'Hast du nicht, dass stimmt. Aber du zeigst es dafür. Vielleicht nicht allzu deutlich, aber du zeigst es' erwiderte ich freundlich.

Ich seufzte innerlich als Beor das sagte. 'Ist denn alles soweit bei Amigo in Ordnung?', fragte ich stattdessen und sah Beor an.

'Ja, alles bei ihm... oder eher ihr in Ordnung' entgegnete ich geduldig. 'Mit euerem Kind auch - sofern man jetzt von einem Kind schon reden kann. Dafür ist es ja eigentlich noch etwas früh. Aber für den Zeitpunkt ist alles soweit in Ordnung' Während meiner Worte stand cih wieder auf, gab die selben INformationen auch an Amigo weiter.

Erleichtert atmete ich aus und beobachtete Amigo als Beor die Information auch an ihn weiter gab. Ich hatte noch immer das Gefühl, dass Amigo das ganze nicht wollte. ´´Aber wieso hat er es dann gemacht? Oder hat er gehofft, dass ich nein sage als er mich gefragt hat?´´, fragte ich mich in Gedanken.

'Was den, Kai? Zweifel? Red mit ihm darüber' informeirte ich ihn freundlich,s etzte mich dabei wieder auf meinen Stuhl.

'Würd ich ja, wenn er nicht immer dann das Thema wechseln würde oder gar nicht richtig antwortet. Außerdem zweifel ich nicht, aber Amigo anscheinend. Im übrigen hat er gestern bis spät in die Nacht gearbeitet und das im seinem Zustand, also wenn du Mal bitte eine deiner üblichen Predigten halten würdest. Kann doch nicht sein, dass ich immer nur sowas zu hören bekomme', antwortete ich und sah Beor an.

'In seinem Zustand? Kai, noch kann er arbeiten so lang er will. Mit der herkömmlichen Medizin liese sich nicht Mal bestimmen, dass er bereits schwanger ist. Die nächsten monate über sollte er langsam seine Arbeiten anderer übertragen und später dann nciht mehr so schwer tragen' entgegnete ich etwas verdutzt.

'Natürlich in seinem Zustand', antwortete ich und sah Beor an. 'Was wenn er sich überarbeitet, zu schwer hebt oder stürzt? Ich will nichts riskieren', fügte ich hinzu und schlug unruhig mit den Federn. Ich versuchte zwar ruhig zu bleiben, doch so ganz schaffte ich es nicht, weswegen die Federn leicht anfingen zu brennen. Dass ich den Stuhl so mit den Federn berührte, bemerkte ich nicht.

"Kai, vorsicht" warnte ich ihn, als er die Federn an das Holz hielt. "Du brennst... äh... deine Federn" setzte ich hinz.

'Könnte wohl daran liegen, dass ich mich gerade aufrege', sagte ich zu Beor in Gedanken und sah ihn noch immer an. 'Sei froh dass ich so nicht in der Bibliothek bin'.

'Ich häng an meinem Büro' grummelet ich, dachte dann nach. 'Ist ja wirklich gut zu sehen, dass du dir so viel Gedanken machst. Aber momentan kann eigentlich nichts passieren. Natürlich sollte er nicht unbedingt jetzt sich in Gefahr begeben - aber dass sollte man ja wenn möglich nie.'

'Und trotzdem kann man auf einen Schiff immer in einen Sturm geraten, oder man rutscht aus', entgegnete ich, blieb dann aber still. Ich wusste ja selbst dass ich mir zu viele Sorgen machte.

'Ganz ruhig' entgegnete ichf reundlich. 'Natürlich kann das passieren - aber genauso kann man im bad ausrutschen. Nun gut, auf einem Schiff mag die Gefahr größer sein....' Kurz dachte ich nach. 'Wie gesagt, am besten redest du Mal selbst mit ihm. Erklär ihm, wie du genau fühlst.'

Bei Beors letzten Satz stutzte ich. 'Seit wann bist du auch noch Psychologe?', fragte ich.

'Das ist ein Ratschlag, kein psychologischer sondern einfach einer von mir' erwideret ich freundlich.