,,Du bist es doch der traurig ist´´, erinnerte ich Baren und sah ihn an.

"Und d klingst ... klangst grad deprimiert" entgegnete ich, hielt dabei auf den Kühlschrank zu - jetzt brauchte ich wirklich was zu essen.

,,Bin ich auch, wenn du trauig bist´´, sagte ich und sah mich kurz um. ,,Ich glaub ich sollte schon Mal ins Bett gehen´´.

"In dem Fall bin ich gut gelaunt?" schlug ich zögernd vor.

,,Wenn du es auch wirklich wärst, wäre es schön´´, sagte ich und seufzte. ,,Vielleicht kommst du ja noch nach´´, sagte ich hoffnungsvoll und betrat daher auch mein Zimmer. Ich zog die Schuhe aus und legte mich aufs Bett, starrte dann die Decke an.

"Muss er dass immer wie ne Einladung klingen lassen?" grummelte ich, aber in der Zwergensprache und leise.
Zwar kam ich Marcos Aussage nach, aber erst nachdem ich neue Kekse gebacken hatte - musste mich erst Mal beruhigen.
Während der Duft der PLätzchen durch die Wohnung zog schlüpfte ich leise in Marcos Zimmer.

Da es solange gedauert hatte, war ich schon längst eingedöst, lag daher immer noch angezogen auf der Decke.

Leise setzte ich mich neben Marco aufs Bett, beobachtee ihn einfach nur. Bei meinem Freund hätte ich längst versucht mich dazuzulegen, aber bei Marco traute ich mir dass nicht zu - erst recht nicht nach vorhin.
Dafür aber fuhr ich sacht durch seine Haare.

Leicht drückte ich mich gegen seine Hand und murmelte leise etwas. Ich rollte mich auf die Seite und somit näher zu Baren.

"Sch.... ganz ruhig" murmelte ich beschwichtigend, fuhr dabei weiter, langsam, durch seine Haare.

Blinzelnd öffnete ich wieder meine Augen und sah zu Baren auf, lächelte dann verschlafen während ich mich streckte. ,,Oh sorry, bin wohl eingeschlafen´´, sagte ich und hielt vorsichtig seine Hand fest.

"Macht nichts" entgegnete ich geduldig, strich dabei langsam über seinen Handrücken.

Vorsichtig zog ich Baren zu mir und legte meine Arme um ihn.

Die Sache am Samstag hatte mich dermaßen deprimiert und einfach nicht mehr los gelassen, da musste ich es irgendwie besser machen, oder wenigstens eine Entschädigung liefern. Meine Therapeutin sagte zwar einen anderen Weg, aber der ging nur auf längerer Basis und dauerte mir zu lange. Da musste meine ganz eigene und individuelle Lösung her.
Daher hatte ich mir ein gutes griechisches Essen, schön pikant, bestellt und trank nebenbei eine ganze Flasche Wein auf. Ich war nicht betrunken, aber leicht beschwippst, als ich den Teller in die Spülmaschine stellte.

Den Großteil des Mittags hatte ich in meine Werkstatt verbracht, weswegen cih nun aber direkt auf die Küche zuhielt um etwas zu trinken.