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Rantja Offline




Beiträge: 965

08.09.2009 21:16
#8176 RE: Frieden auf Erden Antworten

,,Ok, einverstanden, wir nehmen sie mit´´, sagte ich schließlich und sah Aremion an, sah ihn dabei verführerisch an. Ich streifte Aremion sein Shirt aus und zog ihm am Hosenbund zu mir, vrwickelte den Mischling dabei gleich in einen Kuss.

Aremion Offline



Beiträge: 515

08.09.2009 21:26
#8177 RE: Frieden auf Erden Antworten

ETwas verdutzt lies ich Rantja machen, seufzte schließlich aber und schlang meine Arme um sie.

Rantja Offline




Beiträge: 965

08.09.2009 21:28
#8178 RE: Frieden auf Erden Antworten

Zufrieden schloss ich meine Augen und machte mich frech grinsend an seiner Hose zu schaffen. Sobald diese offen war, schlang ich meine Arme um Aremion und schmiegte mich dicht an ihn.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

13.09.2009 17:32
#8179 RE: Frieden auf Erden Antworten

Da ich Kai kannte, hatte mich sein schneller Aufbruch alles andere als überrascht – weswegen ich auch gleich damit anfing, unsere Sachen weg zu räumen. Dabei versuchte ich immer wieder Fenryl in ein Gespräch zu verwickeln – wollte ja nicht, dass der Katzenmensch gleich Heimweh bekam.

Sobald alles weggeräumt war, merkte ich allerdings schnell, dass ich es überhaupt nicht gewohnt war, so viel Zeit für mich zu haben.
Anfangs saß ich zwar noch und beobachtete die Gegend, hielt aber dies nicht lange aus. Bald schon entschuldigte ich mich kurz bei meinem Neffen und lief zu Kai nach vorne.
Am liebsten hätte ich dem Vogelmenschen das Fahren abgenommen – bei meinen fehlenden Fahrkünsten war dies aber wohl nicht ratsam. (Von A nach B kam ich sehr wohl mit einem Wagen, die Frage war nur stets, wie hinterher der Wagen.. und die Strecke aussah )
Allerdings fiel mir nicht viel ein, was ich dem Vogelmenschen sagen konnte, weswegen ich bald schon wieder hintensaß, auf einem der Betten.
Nur durch Zufall entdeckte ich, dass mir Delois einen Block samt Stiften in den Rucksack geschmuggelt hatte – wofür ich mich gleich, gedanklich, bedankte. Beides herausziehend beobachtete ich Fenryl, der dementsprechend auch sofort auf dem Papier landete – so konnte ich die Zeit wenigstens rumkriegen und nebenbei einigen Leuten eine Freude machen.

Kai Offline




Beiträge: 21.365

14.09.2009 16:32
#8180 RE: Frieden auf Erden Antworten

Durch den Lincoln Tunnel ließ ich nicht nur den Stadtteil Manhatten hinter uns, sondern auch New York. Sobald das letzte Tageslicht von dem Unterwassertunnel gelöscht wurde und an seiner das blassgelbe künstliche Licht der Laternen an deren Stelle trat, nahm ich meine Sonnenbrille ab und legte diese vor mir auf die Amaturen. (sofern richtig geschrieben XD). Auch wenn die Strecke nur 2,4m lang war und somit in Kürze hinter uns war, wollte ich meinen Augen diese Erholung gönnen. Außerdem war das Tempo hier recht geregelt, sodass wir auch nicht schnell rauskommen würden. Mein Mann hätte sicherlich keine Probleme hier gehabt und auch wenn ich nicht klaustrophobisch veranlagt war, behagte mir diese Enge und die Tatsache, unter dem Hudson River zu sein, überhaupt nicht.

