,,Also hier bin ich auf jedenfall fertig´´, antwortete ich und sah Amigo an.

Leicht nickend sah ich mich nach einem Wächter um. "Na dann komm" murmelte ich, meinen Mann sacht mit mir ziehend.

Wiederstandslos ließ ich mich von Amigo mitziehen, schwieg aber und hing meinen Gedanken nach.

Bei einem Wächter angekommen bat ich ihn, uns nach Hause zu beamen. Anschließend legte ich vorsichtig eine Hand auf seine Schulter.

Ich legte ebenfalls meine Hand auf die Schulter des Wächters und sah mich nochmal um.

(weiter in der Villa?)

Leise seufzend erhob ich mich von der Bank im Central Park und fuhr mir kurz durch die Haare. ,,Was für eien Hitze´´, stöhnte ich leise und rückte mit dem Mittelfinger meine Lesebrille wieder zurecht. Während ich langsam durch den Park lief, achtete ich nicht wirklich auf den Weg, ich achtete viel mehr auf das Buch in meiner Hand und las aufmerksam weiter.

Langsamen Schrittes ging Evelyn durch die Straßen, den Blick etwas verloren geradeaus auf den Boden gerichtet. "Wenn es bald nicht kühler wird, ziehe ich auf den Nordpol..." murmelte sie leise und warf ihr Taschentuch in das nächste Mülleimer, mit dem sie bereits unzähliche male die Schweißperlen von ihrer Stirn tupfte.
Als sie den Eingang zum Central Park vor sich sah, entschied sie sich sponntan für einen kleinen Spaziergang, wäre ein wenig Schatten doch eine willkommene Abwechselung zu prallender Sonne und der stehenden Luft zu Hause.

´´Also mit Regen wäre ich wesentlich besser drann, dann hätte ich wenigstens wieder mehr Patienten´´, dachte ich und blätterte die Seite um und laß mir das nächste Kapitel durch, welches ich bei meiner Fortbildung brauchte. ´´Prüfung hin oder her, ich geh jetzt zum Hafen´´, dachte ich und lief zielstrebig auf den Ausgang zu.

Als ich endlich den Parkrand erreichte seufzte ich erleichtert auf. Der Schatten, der mich empfing was die reinste Wohltat und ich musste unvermittelt Lächeln. Was nicht heißen sollte, dass ich das Wetter immer noch unausstehlich fand. Ich war froh, heute keine Patienten mehr auf dem Plan zu haben, jedoch sollte ich mich auf die nächsten Sprechstunden vorbereiten. Etwas widerwillig zog ich meinen kleinen Terminplaner aus der Tasche und schlenderte langsam den schmalen Weg tiefer in den Park hinein, währen ich in meinen Terminen blätterte.

Als ich plötzlich gegen jemanden (Evelyn) stieß, strauchelte ich kurz, konnte mich aber noch wieder fangen. Etwas verwirrt sah ich zu der jungen Frau. ,,Oh, verzeichen sie, ich hab nicht auf den Weg geachtet´´, entschuldigte ich mich bei ihr.

Als ich gerade die Einträge für die nächste Woche durchging wurde ich plötzlich zurück in die Realität gerissen, als jemand gegen mich stieß. Überrascht schaute ich hoch, während ich noch um mein Gleichgewicht rang und blickte auf den Mann, der wie es mir schien, wie aus dem Nichts auftauchte.
"Das.....macht doch nichts..." erwiderte ich und überrang mich zu einem Lächeln, welches sich jedoch nicht auf die Augen erstreckte. "Ich was doch ebenfalls unaufmerksam, das kommt davon, wenn man in Gedanken ist" meinte ich, während ich mich nach meinem Planer bückte, der mir im Geschehen runterfiel.

,,Nun, in Gedanken war ich auch, aber bei der Hitze sehnt man sich ja auch nach einem kühlen Ort´´, sagte ich und grinste leicht. Ich merkte mir kurz die Seite, ehe ich mein Fortbildungsbuch der Psychologie zusammen klappte.

Ich lächelte meinem Gegenüber noch mal kurz zu, als ich meinen Kalender wieder in die Tasche steckte.
"Vor allem, wenn die Klimaanlage ihren Geist aufgibt. ICh frage mich wirklich, wie lange es noch so heiß bleiben soll"
Eigentlich war mir nicht mal nach einem Gespräch zumute, doch ich wollte auch nicht unhöflich erscheinen

,,Oh. Das ist natürlich besonders hart, aber ich schätze Mal, dass das Wetter noch einige Tage anhält und deswegen werd ich heute auch noch zum Hafen gehen´´, sagte ich und steckte das Buch wieder in meine Tasche.

"Na ich weiß nicht, ob es in der Nähe des Wassers viel kühler ist" gab ich zu denken und musterte mein Gegenüber beiläufig. Wer er wohl war? Aber das ging ich mich auch nichts an. Mittlerweile bereute ich, Kaya zu Hause gelassen zu haben. Im Grunde wollte ich ihr diese Hitze hier nicht antun, andererseits hätte sie mir wenigstens Gesellschaft leisten können