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Dieses Thema hat 15.130 Antworten
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 New York
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Kai Offline




Beiträge: 21.365

18.05.2007 12:46
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
Lange war ich heute nicht bei der Arbeit geblieben. Gleich nach dem Meeting am Morgen hatte ich meine Sachen gepackt und den restlichen schriftlichen Kram an Arbeit mit nach Hause genommen.
Dank eines gewissen Wolfsmenschen war ich heute einfach nicht in der Lage klar zu denken und irgendwelche geschäfte zu klären. ´´Warum war ich auch nur so blöd und hab das gemacht, ich hätte doch wissen müssen dass das so ausgeht, ich kenne ihn doch schon lange genug´´, ärgerte ich mich dabei immer wieder in Gedanken,
Ich zweifelte keinesfalls an meinen Gefühlen zu Amigo, ich liebte meinen Mann. Er war wohl auch der einzige, den ich auf diese Art und Wiese liebe. Das mit Tala war irgendwie was anderes, nur konnte ich nicht erklären was es war. Irgendwie brauchte ich den Wolfsmenschen aber irgendwie auch nicht. Aufgebracht knurrte ich in Gedanken. ´´Ich hasse sowas´´, dachte ich genervt.
Sobald ich die Villa erreichte und hinein gegangen war, lief ich ins Arbeitszimmer und legte dort die Papiere auf dem Schreibtisch, ehe ich mich im Schlafzimmer umzog. Ich war es schon lange gewöhnt einen Anzug zu tragen, bei meinem Job war das wohl auch pflicht, aber trotzdem war mir bequemere Kleidung eindeutig lieber.

´´Wenn es sowas wie Hassliebe wirklich gibt, dann empfinde ich wohl das für Tala´´, dachte ich während ich die Treppe weiter hinauf lief und auf dem Dachboden ging. Der größte Teil des Dachbodens nahm das Tonstudio und die restlichen Kisten und Sachen, die ich noch nicht eingeräumt oder verstaut hatte. Trotzdem gab es hier oben noch genügend Platz. Außerdem war der Dachboden ausgebaut und bewohnbar. ´´Allerdings erwarte ich das bei dem Preis auch´´, dachte ich und nahm aus einer Ecke meine Gitarre hervor. Als Vogelmensch hatte man das Verlangen zu singen und irgendwas mit Musik zu machen, zwar im Blut, doch war es bei mir fast nie da. Gitarre spielte ich schon öfter, aber singen tat ich kaum und wenn, dann nie in Gesellschaft anderer. Dabei hatte ich keine schlechte Stimme, eigentlich sogar eine schöne tiefe Stimme. Aber es kam noch niemand auf die Idee mich zu fragen ob ich nicht was vorsingen könnte und ich war nicht der Typ, der jemand anderes fragte ob er mir beim singen zu hört. Ich liebte die Einsamkeit, es machte mir nichts aus alleine nur für mich zu singen.

Ich setzte mich mit der Gitarre auf einen Stuhl am Fenster und genoss das warme Sonnenlicht, welches durch das Fenster fiel.
Während ich die Gitarre stimmte, überlegte ich mir ein Lied, doch fand ich irgendwie keines passend. ´´Dann muss man eben selbst kreativ werden´´, dachte ich und komponierte in Gedanken was eigenes. Zumindest was den Text anging.

(Chemical Romance - Famous Last Words
http://www.youtube.com/watch?v=VHxFhV8dqXU)

Ich schloss beim spielen schon bald meine Augen und konzentrierte mich nur noch auf das spielen und singen. Meine Gedanken waren während der Zeit völlig woanders. Die Arbeit, die Sorgen und Auseinandersetzungen waren vergessen.

Doch je länger ich sang, desto deutlicher wurde mir bewusst, warum ich eigentlich so wenig sang. Ich verband damit eine unangenehme Erinnerung an meine Vergangenheit, denn da hatte ich noch unbeschwert und öfterst gesungen, konnte somit am besten die Zeit in der Abtei verarbeiten.

Und das zeigte sich deutlich in meinem zweiten Lied, dass damit auch weider die unangenehmen Erinnerungen hochkamen.