Im Gegensatz zu Lifaen kam ich mit der Stille mehr als gut zurecht. Ich hatte früher schon immer wieder mal eine Auszeit für mich gebraucht um meine Ruhe zu haben und einfach für mich zu sein. Obwohl ich mich früher mehr daran erfreut hatte als jetzt. Seit ich gebissen wurde wusste ich, dass Zeit für mich keine Bedeutung mehr hatte und somit für alle Ewigkeit mir immer wieder eine Auszeit nehmen konnte. Jetzt erstmal wollte ich lieber bei meiner Familie bleiben. Aber diese Reise musste sein und so lange wollte ich mich auch nicht dort aufhalten. Noch bevor die Ferien rum sind wollte ich auf jedenfall wieder zu Hause sein, ich haderte, wie bei allen zuvor, wieder mit der Entscheidung die Zwillinge in den Kindergarten zu schicken oder nicht. Wie schon bei Justin und allen anderen danach hatte ich wegen diesen Gedanken, die beiden Kleinen in den Kindergarten gehen zu lassen, furchtbar schlechte Laune. Aber dadurch durfte ich mich zumindest jetzt noch nicht beeinflussen lassen.
An den gläglichen Versuchen des Elfen, ein Gespräch in Gang zu bringen, scheiterte ich klaglos, meine Antworten waren meist einsilbig, war es nicht gewohnt smaltalk zu halten, wenn meine Laune nicht dementsprechend war. Dass ich launisch war gab ich ja offen zu.

Während das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels vor uns auftauchte, nahm ich meine Sonnenbrille und setzte diese auf. Ich lenkte das Wohnmobil auf die 495, ehe ich das Gefährt auf den Highway brachte und Gas gab.
Da es mittlerweile schon Mittag war, brannte die Sonne durch die Frontscheibe unangenehm, während die Fahrbahn vor uns zu flackern schien.
Die karke und trockene Landschaft schuf keine Abwechslung, weswegen ich bald schon monoton und weniger Aufmerksam auf die Straße schaute und weiter fuhr. Ich hatte nicht vor so schnell eine Pause einzulegen, wir hatten alles dabei. Eine Toilette, was zu essen, einen Platz zum ausruhe, Musik, was sollte ich also stoppen, wenn ich so wesentlich früher dort ankommen würde?

Anfangs hatte Fenryl Schwierigkeiten gehabt an Lifaens Gespräch mit ihm drann zu bleiben, zum einen kannte er den Elfen nicht so gut wie Beor, seinen Freund oder Karal, zum anderen beunruhigten in die Eindrücke, die er bekam. Noch nie war Fenryl auch nur Auto gefahren, weswegen er immer wieder vor Neugier hinaus sah und sich an den Anblick fesselte, obwohl er nicht nur ein mal zurück zuckte, weil er erschrack. Doch der Katzenmensch taute bei Lifaen recht schnell auf, immerhin war er ja auch der Bruder von seinen Adoptivvater und bald schon schaffte er es doch wesentlich mehr zu sagen als nur "Ja" oder "Nein".
Als Lifaen wieder ging, richtete Fenryl seine Aufmerksamkeit nach draußen und vergaß darüber hinaus die Zeit und alles andere.

,,Hey Li´´, sprach ich den Elfen an als die Sonne sich langsam wieder dem Horizont neigte. ,,Du kannst mir mal etwas über dein Volk verraten, aus dem du kommst. Ich hab in den Büchern nicht viel gefunden, aber apropo Bücher, ich hab auch welche hier drinne, falls du Langeweile bekommst. Fühl dich wie zu Hause, vor übermorgen habe ich nicht vor hier weg zu gehen, also wenn du Hunger hast iss, wenn du müde bist schlaf und wenn du duschen willst, dusch. Mich störst du nicht. Ich hoffe nur du hast genügend für 2 Tage mit, denn erst dann werden wir in einer Stadt halten. Das müsste.... Moment, lass mich kurz nachdenken´´, sagte ich und schwieg um in meinen Gedanken die Karte der Route wieder hervor zu rufen. ,,Keine Ahnung, aber auf jedenfall müssten wir dann in irgendeiner Stadt ankommen´´.

(ARGH >.< hab vergessen, dass die in Phoenix starten, nicht New York *grummel* Na egal, dann einfach den Teil ignorieren v.v)

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

14.09.2009 20:06
#8181 RE: Frieden auf Erden Antworten

Wäre ich ein Katzenmensch wäre ich schon ängst am herumtigern, so aber saß ich da und beschäftigte mich mit meinem Neffen. Allerdings pendelte ich so in etwa alle 10 Minuten nach vorne um mit Kai zu sprechen -trotz seiner knappen Antworten.
So interesant die Landschaft draußen sein mochte, so mochte sie mich doch nicht gefangen zu nehmen.

