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Alasdair Offline



Beiträge: 6.761

20.09.2009 20:34
#8191 RE: Frieden auf Erden Antworten

Kais Vorschlag fand ich gar nicht zu schlecht- als Elf ging es mir gegen alles, den ganzen Tag auf so beengten Raum und abseits von Bäumen zu Leben. Allerdings hatte ich tatsächlich vorgehabt seine GEldgabe abzulehnen - zuckte bei seiner Aussage auch minimal zusammen.
Alles andere als freundlich funkelte ich den Vogelmenschen an, ehe ich Fenryl mit aus dem Wage führte.

Es dauerte nur Minuten, bis meine Laune wieder verflogen war - genaugenommen solange, bis ich aus dem Parkhaus hinaus unter freien Himmel trag. Danach besserte sich meine Laune schlagartig wieder.
Da es ja noch recht früh war, führte ich Fenryl erst Mal zu einem Café um den Tag mit einem leckeren Frühstück anzufangen - stur rührte ich dabei Kais Geld allerdings nicht an, etwas hatte ich ja auch dabei.

So gut es ging versuchte ich den Katzenmenschen von anderen fernzuhalten - wusste ja wie schüchtern er war- und dies, obwohl ich mit ihm einen Großteil der Stadt erkundschafte.
Um die Mittagszeit herum, trafen wir auch auf einen Park - von dem ich mich wiederum nicht trennen konnte. Für eine Sekunde blitzten meine Augen auf, wie die eines Kleinkindes beim Anblick seines Lieblingsspielzeuges. (Ich war nur Mal ein Geschöpf des Waldes und der Wiesen. )

Die Mittagszeit über schlenderte ich, natürlich mit dem Katzenmenschen zusammen, durch die leider sehr knappbemessene Parkanlage. Unter einigen Bäumen hindurch entspannte ich mich immer weiter, konnte dabei auch erst Mal Kai vergessen.

Erst als ich Fenryls Magen knurren hörte, dachte ich überhaupt daran, dass wir noch nicht zu Mittag gegessen hatten. Da es bereits recht spät war, wurde daraus aber wohl eher ein Abendessen in einem kleinen Restaurant mit Terrasse zum Park hin.
Nach dem mehr als reichlichem Essen lies ich mir noch den Weg zum nächsten Supermarkt erklären - immerhin mussten wir wohl mitnehmen wo und was wir konnten.
Im Supermarkt bemühte ich mich darum, dass auch Fenryl genug mitnehmen konnte. (So ganz kannte ich die Essenswünsche des Katzenmenschen nicht und ob er mir immer sgte was er wollte, wusste ich auch nicht. )

Schwer beladen irrten wir noch etwas durch die Stadt - am Morgen hatteich nicht darauf geachtet, wo das Parkhaus war... oder gar wie es hieß.
Sobald wir dieses aber gefunden hatten, dauerte es nicht lang, bis wir den Wohnwagen aufschließen konnten. Leise- um Kai nicht zu wecken - räumten wir erst Mal die Sachen weg.

Kai Offline




Beiträge: 21.365

21.09.2009 00:18
#8192 RE: Frieden auf Erden Antworten

Dass Fenryl zuerst bedenken hatte und sich auch nicht richtig raustrauze war wohl nicht verwunderlich, aber immerhin vertraute er Lifaen schon soweit, dass er mit ihm ohne größere Probleme den Wohnwagen verlassen konnte. Im Café war er dafür noch zuerst still und nahm schweigend sein Essen ein. Auch das kleine Missverständniss, dass er zu seiner Milch keinen Kakao haben wollte, sondern sie so trinken will, hatte er auch überstanden.

Fernhalten konnte Li den Katzenmenschen zwar nicht von den anderen Pasanten, aber das war auch nicht lange nötig. Zwar hielt er sich zuerst noch recht versteckt hinter den Elfen und huschte eher wie ein scheues Kätzchen durch die Straßen, aber auch nur so lange, bis sie im Park waren. Nicht nur den Elf ging es dort besser, Fenryl auch, obwohl er eigentlich immer ein Stadtbewohner war.
Allerdings einer mittelalterlichen Stadt.
Außerdem übertrug sich Lifaens Laune sofort auf den Katzenmenschen, er fühlte sich immer sehr viel wohler wenn es jemanden gut ging oder dieser jemand gute Laune in seiner Gegenwart hatte.

