Etwas verwirrt sah ich drein. "Ich mag mich irren, aber normalerweise dürftest du doch momentan auch kein Motorrad fahren - oder?" erkundigte ich mcih. Da ich die Gesetzesbestimmung noch immer nicht hatte - trotz mehrmaligen Anfragens -wusste ich dies nicht genau. Trotzdem stand ich auf.

Ich räusperte mich leise und sah unschuldig drein. ,,Eigentlich dürfte ich das ja auch nicht, aber immer mit dem Taxi kann ich auch nicht fahren, das wird auf Dauer auch für mich zu teuer´´, antwortete ich und sah mich wieder etwas um.

"Ich ignorier jetzt Mal, dass du das gesagt hast. Aber tauch hier lieber nicht mit dem Motorrad auf" warnte ich Kai ernst. Dabei trat ich zur Tür. "Kommst du?"

Leise vor mich hin grummelnd folgte ich Timo. ,,Wie geht es eigentlich dir und deiner Familie?´´, erkundigte ich mich schließlich.

"Richtig gut. Starlet wird immer aktiver und Dail gefällt es mit seinemShop wirklich" erklärte ich Kai, griff dabei nach den Autoschlüssen. "Und deiner?"

,,Ebenfalls. Ich denke nicht dass du es schon weißt, aber Amigo ist sehr glücklich mit den Drillingen, nur Justin macht mir einige Sorgen´´, antwortete ich.

"Wieso macht dir Justin sorgen?" erkundigte ich mich, trat dann zur Garage. Direkt davor parkte der kleine, silberne Golf. Kai die Autoschlüssel zu werfend sah ich ihn frgend an.

,,Weil er mit anderen gar nicht spricht und mit anderen, die er kennt, kaum, selbst mit mir. Aber er kann sprechen, allerdings redet er nur wenn er alleine ist. Oder denkt alleine zu sein´´, antwortete ich und fing die Autoschlüssel, ehe ich aufschloss und einstieg.

Einsteigend sah ich erstautn drein. "Hmm... dass ist seltsam. Hat er den irgendetwas traumatisches erlebt?" erkundigte ich mich, schnallte mich dabei erst Mal an.

,,Hab ich auch schon überlegt, aber das einzige was mir einfiel, dass er vielleicht damals mitbekommen hatte wie wenig ich ihn haben wollte´´, antwortete ich und schnallte mich an.

"Sofern du ihm seit damals oft genug erklärt hast wie sehr d ihn liebst sollte das eigentlich nichts ausmachen" stellte ich fest, beobachtete Kai dabei unauffällig.

Leicht verzog ich mein Gesicht als Timo das sagte und startete schweigend den Motor. Inzwischen hatte sich das ja schon ein wenig geändert, trotzdem hatte ich noch meine Probleme damit, meinen KIndern so offen zu zeigen dass ich sie liebe.

Da ich eigentlich wollte das Kai sich aufs Fahren und nicht auf unser Gespräch konzentrierte schwieg ich darüber. Allerdings korigierte ich ihn dafür: "Da du neu in dem Wagen bist solltest du eigentlich erst ein Mal Sitz und Spiegel einstellen" erinnerte ich Kai.

Leise grummelnd machte ich dies, mochte es gar nicht korrigiert zu werden. ´´Liegt nur daran, dass ich mich jetzt wieder auf was anderes konzentriere´´, dachte ich. Nachdem ich aber alles beachtet hatte, sah ich Timo an. ,,Wo soll es hingehen?´´.

"Erst mal aus der Ausfahrt raus" erklärte ich, wobei ich lieber nicht sagte, dass er zuerst das Licht einschlaten musste - wollte sehen ob er sich selber daran erinnerte. "Dann links richtig Standrand"

(Muss kurz weg )