Als der Vogelmensch endlich Mal von sich aus sprach entschuldigte ich mich kurz bei meinem Neffen - erklärte ihm aber gleich, dass er gerne auch mit vorkommen wollte. Neugierig sah ich mich um - auf der Suche nach den Büchern- sobald ich vorn war.
"Was wüsstest du denn gerne?" hakte ich nach, legte mir dies auch bereits schon in Gedanken zurecht. Allerdings war es einfach so ein Reflex erst zu fragen - so herum bekam Kai nicht mehr Informationen als er haben wollte und ich konnte einiges Geheimhalten. WIe gesagt tat ich dies nicht absichtlich, aber es war einfach reine Gewohnheit: Über Geheimnise der Familie sprach man nur mit der Familie, wenn überhaupt....

Kai Offline




Beiträge: 21.365

15.09.2009 01:06
#8182 RE: Frieden auf Erden Antworten

,,Alles´´, antwortete ich und lachte heiter auf. Der Gedanke an den Kindergarten hatte sich in irgendeine der hintersten Ecke in meinen Gehirn versteckt, was wohl daran lag, dass ich mich auf die Landschaft konzentriert hatte und die Lieder mit summte, um mich abzulenken.
,,Erzähl mir einfach alles was du einen anderen über dein Volk verraten würdest, der bisher keinen Kontakt zu Elfen gehabt hatte. Was muss ich beachten, was ist bei euch wichtig, worauf legt ihr Wert, was sollte man auf jedenfall unterlassen, was beeindruckt euch´´, zählte ich auf, nahm dabei aber nie meinen Blick von der Straße.
,,Ich musste Beor schon die Bücher entwenden um überhaupt irgendwie an Wissen zu kommen, seine Bibliothekarin dürfte sich bestimmt schon bei ihm beschwert haben, dass irgendwer die Bücher mitgenommen hat. Zum Glück ist das da oben zu´´, sagte ich und tippte mit den Zeigefinger an meine Stirn.
,,Und diese Aria´´, begann ich, meinte natürlich die Prinzessin, ich wusste nur den Namen nicht mehr, weswegen ich ihn falsch aussprach. Frauen waren für mich schließlich auch nicht wichtig, solange es nicht meine Töchter waren, oder sie anderweitig mit mir verwand waren.
,,Ist es eigentlich üblich bei euch, dass die Kinder der Königin und des Königs´´, dass es keinen König gab wusste ich nicht, ,,solche Dienstboten oder anderweitige Aufgaben wie Kundschafter oder Bote übernehmen? Gut, ich war ein extrem Beispiel was meine Kultrur betrifft und auch der einzige, der so tief gefallen war, aber bei uns wurden die Nachkommen praktisch auf Händen getragen und sehr viel Geld, Mühe und Fleiß in ihre Ausbildung gesteckt. Ich würde nie einen meiner Kinder die Aufgabe eines Boten oder so überlassen, dass wäre mir viel zu gefährlich, auch wenn ich glaube und ja, ich gebe es offen zu, dass diese Elfe besser ausgebildet ist als meine Söhne oder Töchter. Aber du kennst das Problem bestimmt. Erst sind sie viel zu klein um überhaupt eine Ausbildung in Erwägung zu ziehen, dann sind sie Kinder und man verschiebt es auf später. Als Teenager haben sie selbst keine Lust sowas altmodisches wie Schwertkampf zu erlernen und ehe man sich versieht sind sie fast schon erwachsen. Außerdem bin ich in diesen einen Punkt viel zu weich, ich kann meine Kinder nicht trainieren. Auch du wirst wissen wie anstrengend eine Ausbildung im Kampf mit Waffen, dem Geist oder allgemein der Umgang mit Magie zu anfang ist und man hat seine Familie einfach zu gern. Ich hatte ja schon Probleme mit dem Zeichen´´.

Als ich merkte, dass ich abschweifte, schüttelte ich kurz meinen Kopf und fuhr mir durch die Haare.