Als jedoch sein Magen knurrte wurde Fenryl rot und sah beschämt zu Boden. Das war ihn nun wirklich mehr als peinlich, weswegen er sich im Restaurant auch noch mal kleinlaut bei Li entschuldigte. Dennoch landete die Fischplatte schneller in seinen Magen als man gucken konnte.
Im Supermarkt lief der Katzenmensch dafür aber nur schweigend mit und nickte zwischendurch wenn er was von den Elf gefragt wurde. Die riesige Auswahl war ihm einfach zu suspekt, bisher war er noch nie an so einen Ort gewesen. Dass er sich so einiges fragte stand Fenryl deutlich ins Gesicht geschrieben. Da er aber eh bescheiden war was Essen anging, würde es bei den Einkauf, was sie mitgenommen haben, sicherlich keine Probleme geben.


So erschöpft wie ich war, war es wohl kein Wunder, dass ich die beiden nicht reinkommen hörte, obwohl beim öffnen der Tür der Motorlärm von draußen hinein drang, wenn auch nur kurz. So wie ich mich hingelegt hatte lag ich noch immer da, hatte mich kein Zentimeter gerührt.
Erst gegen Abend fing ich an mich zu rühren, was schnell zu einem unruhigen Wälzen im Bett wurde.
Hätte ich im Schlaf denken können wäre mir spätestens jetzt klar wieso man nie hungrig ins Bett gehen sollte.
Mein suchtähnlicher Durst und den letzten Gedanken bei Alas, wann es wohl soweit war mit Isais Geburt und das ich hoffentlich nicht zu spät komme, waren Schuld daran, dass mein Traum eine solch blödsinnige Richtung annahm, dass ich mir noch während des Schlafes eine hätte scheuern können.
Na gut, zuerst war es ganz schön gewesen, wenn man mal von der bitteren Wahrheit absah. Im fast nie endenden Liebesrausch, zumindest gaukelte mir dies mein schlafender Verstand vor, erlebte ich eine Ekstase nach der anderen, ehe sich der Traum schlagartig wandelte und ich wie eine wilde Bestie über den Wolfsmenschen herfiel und im Blutrausch ein wahres Gemetzel anrichtete.

Mit einem Aufschrei schreckte ich auf und saß kerzengerade im Bett. Hastig rang ich mit weit aufgerissenen Augen nach Luft, während der Angstschweiß meinen Körper hinunter rang. Stöhnend, weil diese Art des Traumes nicht der erste war, fuhr ich mit der Hand durch mein Gesicht. Frustriert setzte ich die Füße auf den Boden, blieb aber noch eine Weile sitzen um mich zu beruhigen.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

21.09.2009 19:33
#8193 RE: Frieden auf Erden Antworten

Der Tag hatte sowohl dem Katzenmenschen als uch mir sichtlich gut getan, weswegen ich es doch etwas bedauert hatte, hier wieder zu sein.
Trotzdem versuchte ich das Beste aus der Zeit mit Fenryl zu machen - bis Kais Schrei durch den Wohnwagen hallte.
Fenryl sitzend lassend eilte ich promt zu den Vogelmenschen - da ich wusste, dass er seinen Geist verspert hatte, blieb mir ja nichts anderes übrig, als ihn direkt aufzusuchen. "Kai? Was ist passiert? Bist du verletzt?" hakte ich sofort beunruhigt nach, musterte ihn dabei ihm fahlen Licht der Parkhausbeleuchtung -welches nur zum Teil durch Ritzen in den Vorhängen eintraten.
Für einen Moment erschreckte ich mich bei dem bleichen Anblick des Vampires, bis mir wieder einfiel, dass er als Vampi nicht so viel Farbe abbekam. Trotzdem näherte ich mich ihm beunruhigt.

Minimalst streckte ich meinen Geist aus, wollte sichergehen, dass niemand hier war, der uns etwas antun konnte.

Kai Offline




Beiträge: 21.365

22.09.2009 11:04
#8194 RE: Frieden auf Erden Antworten

Überrascht blickte ich auf als Lifaen zu mir geeilt kam und mich fragte. Ich Fuhr mir durch die Haare und straffte die Schultern. ,,Nichts und nein´´, antwortete ich knapp auf beide Fragen, ehe ich aufstand. ,,In der nächstens Stadt oder etwas bewohnteren Wüste werde ich mich mal für eine Nacht zurückziehen und jagen, mein Durst macht mich so langsam wahnsinnig. Nein, keine Sorge, so schlimm ist es noch nicht, aber es ist nicht mehr angenehm wenn man deswegen schon solchen Schwachsinn träummt´´, kam ich den Elfen lieber gleich zuvor, ehe er Panik bekam.
Ich setzte mich wieder ans Steuer und verließ das Parkhaus. Immerhin wollte ich so schnell wie möglich dort ankommen und nicht wegen ein bisschen Durst ständig halt machen. Meine Blutpackungen im Kühlschrank brauchte ich noch, außerdem wollte ich so viel wie möglich trinken kurz bevor wir den Wald betreten. Wann ich dann nämlich wieder was bekommen würde stand wohl in den Sternen.

