"Also auf zu deinem Bett" stellte ich wieder zufrieden fest, zog Mark dann einfach mit.

Ich sagte nichts, sondern ließ mich einfach mitziehen.

Vor seiner Wohnungstür anhaltend sah ich abwartend zu ihm auf.

(Weiter in der Wohnung von Mark und Mike?)

Ich hatte Isai überhaupt nicht gern ohne Nachricht zurückgelassen, zumal ich nicht nur einen Tag weg war, sondern mehrere ohne mich zu melden. Aber was hätte ich machen sollen, wenn sich sogenannte "Clanprobleme" auftun und man dies erst erfährt, wenn man fast wie von ner Mafia aus der Pizzeria rausgezerrt wird von einigen unfreundlichen Dämonen? recht zerzaust und nur mit einer Hose bekleidet betrat ich wieder das Grundstück der Schule uns seufzte über das Magenknurren hinweg.

Es war wohl mehr als auffällig gewesen, das sich die letzten Tage mit meinen kleineren - und größeren - Geschwistern unternommen hatte anstatt wie sonst bei Sacha zu sein. Auf die Fragen der anderen awrum dies so war - und vor allem wo Sacha war - antwortetete ich allerdings nie, wusste es ja selber nicht.
Allerdings trug dies nichts dazu bei um meine Laune zu heben, weswegen ich trotz des leichten Regens unter dem wolkenverhangenen, regengrauen Himmel spazieren ging.

Obwohl ich ein wasserdämon war und dieses Element besonders gern mochte, so hasste ich Regen. Das war immer so kalt und überhaupt nicht schön, vor allem wenn die Klamotten so nass, klebrig und eiskalt wurden. Sobald ich aber Isais Aura spürte, hob sich meine Laune sofort wieder. Müde von der ganzen Lauferrei stolperte ich eher zu Isai als das ich lief.

Sachas Anwesenheit fiel mir nicht auf - dafü aber meiner Wegbegleiterin. Diese stürzte sich zeternd, pfeifend und schnatternd vom Himmel, bremste erst direkt vor Sacha an.

Unsicher blieb ich stehen als sich Isais Wegbegleiterin so vom Himmel stürzte und erst direkt vor mir bremste. Ich dachte, dass er vielleicht sauer auf mich ist und seine Ruhe haben wollte, weswegen ich wohl grad wie ein begossener Pudel mit großen, traurigen Hundeaugen aussah. Leicht fing meiner Unterlippe an zu zittern.

Gaya hielt mit ihrer Schimpftirade inne, landete dann auf Sachas Schulter und sah ihn erwartungsv9oll an - derweil starrte ich weiterhin gedankenversunken auf das Wasser hinaus.

Nur äußerst zögernd bewegte ich mich weiter auf Isai zu und blieb direkt hinter ihm stehen. Dann fiel ich ihm aber doch um den Hals und schmiegte mich an ihn. Ich drückte mein Gesicht an seine Halsbeuge und sog seinen Duft ein, den ich so lange vermiss hatte.

Zusammen zuckend wäre ich wohl nach vorne gestolpert, wenn ich nicht sowieso gegen den Baum gelehnt hätte.
Hastig drehte ich meinen Kopf, starrte Sacha dann aebrb ungläubig und regungslos an.

,,Sorry.... konnte nicht bescheid sagen´´, nuschelte ich voller Reue, obwohl ich nicht sah, dass Isai mich ansah. Noch immer hielt ich ihn doll fest, hatte Angst, dass er mich wegschieben würde oder weg geht.

Leise löste ich mich von Sacha - oder versuchte es wenigstens- um mich zu ihm umzuwenden. Ohne etwas z sagen schlang ich meine ARme um ihn.

Nur widerwillig lockerte ich meinen Griff und das auch nur kurz. Ich hob meinen Kopf und sah Isai an, lächelte schließlich. ,,Ich hab doch so vermisst´´, sagte ich und berührte mit meinen Fingern sanft sein Gesicht und strich seine Konturen nach.

Immer noch schweigend hielt ich Sacha fest - wie sollte man auch die letzten Tage in Worte fassen können?