,,Worauf wollte ich noch mal hinaus? Achja, die Elfe. Ich weiß, dass du und Amy sie kennt, wegen diesen Drachen. Die ganze Geschichte kenne ich zwar nicht aber hey, ich krieg vieles mit´´, erwähnte ich und grinste frech. ,,Was glaubst du, werden sie mich in die Stadt lassen oder gar erst in den Wald? Ich bin ein Feuermagier und vor kurzen noch DER Feuermagier. Demnach müsste ich ja das darstellen, wovor sie vor ihr Wäldchen beschützen wollen. Wenn ich so manchen ein wenig Feuer unter'm Hintern mache, lassen sie mich dann weiter? Ich hoffe nicht, dass man mich herausfordern wird, ich bin ein wenig eingerostet was das betrifft, außerdem wird es schwer ohne die Unterstützung des Phönix. Oder erreiche ich mit meiner frechen Zunge mehr als mit einer kleinen Flamme hier und dort?´´.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

15.09.2009 18:22
#8183 RE: Frieden auf Erden Antworten

Erstaunt über seinen Redeschwall schmunzelte ich, setzte mich dann in den Beifahrersitz. Gleich darauf sprang ich auf. "Fenryl sollte dass auch hören" stellte ich fest, ehe ich den Katzenmenschen zu uns vor holte. Danach setzte ich mich wieder hin.
"Kai wollte mehr über meine Art erfahren" inforierte ich den Katzenmenschen erst Mal, ehe ich mich an Kai wand. "Also erst Mal zu anfangs: Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, wir sind alles in allem eher die... stilleren, nachdenklicheren Typen die insgesamt auf Gewalt oder Feuer verzichte" fing ich an. "Also jedenfalls ist dass die Art, wie wir gerne gesehen werden und welche den Kleinen vorgehalten wird" informierte ich den Vogelmenschen geduldig. "Und ich hoffe mein Bruder nimmt dir das... ausleihen nicht übel... Höflichkeit ist ein wichtiger Aspekt unserer.. Kultur" redete ich weiter. "Und Aria" machte ich weiter, betonte den Namen dabei langsam und geduldig "nun... viel sagen zu ihrer Stellung kann ich nicht - aber an deiner Stelle würde ich nie abfällig über irgendwen reden. Wir haben schließlich viel Zeit um nachtragend zu sein.. und die Königin, es gbt übrigens keinen König, wird dies sicherlich übel nehmen"
Kurz dachte ich nach, wollte erst sicher gehen, was er mich noch so gefragt hatte. "Sie werden dich wohl reinlassen, sofern wir vorher.... dich etwas beruhigen... Und weder deine Zunge noch deine Magie werden dri viele Freunde schaffen"

Erneut schweigend nickte ich, ehe ich - sichtlich zögerlich - anfing zu erzählen. Erst wollte ich da anfangen, was man so als Kind lernte - war wichtig um meine Art zu verstehen. Außerdem konnte dass, was meine Kinder von mir lernten - wenn sie es denn wollten - ja den zweien auch nicht schaden.

