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Kai Offline




Beiträge: 21.365

13.10.2006 20:43
Das Juwel der Wüste Antworten
,,Mach dir keine sorgen um mich,du bist erstmal wichtiger´´,sagte ich erschöpft und atmete tief durch und rief dann nach Chris.Da er auch mein Wächter des Lichts war,hörte er mein Rufen und erschien,,Bring Amigo zurück nach Tronjheim und setzte ihn gleich bei Beor ab,der soll Amigo mal durchchecken´´,sagte ich zu Chris,da ich mir nicht sicher war ob Mephisto Amigo nichts angetan hat.Ich ließ Amigo los.Noch bevor Chris meinen Freund weg beamte,lächelte ich Amigo nochmal zu.

(muss off,komme aber wie immer um 23 uhr wieder)

Amigo Offline



Beiträge: 9.092

13.10.2006 20:46
Das Juwel der Wüste Antworten
(Schade, bis später dann )

"Sei bitte vorsichtig" bat ich Kai, sah ihn dabei besorgt an. Ich hasste es gehen zu müssen, sah aber ein, dass ich Kai nicht helfen konnte - hatte es ja die ganze Zeit bis jetzt schon nicht gekonnt. Trotz seines Lächelns waren meine Sorgen stets mit mir.

Kai Offline




Beiträge: 21.365

13.10.2006 22:59
Das Juwel der Wüste Antworten
Erst als sich mein Zwillingsbruder mit Amigo aus Morroc gebeamt hatte, war mein Lächeln verschwunden und eine tiefe Erschöpfung zeichnete sich auf mein Gesicht.Mit leeren Blick und wankenden Schritten lief ich durch die Straßen,störte mich dabei nichtmal um die Blicke der anderen.
Ich spürte dass die Zeit nun gekommen war,in der Dranzer immer schwächer wurde.Bald würde sie sterben und wiedergeboren werden,aber ich habe noch nie von jemanden gehört dass der Mensch ebenfalls wiedergeboren wird.Genaugenommen ist so ein Fall in der ganzen Geschichte meiner Familie nie vorgekommen.Keine anderer Phönix in meiner Familie war mitten in der Lebensspanne seines Menschen gestorben.
Meine Zeit war gekommen und obwohl ich vorher nie Angst vor den Tod hatte oder mir irgendwelche Gedanken darum gemacht habe,jetzt fand ich es wirklich schade zu sterben.Vorher wäre es mir egal gewesen,ich hatte nichts zu verlieren gehabt,bis auf den Schmerz.Frieden hätte ich erlangt und so durch den Tod nur noch etwas dazu gewonnen.Aber jetzt,in der Stunde meines Todes,wurde mir bewusst was ich alles verliere.Ich hatte niemals damit gerechnet einer Person zu begegnen,die mir soviel bedeuten würde,dass ich sämtliche Qualen im Leben durchstehen würde,nur um eine weitere Sekunde mit dieser Person zusammen sein zu können.
Die Menschenmasse wurde immer weniger und die Häuser lagen immer dichter zusammen.Als ich endlich die Stadtmauer erreichte ging ich an den Wachen vorbei und durchschritt das Tor.Eine Wache wollte mich aufhalten als sie mich erkannte,doch sein Partner rief ihn etwas zu"Lass ihn laufen,er kommt nicht weit".Auf diesen Satz hin ließ der andere Wächter mich passieren.Es wäre mir sowieso egal gewesen,ein Mord mehr oder weniger in meinen bisherhigen verfluchten Leben,was würde das schon ausmachen.Nichts.Ich wollte nur nicht in dieser Stadt und somit in Mephistos Nähe sterben.An einen ruhigen und einsamen Ort,dort wollte ich sterben.Während ich mühsam meinen Weg durch die Wüste kämpfte,verschwamm mein Blick immer mehr.
Viele schilderten dass man in der Stunde des Todes sein ganzes Leben wie ein Film nochmal sehen wird.Ich betete dafür dass man mir das erspart.Es wäre nichtmal schlimm gewesen die ganzen Qualen und das ganze Leid zu sehen,das schlimmste dabei wäre für mich,noch einmal zu sehen wie wunderbar die kurze Zeit mit Amigo war.Der Schmerz diese Zeit jetzt aufzugeben und die Chance nicht viel eher genutzt zu haben,tat mehr weh als irgendeine Verletzung die man mir jemals zugefügt hatte.Dies war der einzigste und sogleich auch größte Verlust in meinen Leben.Ich hatte ihn warscheinlich nie so behandelt wie er es verdient hatte und auch wenn ich mir in der letzten Zeit alle Mühe gemacht hatte,meine Blockade,andere an mich heran zu lassen,hätte ich wohl nie wegbekommen.
Meine kräfte verließen mich und ich brach bei einen einsamen und dürren Busch zusammen.Ich fiel auf die Knie und stöhnte vor Schmerzen auf als der Sand in meine frischen Fleischwunden ging.Nur noch gerade so konnte ich mich aufrecht sitztend erhalten,lehnte dabei aber gegen den Dornenbusch.Während ich langsam meinen Kopf zum Himmel hob und ein firedvolles Lächeln sich auf meinen Lippen bildete spürte ich,wie jegliche Lebensenergie aus meinen Körper wich.Wie eine Kerze im Wind,dessen Flamme von den starken Wind langsam erlischt.Mir wurde kalt und vor meinen Augen erschien kein Licht,sondern völlige Finsterniss umgab mich.Mir war klar dass so jemand wie ich niemals in den Himmel,sondern in die Hölle kommen würde,falls es denn sowas gibt.Denn mein Glaube sagte,dass wir wiedergeboren werden.Doch ein besseres Leben das jetzige konnte ich mir nicht vorstellen,denn nur in diesen Leben hatte ich Amigo kennen gelernt und am Ende meines Lebens doch nochmal gelernt was Liebe,Vertrauen und wirklich zu leben eigentlich heißt. ,,Ich danke dir für alles,auch wenn die Zeit nur so kurz war.Es tut mir leid dass ich dir nicht sagen konnte dass ich heute sterben werde.Aber ich warzu feige dafür.Ich bete dafür dass du noch ein schöneres Leben führen wirst.Du hast es verdient Amigo´´.Mit diesen Worten,die ich leise in den Wind flüsterte,schloss ich meine Augen und gab mich der Dinkelheit und der Kälte ganz hin.
Ein letztes Mal atmete ich aus,bevor mein Herz stehen blieb.
An einen anderen Ort,nämlich im Krater des Feuerberges verbrannte genau in diesen Augenblick Dranzer und ließ einen letzten hellen Schrei los und durchbrach damit die Stille der Nacht.

