"Nichts nur so, dass will ich jetzt wissen" protestierte ich, sah ihn dabei direkt an. Neugierig wartete ich. "Immerhin möchte ich doch, dass es dir nicht manchmal sondern immer gut geht."

,,Warum?´´, fragte ich verwirrt und sah Baren an. ,,Warum möchtest du dass es mir immer gut geht?´´.

Erstaunt sah ich Vrael an, dachte dann nach wie ich dass nur beantworten sollte. Meinen Arm ausstreckend zog ich meinen Onkel neben mich und hielt ihn vorsichtig fest. "Nun.. ist mir eben wichtig" antwortete ich zögernd.

Widerstandslos ließ ich mich zu Baren ziehen und streckte mich neben ihn auf dem Sofa aus. ,,Und warum ist es dir wichtig?´´, hackte ich nach.

"Weil du mir wichtig bist" antwortete ich ehrlich, machte es mir dabei auf dem Bett bequem. Kurz schwieg ich, zögerte dann aber. "Immerhin gehörst du zur Familie" setzte ich abrupt hinzu, wobei ich meinen Arm wieder zurück zog.

,,Achso´´, sagte ich doch etwas enttäuscht und sah Baren kurz an, ehe ich wieder zum Fenster sah.

Leicht biss ich mir auf die Unterlippe, drehte mich dann auf den Rücken und starrte an die Decke. Lange hielt ich es nciht aus und sprang auf. "Bin dann Mal kochen" erklärte ich Vrael und lief zur Tür.

Ich seufzte innerlich als er das sagte. ´´Warum rennt er in letzter Zeit eigentlich vor mir weg?´´, wunderte ich mich in Gedanken und blieb jetzt auf dem Bett liegen.

Erst in der Küche blieb ich stehen und atmetete erst Mal tief durch. Meine Gedanken verdrängend sah ich mich recht ratlos um, ehe ich mich dran machte erst Mal einen neuen Keksteig anzusetzen - ich brauchte jetzt einfach Beschäftigung.

Ich drehte mich auf den Rücken und starrte die Decke schweigend an, streckte irgendwann auch meinen Geist nach Baren aus. Zwar mochte ich dies nicht, aber wenn ich weider zu ihn gehen würde, würd er flüchten. 'Warum läufst du eigentlich seit einiger Zeit vor mir weg?', fragte ich Baren in Gedanken.

'Wer... ich? Tu ich doch gar nicht' entgegnete ich ausweichend, wobei nciht zu überhören war, dass es mich erstaunte von Vrael in Gedanken angesprochen zu werden.

'Doch, tust du. Seit ich damals mit dir im Badezimmer... na du weißt schon. Da bist du auch direkt danach weggelaufen und seit dem Tag haust du ständig ab', sagte ich in Gedanken und grummelte leise.

'Wenn ich abhauen würde, wär ich ja wohl nicht mehr im Haus' entgegnete ich, während ich bereits die Kekse in den Ofen schob. 'Ich hoffe du hast Hunger, im Laufe der nächsten halben Stunde gibt es Kekse' versuchte ich dann eher unbewusst das Thema zu wechseln.

'Na dann nennen wir es eben ausweichen', sagte ich und ließ mich nicht birren und blieb beim Thema.

'Keine Ahnung was du meinst' beharrte ich stur, wollte Vrael nicht die Wahrheit sagen. Immerhin verhielt ich mcih so, um ihn nicht noch näher an mich heran zu lassen - auch wenn es dazu wohl eigentlich viel zu spät war - und wenn ich ihm dass jetzt erklärte, würde ich wohl nur das Gegenteil erreichen.