Kai Offline




Beiträge: 21.365

15.09.2009 23:33
#8184 RE: Frieden auf Erden Antworten

,,Stimmt, immerhin haben wir ihn ja mitgenommen, damit er lernt´´, sagte ich und wartete geduldig, während Fenryl sichtlich unsicher und ungescckt, was mich bei einem Katzenmenschen wunderte, zu uns rüber kam. Sein Gleichgewichtssinn war wohl doch nicht so gut wie der einer Katze. Um sich nicht zu blamieren das er umfiel, setzte sich Fenryl auch gleich auf den Beifahrersitz, Lifaen zog es wohl sowieso anscheinend vor zu stehen.
,,Ach, mach dir um Beor keine Sorgen, ich tu seinen Büchern ja nicht und er wird es auch bestimmt nachvollziehen können. Und wenn Fenryl die liest und was lernt ist er eh nicht mehr sauer´´, sagte ich und lachte leise, ehe ich wieder verstummte und Lifaen zu hörte. Dass sich der Tag den Abend neigte freute mich, nachts sah ich mehr und konnte zudem die lästige Sonnenbrille abnehmen, sowie die Handschuhe.
,,Oh, mit der Höflichkeit stehen wir dann ja mal auf der gleichen Schwelle, wobei es bei uns wohl schon eher an Hochmut grenzt. Aber glaub nicht, dass ich eurer Königin in ihren heiligen Hintern krieche, Adelsblut hin oder her, ich war auch der König eines Volkes und auch wenn ich brutal geherrscht habe war ich gerecht. Was soll ich auch mit Verbrechern in meinen Reihen? Besser gleich weg, da ersparrt man sich den Ärger. Eine Sache die mich in der Politik stört. Märder können ruhig rückfälig werden, sie bekommen immer wieder eine Chance, aber das Opfer nie mehr. Über den Punkt müssen wir uns zu einer späteren Stunde noch mal unterhalten, ich bin mir sicher, dass du meine Meinung nicht ganz teilen wirst. Aber zurück zu den Elfen, wie sieht es mit ihrer Magie aus? Ich hoffe nicht, dass sie in unseren Köpfen erst rumgucken wollen, ich zieh ja auch nicht die Leute aus und pack den Latexhandschuh aus um auch in den kleinsten Winkel und Falten nachgucken zu können um dann zu wissen mit wem ich es zu tun habe. Warne sie vorher lieber in deiner Sprache, sollten sie es bei mir versuchen wird es ihnen leid tun und was Fenryl betrifft, ich bezweifle das viele bei ihm durchkommen, vielleicht eure Besten. Es seidenn er wird zu verängstigt oder abgelenkt sein´´, sagte ich und warf kurz einen Blick auf Li und Fenryl, ehe ich hastig wieder nach vorne sah, was nur einen Lidschlag lang dauerte.

,,Um meine Ruhe mach dir keine Sorgen, vorher werde ich auch noch genügend trinken und schlafen. Apropos, das richtige Stichwort für euch´´, sagte ich als Fenryl gähnte. ,,Es ist spät, ihr solltest schlafen. Aber esst vorher noch was, hungrig ruht es sich nicht gut´´, sagte ich und lächelte ein wenig. ,,Übermorgen machen wir dann die erste Rast und kaufen frische Lebensmittel ein und vielleicht das ein oder andere Gesellschaftsspiel für euch, oder sowas wie ein Puzzel´´, setzte ich hinzu und nickte. Doch, an sowas hätte Fenryl bestimmt Spaß. Und Li sicherlich auch. Das einzige was mich beunruhigte, weswegen ich die ersten zwei Tage nicht rasten wollte war, dass wir durch das Gebiet der feindlicen Zwerge zogen und ich dies lieber schnell hinter uns lassen wollte. Meine Wendigkeit und Erfahrung, sowie mein Können hin oder her, aber gegen eine Meute Zwerge in dicken Rüstungen mit Äxten hatten meine ohnehin schon gefährdeten dünnen Knochen alles andere als gute Karten. Und ich wollte meine Unsterblichkeit auch weiterhin mit allen Gliedmaßen verbringen.
Aber das verschwieg ich den beiden, würde gleich sowieso mehr sehen und bestimmt das ein oder andere mal bei den Anblick eines Zwergen in der Ferne ins schwitzen geraten.

Timo Offline



Beiträge: 18.095

16.09.2009 19:29
#8185 RE: Frieden auf Erden Antworten

Wegen der Magie nahm ich mir vor nachzudenken - antwortete ihm daher nicht. statt dessen wünschte ich Kai eine gute Nacht, bat ihn aber uns zu wecken, sollte er was brauchen. Danach nahm ich Fenryl mit nach hinten, machte mich auch bald fertig fürs Bett und legte mich schlafe - müde war ich jetzt wirklich.

Erholsam war mein Schlaf allerdings nicht wirklich. Morgens hob ich mich erst aus dem Bett, als Fenryl schon längst wach war. Nur widerwillig aß ich überhaupt was, legte mich gleich darauf auch wieder hin und starrte für die nächsten Stunden die Decke an....

Kai Offline




Beiträge: 21.365

16.09.2009 23:42
#8186 RE: Frieden auf Erden Antworten

Während der ganzen Nacht gab ich kein Ton von mir. Nur das monotone Brummen des Kühlschrankes war zu hören, sowie ein gelegentliches Ruckeln, wenn ich ein Schlagloch erwischte.