Arisha ( gelöscht )
Beiträge:

19.10.2006 20:04
Das Juwel der Wüste Antworten
Aus der Ferne konnte ich Morroc sehen, es flimmerte leicht im Schein der Sonne. ich klopfte dem erschöpften Pferd auf den als und strich dann Gareth, der sich inzwischen vor mir auf dem Pferd niedergelassen hatte, über den Kopf. 'Fast geaschafft' Ich verbarg mein Glück endlich in meine Heimat zurückzukehren und zog das Tuch um meinen Kopf fester. Ich konnte es mir nicht leisten das der Wind mein wahres Ich preisgab. Sollte jemand herausfinden das ich eine Frau war, war ich so gut wie tot in dieser Stadt.
Mein Blick wanderte kurz zu Tala, der immer noch neben mir ritt. Ich wunderte mich das er überhaupt noch hier war, ihm musste wirklich viel an meinem Versprechen liegen.

Tala Offline



Beiträge: 8.549

19.10.2006 20:07
Das Juwel der Wüste Antworten
Als ich Morroc in der Ferne sah,musste ich kurz an meine Vergangenheit denken,verbarg diese jedoch schnell wieder.Ausdruckslos sah ich nach vorne.Die Hitze machte mir nicht aus.Mit meiner Eismagie schaffte ich es meine Körpertemperatur soweit herunter zu kühlen dass ich bei der Hitze keine Probleme hatte und nicht einmal schwitzte.