(Hoobastank - Out of Control)
http://www.youtube.com/watch?v=Wx7gTE_xz-g&mode=related&search=
Amigo Offline



Beiträge: 9.092

18.05.2007 14:19
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
Recht ratlos streunerte ich durch die Villa. 'Wo steckt er nur?' wunderte ich mich, warf Mal hier und Mal dort einen Blick in ein Zimmer und blieb auch kurz bei meinem Bruder um sicher zu gehen, dass es ihm gut ging. 'Komisch, er müsste doch längst zurück sein' wudnerte ich mich, während ich doch noch mal unten nach sah.
Erst Baru war es, der Kai fand - wenn auch nur durch Zufall. Während mein Wegbegleiter draußen im Garten kreiste, Kai konnte schließlich auch dort irgendwo sein, entdeckte er einen Schatten hinter einem der Dachbodenfenster. Sobald er etwas höher war, hatte Baru keine Schwierigkeiten Kai auszumachen.
Daher lies er sich wieder sinken und flog durch ein geöffnetes Fenster ins Haus.
Kaum hatte mein Wegbegleiter mir erklärt wo mein Mann war, lief ich gut gelaunt lächelnd nach oben. Kurz überlegte ich, ob ich Klopfen sollte. Dann trat ich aber so ein. 'Sonst unterbrech ich ihn noch bei irgendetwas' dachte ich. Daher versuchte ich auch leise zu sein.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

18.05.2007 14:25
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
Immer noch hatte ich meine Augen geschlossen, spielte aber weiter auf der Gitarre und sang weiter. Ich achtete schon längst nicht mehr auf die Zeit, wusste auch gar nicht wie lange ich schon hier oben war. Ich ließ mich einfach viel zu sehr von der Musik mitreißen. Daher bemerkte ich Amigo auch nicht.
Amigo Offline



Beiträge: 9.092

18.05.2007 14:26
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
So leise wie ich nur konnte schloss ich die Tür, lehnte mich dann gegen die wand. Halb legte ich meinen KOpf schief und lauschte Kai beim Spielen - sagte aber nichts.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

18.05.2007 14:29
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Ich sang das Lied zuende und verstummte dann, spielte auch nicht mehr weiter. Schweigend sah ich nun aus dem Fenster.

(muss kurz weg)
Amigo Offline



Beiträge: 9.092

18.05.2007 14:30
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
(O.k. )

Als Kai plötzlich schwieg richtete ich mich langsam wieder auf und trat auf ihn zu. "Hi" murmelte ich leise zur begrüßung, ehe ich vorsichtig meine Arme von hinten um seine Schulter legte.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

18.05.2007 14:34
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Als Amigo seine Arme von hinten um meine Schultern legte, sah ich überrascht zu ihn zurück. ,,Hi´´, grüßte ich ebenso leise zurück.

(wieder da)
Amigo Offline



Beiträge: 9.092

18.05.2007 14:41
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Leicht küsste ich Kai auf den Haarschopf. "Schade dass du dich immer zum Spielen und Singen zurück ziehst" erklärte ich bedauernd.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

18.05.2007 14:43
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
,,Dann stehst du hier also schon länger?´´, fragte ich leise und sah Amigo an.
Amigo Offline



Beiträge: 9.092

18.05.2007 14:48
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
"Nur ein paar Minuten, leider. KLang so als hätte ich einiges verpasst" seufzet ich, drückte Kai dabei sacht an mich.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

18.05.2007 14:50
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
,,Kann sein, ich weiß nämlich nicht wie lange ich schon hier bin´´, antwortete ich und lehnte mich leicht gegen Amigo. Entspannt schloss ich meine Augen.
Amigo Offline



Beiträge: 9.092

18.05.2007 14:51
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
Leicht fuhr ich Kai über die Brust. "Nun, ich weis nicht wann du Heim gekommen bist, aber jetzt dürften wir irgendetwas um 3 Uhr rum haben" informierte ich ihn.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

18.05.2007 14:54
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
,,Oh´´, sagte ich und war überrascht wie lange ich schon hier war. ,,Bin irgendwann gegen Mittag nach hause gekommen´´.
Amigo Offline



Beiträge: 9.092

18.05.2007 14:57
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
"Hast du den schon gegessen?" erkundigte ich mich sofort, blieb dabei weiter hinter ihm stehen. Immer wenn Kai irgendetwas von Mittag erwähnte musste ich daran denken, dass er nicht genug aß.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

18.05.2007 15:00
Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Antworten
,,Ja, Frühstück´´, antwortete ich leise und blieb gegen Amigo gelehnt sitzen. Ich genoss die Nähe zu meinem Mann.
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