Auch Fenryl fiel es schwer zu schlafen, wobei er nicht einschlafen konnte. Gerade jetzt plagte ihm doch sehr das Heimweh, zumal er Jaden vermisste. Anders als Li und ich wohl, nahm der Katzenmensch trotz der steigenden Entfernung immer wieder Kontakt zu seinen Freund auf, was aber wohl auch daran lag, dass er uns in dieser Hinsicht beide um Längen übertraf. Allerdings war es Nachts und er wollte Jaden nicht stören. Allein blieb Fenryl nie gerne, weswegen er aus seinen Bett aufstand und ganz vorsichtig zu Lifaen unter die Decke krabbelte. Wie schon früher bei Karal und Beor, kuschelte sich der Katzenmensch an Lifaen und entspannte sich sofort. Er brauchte einfach die Nähe, aber nur zu Menschen, die er vertraute. Da er sich bei Li mittlerweile richtig wohl fühlte, schurrte er für kurze Zeit, bevor Fenryl einschlief.
Erst am späten Morgen erwachte er wieder und stand auf. Genüsslich streckte er sich und trat in das kleine Badezimmerchen um sich fertig zu machen um danach mit Lifaen zu essen.

Außer einem Morgen hörte man von mir nichts, hatte bereits auch wieder die Sonnenbrille auf. Meine Laune war gehörig in den Keller gefallen, da mich stechende Kopfschmerzen plagten. So lange musste ich meine Augen noch nie ohne Pause anstrengen. Trotzdem fuhr ich stur weiter. Nur noch einen Tag und dann endlich raus aus der Gegend.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

17.09.2009 20:55
#8187 RE: Frieden auf Erden Antworten

Wann genau der Katzenmensch neben mir im Bett auftauchte wusste ich nicht genau nahm's auch erst nicht so wirklich war. Schließlich aber legte ich vorsichtig einen Arm um ihn....

Als ich wesentlich später aufstand suchte ich erst das Bad auf, ging danach zu Kai - Hunger hatte ich keinen. "Du solltest dich nicht überanstrengen" warnte ich den Vampir besorgt, bot aber wohlwissend nicht an, dass ich weiterfahren könnte- wir wollten schließlich noch an einem bestimmten Ort ankommen und dass war bestimmt nicht der nächste Baum. (Selbst Timo hatte aufgegeben mir Fahren bei zubringen, was ja wohl viel über meine Nicht-Künste aussagte. )

Die nächsten Stunden verbrachte ich dann bei Fenryl. Beim Versuch ihn abzulenken kam ich irgendwann auf schulische Dinge und ehe ich mich versah versuchte ich ihm damit zu helfen - viel mehr konnte ich dem unsicher Katzenmenschen ja eh nicht beibringen.
Nebenbei vermiet ich es bewusst, meine Familie zu kontaktieren - sonst hätte ich es hier erst recht nicht ausgehalten.

Kai Offline




Beiträge: 21.365

18.09.2009 00:34
#8188 RE: Frieden auf Erden Antworten

Lifaens Anwesenheit nervte mich eigentlich gar nicht, mit den Elfen hätte ich es ohne Probleme einen Monat in einen engen Raum eingeschlossen überlebt, aber dank meinen Kopfschmerzen war ich halt schlecht gelaunt.
,,Ich bin Tod falls du es noch nicht weißt, ich kann mich nicht überanstrengen´´, entgegnete ich daher bissig und kaute unruhig auf meiner Unterlippe herum. Das Pochen in den Schläfen war alles andere als angenehm. Zudem wünschte ich mir im Moment nichts sehnlichster als dieses verdammte Buch um nachgucken zu können, ob irgendwas auf dieser Reise passiert, was wichtig ist.
,,Und selbst wenn, was soll schon passieren? Einen Herzinfarkt kann ich nicht erleiden und Tod vom Sitz falle ich hier auch nicht´´.
Mit diesen beiden Sätzen war mein heutiges Maß an Gesprächen ausgeschöpft, ich schwieg den ganzen Tag über und auch bis zum Abend hin.