Arisha ( gelöscht )
Beiträge:

19.10.2006 20:10
Das Juwel der Wüste Antworten
Ich blickte kurz zum Himmel. Noch war kein Anzeichen von Dämmerung zu sehen, doch ich kannte Morroc und wusste das die Dunkelheit oft plötzlich kam, außerdem war es schon spät. Ich wandte mich an Tala. "Ich bin dafür wir machen Pause, wir ereichen Moroc nicht mehr vor Einbruch der Nacht."

Tala Offline



Beiträge: 8.549

19.10.2006 20:16
Das Juwel der Wüste Antworten
,,jetzt sag mir nicht dass du schon am ende bist´´,sagte ich tonlos,behielt meinen Blick jedoch nach vorn gerichtet,,Außerdem´´,begann ich und sah sie nun mit meinen eisblauen Augen an,,Gäbe es hier niemanden der deine Hilfeschreie hören könnte und dir dann zur Hilfe eilen würde.Obwohl ich bezweifle dass es in Morroc jemand tun würde´´.

Arisha ( gelöscht )
Beiträge:

19.10.2006 20:19
Das Juwel der Wüste Antworten
"Ich bin nicht fertig, aber das Pferd. Und warum sollte ich um Hilfe schreien? Etwa wegen dir?" Es klang verächtlich, ich wollte sehen wie weit ich ihn reizen konnte.

Tala Offline



Beiträge: 8.549

19.10.2006 20:23
Das Juwel der Wüste Antworten
Ich grinste nur als Arisha das sagte.Es bedarf weit aus mehr um meinen Geduldsfaden zum reisen zu bringen,,Du wirst dir irgendwann wünschen dies niemals gefragt zu haben´´,sagte ich in einen gefährlich leisen Ton.

Arisha ( gelöscht )
Beiträge:

19.10.2006 20:29
Das Juwel der Wüste Antworten
Ich schaute belustigt drein. "Kann ich mir nicht vorstellen. Bsr du hast auf meine Frage icht geantwortet. Pause oder nicht?" Einerseits wollte ich so schnell wie möglich nach Morroc, andererseits aber hatte ich keine Lust darauf, dass das Pferd unter mir zusammenbrach.

Tala Offline



Beiträge: 8.549

19.10.2006 20:33
Das Juwel der Wüste Antworten
,,Mir ganz gleich,beides ist ziehmlich langweilig´´,antwortete ich nur,entschied mich dann aber doch noch,ehe sie eine Entscheidung treffen würde,,Dann müssen wir wohl eben anhalten´´.

Arisha ( gelöscht )
Beiträge:

19.10.2006 20:37
Das Juwel der Wüste Antworten
ich zuckte mit den Schultern und stieg vom Pferd. Auch Gareth sprang herunter und setzte sich in den Sand. Das Pferd ließ ich frei herumlaufen, es würde nicht abhauen, das wusste ich. Dann setzte ich mich im Schneidersitz neben Gareth und legte einen Arm um ihn. leicht krualte ich ihn hinter den Ohren und fischte in meiner Tasche nach einer toten Ratte, die ich unterwegs gefangen hatte. Ich hielt sie Gareth hin und dieser verschlang sie gierig.

Tala Offline



Beiträge: 8.549

19.10.2006 20:42
Das Juwel der Wüste Antworten
Wolborg blieb ebenfalls stehen.Ich stieg von seinen Rücken,erst dann verwandelte sich Wolborg wieder zurück und war nun etwas größer als ein normaler Wolf.Ich setzte mich.

Arisha ( gelöscht )
Beiträge:

19.10.2006 20:47
Das Juwel der Wüste Antworten
Ich suchte noch kurze Zeit in meinem Beutel, dann blickte ich Tala an. "Hunger?"

Tala Offline



Beiträge: 8.549

19.10.2006 20:49
Das Juwel der Wüste Antworten
,,Den habe ich,fragt sich nur auf was´´,antwortete ich und grinste dabei hinterhältig.

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