Um mich selbst ein wenig abzulenken drehte ich die Musik etwas lauter und summte leise mit, obwohl die wenigstens Lieder überhaupt meinen Geschmack entsprachen.
,,In der nächsten Stadt müssen wir auch dringend halt machen und etwas gegen die Langeweile kaufen. Ich hab ja immerhin noch mehr Beschäftigung wie ihr, an eurer Stelle wäre ich schon längst durchgedreht´´, sprach ich die zwei, aber vor allem Lifaen, wieder an, nachdem wir einige Zeit wieder durch die Wüste fuhren und die Erinnerungen an meinen Traum in weite Ferne meiner Erinnerung gerückt war.
,,Ich weiß ich bin momentan schwer zu ertragen, aber ich lasse meine Familie nur ungern alleine wenn keiner da ist der vor Ort auf sie aufpassen kann, außerdem weiß ich nicht wann es mit Alas soweit ist und ihn und Isai lasse ich auch nicht gern zu dieser Zeit allein. Außerdem nervt mich der Wohnwagen, ich kann einfach nichts dafür, ich bin halt etwas mehr Komfort gewohnt, in so engen Raum eingesperrt zu sein macht mich wahnsinnig´´, erklärte ich mein Verhalten, war es Lifaen doch immerhin schuldig, schließlich musste er mich ertragen.
,,Bei den Elfen geht es mir auch bestimmt wieder besser´´.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

22.09.2009 18:22
#8195 RE: Frieden auf Erden Antworten

Trotz seiner knappen Art blieb ich noch etwas bei Kai vorne, wollte sichergehen, dass er auch die Wahrheit sagt. "Du brauchst dich nicht zu erklären, Kai" beschwichtigte ich ihn schließlich - verstand seine Gedankengänge nur zu gut.

Wieder zu Fenryl gehend lenkte ich mich ab indem ich erst Mal aufräumte, was aber auf diesem beengten raum nicht lange dauerte. Schließlich versuchte ich es mit Reisespielen - also so was wie "Ich seh etwas dass du nicht siehst". Allerdings hatte Kai Recht, wir hätten wirklich was zum spielen holen sollen, so war die Fahrt doch sehr kurzweilig.
Wenigstens brachte Kais Gepfeife etwas Abwechslung hinein.

Kai Offline




Beiträge: 21.365

22.09.2009 23:18
#8196 RE: Frieden auf Erden Antworten

,,Doch, find ich schon, immerhin habe ich dich mitgeschleppt und zick jetzt die ganze Zeit nur rum´´, entgegnete ich zu seiner Beschwichtigung, war es ihm einfach schuldig, egal was sein würde, durch mein Schwur war er sogesehen mein Herr.

Dass Fenryl sich ernsthafte Gedanken bei Lifaens Spiel machte und damit leicht abzulenken war, war einfach nicht zu übersehen, der Katzenmensch gab sich richtig Mühe um die Dinge auch zu erraten, die Lifaen sah, Fenryl aber nicht.