Seltsamerweise war es Fenryl, der von uns beiden wohl am wenigsten Probleme auf dieser Reise hatte, mal abgesehen von seinen Heimweh. Mit einem Buch und einem gemütlichen Bett, indem er es sich bequem gemacht hatte, blieb er völlig ruhig und zufrieden, stand nur zwischenzeitlich auf um etwas zu essen, zu trinken, oder eben um ins Bad zu gehen.
Als Lifaen aber auftauchte klappte der Katzenmensch sofort freudig das Buch zu und ließ sich nur zu gerne von den Elfen beschäftigen. Nach geraumer Zeit allerdings war es wohl umgekehrt, das Fenryl sich immer wieder in seiner Magie versuchte und deswegen auch so einige Illusionen erschuf. Auf den Boden bildete er auf einen Quadratmeter eine Miniatur Landschaft, die die Illusion erweckte, als sah man geradewegs aus Gottes Blickwinkel, in das Treiben einer mittelalterlichen Stadt.

Sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwand und die Wolken sich vor den Sternen schoben, besserte sich meine Laune. Die Handschuhe und die Sonnenbrille wieder beiseite legend, atmete ich tief durch und versuchte mich zu entspannen.
Nur noch ein par Stunden und wir waren raus.
Wieder sah ich durch das schwache Leuchten am Firmament die Siluetten der Zwerge, die herumstreiften und das Wohnmobil sehen mussten.
Die Stille wurde jäh von einen lauten Poltern gestört, der wie das Donnern einer Lawine klang, als der Pfeilregen auf das Wohnmobil traf.
Laut fluchend wich ich sofort ruckartig aus und versuchte noch mehr Gas zu geben um hier weg zu kommen. Innerhalb dieses Gefährts konnte ich nicht viel anrichten, zwar versuchte ich die Zwerge immer wieder in Brand zu setzen, doch das gelang mir nur mit jämmerlichen Erfolg, ich sah sie in dieser Dunkelheit einfach nicht, außerdem waren sie durch ihre Rüstungen zu gut geschützt.
,,Verschwindet wieder in eure Löcher ihr Ratten´´, grummelte ich und sprang beinahe in die Bremse als das Licht der Scheinwerfer auf eine Reihe von Zwergen direkt vor uns fiel. Ich sah ihre grimmigen und entschlossenen Gesichter, ihre scharfen Äxte und die Rüstungen, die meine Magie geradezu verhöhnten.
WÄhrend meine Gedanken rasten vergingen nur wenige Sekunden.
Ich trat auf das Gaspedal.
,,Gut festhalten´´, warnte ich Lifaen und Fenryl. Bei den Lärm und meinem Fahrstil gerade konnte man einfach nicht weiter schlafen.
Ohne abzubremsen oder auszuweichen hielt ich direkt auf die Zwerge zu. Trotz der Kälte bildete sich Schweiß auf meiner Stirn, meine Nerven waren zum zerreißen gespannt.
Ich benutzte meine Magie und setzte meine gnze Kraft hinein um die Angreifer von innen heraus zu verbrennen.
Ein Ruck ging durch das Auto, Metall kratzte auf Metall, während die Flammen die Sicht für einen Moment verdeckte.

Dann war alles still.
Die Dunkelheit der Nacht begrüßte uns wieder wie einen alten Freund und wiegte uns in ihrer Sicherheit.
Ich hatte keine Ahnung was passiert war oder ob es geklappt hatte, aber ich war dankbar. Dankbar und müde, was sich später wieder in Durst wandeln würde. Aber noch wollte ich nicht anhalten, er in der Stadt, die wir zum Morgen hin erreichen würden.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

19.09.2009 11:25
#8189 RE: Frieden auf Erden Antworten

Kais recht ruppige Art veranlasste mich schnell dazu ihn in Ruhe zu lassen - dass musste ich mir nicht antun.
Dagegen tat es mehr als gut Fernyl zu beobachten. Sein Umgang mit den Illusionen war einfach nur faszinierend - und trug viel dazu bei, dass die nächsten Stunden wie im Flug vergingen. Inzwischen bezweifelt eich doch stark, dass es noch jemanden gab, der ihm noch etwas beibringen konnte.

Als es jedoch dunkel wurde riet ich Fenryl dazu schlafen zu gehen - natürlich erst, nachdem wir zu Abend gegessen hatten. Heute schlief ich dafür schnell ein - wurde aber genauso schnell geweckt.
Aus dem Bett fallend, stieß ich mir erst Mal den Kopf an - aus dem Tiefschlaf gerissen hatte ich Kais Worte zu spät gehört.

