,,Ich wohl nicht´´, sagte ich und grinste leicht. ,,Kann ich dir eigentlich noch irgendwie helfen?´´, erkundigte ich mich freundlich.

Kurz dachte ich nach, schüttelte dann den Kopf. "danke, du hast mir schon mehr als genug geholfen - weis gar nicht, wie ich dir dafür überhaupt danken soll" entgegnete ich.

,,Du brauchst mir nicht danken, hab ich gern gemacht´´, entgegnete ich. ,,Kann dir ja noch etwas Gesellschaft leisten wenn du möchtest´´.

"Also wenn du willst gerne.. kann ich dir den etwas zu trinken anbieten? Oder zu essen?" erwiderte ich, lächelte dabei in die Richtung, in der ich Raffaelo vermutete - auch wenn er da gar nicht stand.

,,Also was zu trinken wäre wirklich gut´´, antwortete ich.

"Wasser? Saft? Tee?" zählte ich auf, drehte mich dabei zum Schrank um und tastete über diesen.

,,Saft´´, antwortete ich und lehnte mich gegen die Anrichte und beobachtete Maresius.

Recht zielstrebig öffnete ich eine Tür und holte erst Mal ein Glas heraus, stellte dieses dann auf die Anrichte. Anschließend öffnete ich den Kühlschrank und machte mich auf die Suche nach der safttüte.

Ich fand es wirklich überraschend wie gut Maresius in seiner Wohnung mit der Blindheit zurecht kam. Zumindest sah es so aus als ob er damit umgehen konnte.

"Ist das Saft?" erkundigte ich mich schließlich bei Raffaelo, holte dabei eine Safttüte aus dem Schrank. Momentan bekam ich es einfach nicht raus - und jemanden zu fragen störte mich nicht im geringsten.

,,Ja, ist es´´, antwortete ich nachdem ich auf die Safttüte gesehen hatte. ,,Erstaunlich dass du damit so gut zurecht kommst´´, sagte ich schließlich.

"Wohn hier seit etwas mehr als 15 jahren, irgendwann gewöhnt man sich dran" erklärte ich dem Engel, schenkte ihm dann ein. Allerdings schob ich das Glas lieber nur in seine Richtung.

,,Danke´´, sagte ich und nahm das Glas hoch und trank einen Schluck. ´´Coin wundert sich bestimmt nicht wenn ich Mal später komme´´, dachte ich.

"Würd es dir was ausmachen, wenn wir ins Wohnzimmer gehen?" erkundigte ich mich freundlich bei Raf. Zum einen wollte ich mich setzen und zum anderen war mir kalt.

,,Natürlich macht mir das nichts aus´´, antwortete und wartete, dass Maresius vorgehen würde.