychologen vorbei" stellte der Polizist ungerührt fest.

Grummelnd stand ich auf und fluchte nebenbei in Gedanken. ,,Ich warte dann draußen´´, sagte ich zu Sofie, ehe ich den Raum verließ.

Als mein Onkel ging sah ich ihm unsicher hinterher, ehe ich meinen Blick auf den Polzisten richtete. Nur zögernd fing ich an ihm zu erzählen, was ich von dem Abend noch wusste.

Ich blieb vor dem Büro stehen und wartete mehr oder weniger geduldig. Ich sah mich ein wenig um und fragte mich, wo eigentlich die beiden Täter sind.

Während ich drinnen alles genau weiter erzählen musste kam einer der Polizisten auf Kai zu - ihm schien es wohl nicht zu gefallen, dass mein Onkel einfach herum stand. "Kann man Ihnen irgendwie helfen?" erkundigte er sich.