,,Du bist ein Kind,egal ob du auf der Fluch bist du hast mich schließlich umgerissen und ich lass dich nicht runter´´,sagte ich in einen knurrenden Ton,während ich sie gut festhielt und mit ihr durch den Wirtsraum lief.
"Hey Tala ist die nicht noch etwas zu jung für dich?",ertönte die tiefe Stimme eines Gastes,der gleich nach seinen Satz ins schallende Gelächter ausbrach.Ich knurrte nur etwas unverständliches und lief mit Kyoko die Treppe hinauf zu meinen Zimmer.
Ich trat ein und warf Kyoko sofort ab,während ich schnell die Tür schloss und den Schlüssel im Schloss umdrehte und rausnahm.

"Was hast du vor?", fragte ich leise und rappelte mich hoch. Ich ging ein Schritt zurück.

,,Also ganz bestimmt nicht dass was der alte Säufer angedeutet hat´´,knurrte ich und stecke den Schlüssel gut weg und ging auf den Schreibtisch zu,tastete mich dabei an der Wand entlang.

"Dann bin ich ja froh!...", sagte ich immer noch leise und beobachtete ihn.

Als ich den Stuhl spürte,zog ich ihn etwas vom Schreibtisch weg und setzte mich darauf,veschränkte gleichzeitig meine Arme vor der Brust,,Und jetzt sagst du mir mal warum du mir nachschleichst´´,forderte ich Kyoko auf.

Ich sah traurig auf den Boden, als er mich das fragte. Ich blieb stumm.

,,Du solltest schon antworten denn deine Reaktion kann ich nicht sehen falls du das vergessen haben solltest´´,sagte ich zu ihr und lauschte dabei weiterhin angestrengt.

,,Schrei nicht so,ich höre besser als du und jetzt wo ich blind bin erstrecht´´,sagte ich und ahnte schon jetzt am ende des Tages Kopfschmerzen zu haben wenn sie noch öfter schreien würde,,Nein ich habe keine Ahnung wie du dich gefühlt hast und ehrlich gesagt ist mir dass auch egal.Wie alt bist du eigentlich?12,13,14?´´.

"Ich bin 14!", sagte ich wieder in einem normalen Ton, "Kann ich bitte wieder raus? Danke!...". Ich sah ihn wütend an, aber da er meinen Gesichtsausdruck nicht sah, war es mir recht.

,,Bitte´´,sagte ich nur und blieb allerdings sitzten,,Nein ich lasse dich nicht raus´´.

,,Schon,aber du weißt auch wo ich mich aufhalte und da ich aus Tronjheim geflohen bin,kann ich dich nicht wieder gehen lassen´´,antwortete ich und stand wieder auf.

"Und was machst du jetzt mit mir?", fragte ich ihn etwas ängstlich.

,,Keine Ahnung.Ich könnte dich an die Sklavenhändler verkaufen,dann hab ich weider etwas mehr Geld aber ich brauche kein Geld und das Risiko dass du von dort fliehst ist mir zu hoch´´,antwortete ich und dachte dann nach.

Ich ging auf das Fenster zu und sah raus. "Aber eigendlich will ich bei dir bleiben!", murmelte ich und drehte mich zu ihm um.

,,Du bleibst nur notgedrungen als Geisel hier,solange bis ich sicher sein kann dass mich niemand aus Tronjheim wieder einsperren will´´,sagte ich knurrend und richtete meinen Blick auf sie,auch wenn ich nichts sah.