Danach wurde es ja still - viel zu still für mich. "Jemand verletzt" rief ich daher gleich, halblaut, durch den Wagen. Nur ungern fing ich an mich aufzurichten, versuchte mich dabei an den unbeleuchteten Innenraum zu gewöhnen. Schließlich aufstehend sah ich mich erst nach Fenryl um - immerhin war er der Jüngste hier.

Kai Offline




Beiträge: 21.365

20.09.2009 00:37
#8190 RE: Frieden auf Erden Antworten

,,Kommt ganz darauf an wen du meinst´´, antwortete ich auf Lifaens Frage, grummelte dann etwas unverständliches, ehe ich selbst einen Blick zurück warf um nachzusehen was mit den beiden nun war.
Auch wenn mir nichts passiert war außer einen größeren Durst und eine erschwerte Müdigkeit durch die Benutzung meiner Magie, war es Fenryö nicht so ergangen. Da er, wie jede Nacht bis jetzt, wieder bei Lifaen geschlafen hatte und dieser aus den Bett gefallen war, hatte er den Katzenmenschen unter sich begraben. Allerdings hatte er sich nicht den Kopf angestpßen. Außer ein par blaue Flecke waren wohl alle nur mit den Schrecken davon gekommen.

Doch so sehr ich mir erhofft hatte danach in Ruhe durchfahren zu können, daraus wurd einfach nichts, der Zeiger sank zu sehr auf null, als das ich mit der Tankfüllung noch bis zum nächsten Morgen durchfahren konnte. Glücklicherweise waren auf dieser Strecke die Tankstellen nicht ganz soweit auseinander gelegen.
Bei der erstbesten hielt ich, gab auch nicht bescheid, um Lifaen und Fenryl wieder zu wecken, sofern sie schon schliefen.
Leise schlich ich mich aus dem Wohnwagen und trat zu der Zapfsäule. Sobald alles angeschlossen war und die Batterie wieder laden konnte um damit weiter zu fahren, trat ich in das heruntergekommene Gebäude. Leises Duddeln aus den Radio empfing mich, genauso wie die abgestandene Luft und der Schweißgeruch des feisten Besitzers, den ich durch meine "Verwandlung" leider nun wahrnehmen konnte.
Mein gesunder Menschenverstand und meine inneren Organe warnten mich gleich davor hier besser keine Lebensmittel zu kaufen. Ich bezahlte nur die Tankladung und verließ den Schuppen auf der Stelle wieder um ins Wohnmobil zurück zu kehren.
Nachdem die Tür wieder verschlossen war ging ich zum Kühlschrank und nahm mir eine der Blutpackungen. Ich musste einfach was trinken und in der nächsten Stadt unbedingt dafür sorgen einige Packung dazu zu kaufen oder mir am besten gleich ein par Möder oder Schänder raussuchen.

Doch zu meinem Glück verlief die restliche Nacht so still und ruhig wie die gestrige Nacht. Nur meine tiefliegenden Augen und die dunklen Ringe verrieten, dass ich dringend schlaf brauchte, als wir zu Sonnenaufgang die Stadteinfahrt hinauf fuhren.
Ich parkte im Zentrum und genehmigte mir den Luxus von einem bewachten Parkaus, auch wenn mich dies einiges kosten würden. Anstatt die oberste Etage zu nehmen, wie es meine Natur eigentlich verlangt hätte, sträubte sich alles in mir als ich den Wagen in den Keller lenkte. Was sollte ich machen? Ich hatte keine Lust irgendwann gegen Mittag durch den ungünstigen Einfall der Sonne zu verbrennen.

In kurzen und knappen Worten erklärte ich den beiden, dass ich den Tag über schlafen werde und sie draußen machen konnten was sie wollten, drückte Lifaen auch gleich etwas Geld in der Hand. Ehe er protestieren konnte oder auf die Idee kam es erst gar nicht zu benistzen fuhr ich ihn an, dass er ja nicht mit den Geld und mit leeren Händen zurück kommen sollte. Die Geduld ihm zu erklären, dass er es sinvoll nutzen sollte und er es annehmen konnte, immerhin war er der Arbeitssuchende von uns beiden, fehlte mir allerdings. Ohne mit auszuziehen sank ich auf das Bett.
Sogleich fielen meine Augen zu.

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