Ein wenig brachte mich das zum Schmunzeln, beruhigte mich allgemein ziemlich schnell, nachdem ich nicht mehr zu sehr an meinen Durst dachte und an die anderen Dinge. Ich rollte die Fensterscheibe zur Fahrerseite hinunter und genoss die frische Luft, obwohl durch die Fahrt über den staubigen Sandweg viele kleine Sandkörner hineingewirbelt wurden.
So dauerte es auch nicht lange bis die Sonne hinter den Horizont verschwand. Etwas abseits von der Straße parkte ich inmitten der kargen Landschaft und zog die Handschuhe und den Rolli aus, tauschte diesen mit einen kurzen T-shirt. Das schummrige Licht nervte mich ein wenig, ich entschloss dies gleich in der nächsten Stadt zu ändern. Wir waren im Nichts und ich war hier drinne oder in der Nähe, wer sollte uns da schon angreifen? Es musste ja keine Festagsbeleuchtung sein, aber gegen eine 60 Wattbirne war doch nichts einzuwänden, anstatt die 40 oder 25 Watt, was jetzt da drinne steckte.
Ohne ein weiteres Wort, ich hatte es Lifaen ja erklärt und Fenryl wollte ich nicht beunruhigen, verließ ich den Wohnwagen.
Die Luft war draußen noch immer aufgeheizt vom Vortag, nur leicht kam eine kühlere Front von den Felsbergen zu unserer rechten. Genau das war mein Ziel. Vielleicht würde ich ja irgendeinen größeren Jäger finden, der wiederum nichts zu fürchten hatte außer einen noch größeren Jäger, einen Vampir etwa.
Kaum hatte ich mich in Bewegung gesetzt und sprintete zu den Berg, besserte sich meine Laune so stark, dass ich fast euphorisch herumgehüpft wäre wie eine Gazelle. Es tat einfach gut die müden Beine nach dieser langen Fahrt mal wieder zu bewegen und die Kraft in einen zu spüren. Ich musste kein Marathonläufer sein wie Tala, so kränklich und hager von der Gestallt her, viel besser war es doch dagegen ein Athlet zu sein und wenigstens Muskeln im Leib zu haben, die den Körper schön und ansehnlich formten.
Ein Kichern durchbrach kurz die Stille der Nacht.
Klar, ich war Model, wie konnte ich jemals nur an meinem Äußeren gezweifelt haben, zumal ich dieses Alter jetzt beibehalten würde. Zumindest was die Aufträge anbelangte, für meine Familie würde ich Magie einsetzen um meinen Körper äußerlich altern zu lassen, der normalität halber.
Trotzdem, wie konnte ich nur auf Tala eifersüchtig gewesen sein?
Ok, ich wusste es, irgendwie fand Alas ihn wohl schärfer als mich, schließlich hatte er mit Tala freiwillig und anscheinend auch gern geschlafen, während ich die ganzen Jahre abgeblitzt bin und nur eine einzige Chance hatte als er betrunken war.

Doch was zählten diese finsteren Gedanken des Selbstzweifels schon, wenn ich wie ein Steinbock an den Vorsprüngen des Berges hinauf sprang, mich an den Klippen hoch zog und die einzigartigen Fähigkeiten eines Jägers der Nacht kosten konnte?
Das war besser wie Alkohol!
Kein Wunder das Vampire seit jeher die Fantasie vieler Autoren und Regisseure anregten und sie diese Wesen meist zu skrupellosen Jägern und wunderbaren Liebhabern machte.
Wie eine Katze mit der Maus, spielte ich mit einen Berglöwen, ehe ich dem ein schnelles Ende setzte und meine Zähne in den behaarten Hals des Tieres schlug. Gierig, ohne einen Tropfen zu verschwenden oder zu kleckern, sog ich ihm das Blut aus den Körper, ehe ich den Leichnahm verbrannte. Er hatte gut gekämpft und als Jäger, so wie ich, eine würdevolle Bestattung verdient. Die Geier sollten sich nicht an seinen ausgetrockneten Leib laben.

(keine Ahnung ob es da Berglöwen gibt, aber irgendwas muss es da ja geben und ich konnte nicht googeln XD)

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

24.09.2009 17:20
#8197 RE: Frieden auf Erden Antworten

Schon lange hatet ich aufgegeben immer weiter zu protestieren, weswegen cih auch jetzt nicht weiter widersprach -kümmerte mich stattdessen lieber um Fenryl.

Als Kai später anhielt und kurz darauf verschwand stutzte ich ja erst doch, ehe ich mich erinnerte was los war. Da wir wohl länger bleiben würden, schlug ich dem Katzenmenschen erst Mal vor, dass wir was kochten. Zwar war ich nicht so gut darin, aber es reichte das wir etwas in den Magen bekamen - außderm konnte so gleich Fenryl beschäftigt werden.

Trotzdem zog der Abend sich etwas hin. Schließlich sand ich daher Fenryl ins Bett, blieb aber selber wach.
Im dunkelen Wohnwagen spitzte ich wachsam die ohnehin spitzen Ohren, lauschte auf die Geräusche der Nacht und versuchte nebenbei die Auren hier in der Umgebung zu beobachten.

Kai Offline




Beiträge: 21.365

30.09.2009 00:01
#8198 RE: Frieden auf Erden Antworten

Wie ein kleines Kind hatte Fenryl protestiert ins Bett zu gehen und immer wieder gesagt, dass er mit Lifaen wach bliebe und mit ihm wartete. Doch wie auch bei jeden anderen Kind hielt sein Durchhaltevermögen nicht lange an, schon bald war der Katzenmensch friedlich am schlafen und lag dabei zusammengerollt unter der Decke im Bett.

Zwar verbrachte Lifaen so fast den ganzen Abend allein, denn irgendwann erst gegen Morgen tauchte ich wieder im Wohnwagen auf. Wunderlich war wohl mein reinweißes T-shirt, doch auffallender war wohl eher das leichte Rot auf meinen Wangen. Ich hatte mal wieder Farbe bekommen. Satt und somit wieder umgänglicher, begrüßte ich den wartenden Elfen mit einen "Guten Morgen", ehe ich mich wieder ans Steuer setzte. Gut gelaunt pfiff ich zu einer mir unbekannten Melodie eines alten Truckerliedes, bei dem ich nicht immer die passenden Töne traf, doch das war mir egal. Mir ging es gut, die Reise konnte ohne Probleme weiter gehen und schon bald hatten wir Brasilien erreicht.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

02.10.2009 15:52
#8199 RE: Frieden auf Erden Antworten

Fenryls Art hatte sehr dazu beigetragen, dass meine Laune sich hob - wie konnte man schon lange unruhig bleiben wenn jemand so süßes da war?
Dafür vermisste ich seine Art aber umso mehr, als er dann doch schlief.
Allerdings dauerte es nicht lange, bis ich selber eingenickt war - wenn auch nie tief. Als Kai die Tür öffnete war ich schon wach, hätte kurzzuvor aber ein Steinchen nicht den Wagen angestoßen, hätte der Vampir mich aber wohl schlafend vorgefunden.

Sobald Kai wieder da war, kroch ich ins Bett. Allein sein Pfeifen - so schräg es auch war - reichte aus um mich endlich in den Schlaf zu versetzen. Allerdings verschlief ich so gut wie den ganzen Tag, so dass Kai sich wohl um Fenryl kümmern musste....

Kai Offline




Beiträge: 21.365

03.10.2009 02:07
#8200 RE: Frieden auf Erden Antworten

Es dauerte ein wenig bis mir bewusst wurde, dass Lifaen ja gar nicht zurück gegrüßt hatte. In meiner beschwingten Laune hatte ich nicht mal nachgesehen ob er überhaupt wach war. Als aber nun irgendwann Fenryl erwachte und mich als erstes begrüßte, sah ich zurück. Ich grummelte leise als ich sah, dass Lifaen schlief, doch fuhr ich unbeirrt weiter. Erst als der Katzenmensch mit seiner morgendlichen Wäsche fertig war und sich zu mir setzte war mir klar, dass ich wohl dieses mal am Tage rasten musste. Es war zwar nicht mein Plan gewesen, schließlich wollte ich in eins durchfahren soweit möglich, doch musste ich meine Pläne wohl ändern.
Ich fuhr ein wenig abseits der Straße und parkte dort schließlich.
Nahrung brauchte mein Körper ja eigentlich nicht mehr, abgesehen von Blut, allerdings wusste ich nicht wie viel Fenryl wusste, was mit mir geschehen ist, weswegen ich mich sowohl zum Frühstück, sowie auch zum Mittag zu ihn setzte und eine Kleinigkeit zu mir nahm. Natürlich nachdem wir schon zusammen gekocht hatten.
Es war nicht sonderlich schwer den Katzenmenschen den Tag über zu beschäftigen, wenn mir nämlich grad nichts mehr einfiel, machte er von selbst Vorschläge, oder zeigte mir was er noch dazu gelernt hatte, seit wir, Karal und ich, ihn das erste mal getroffen haben. Seine Neugier was noch alles passiert ist nachdem wir ihn aus seiner Zeit mitgenommen hatten, überraschte mich nicht, geduldig erzählte ich ihn so viel wie ich verraten durfte, lag ja eh schon alles in der Vergangenheit.
Erst gegen Abend entschloss ich mich den Elfen nun auch zu wecken.
Während Fenryl bereits den kleinen Tisch deckte, trat ich zu Lifaen. Ein Schmunzeln breitete sich in meinem Gesicht aus, der Schalk saß mir auch jetzt noch im Nacken. Aber wie konnte man auch anders als zufrieden zu sein, wenn man satt war?
Außerdem sah Fenryl nicht hin und ich wollte mich noch dafür rächen, dass ich einige Stunden wegen ihm nicht weiter fahren konnte und dies verschwendete Zeit war. ´´Wenn das ausgerechnet die Stunden sind die ich zu viel habe, in der mein Sohn geboren wird, werde ich wirklich ungemütlich´´, dachte ich und setzte mich auf die Bettkannte des ohnehin schon schmalen Bettes. Ich zog ganz vorsichtig die Decke etwas tiefer und strich Li die Strähnen aus sein Gesicht.
,,Aufwachen du Schlafmütze, Essenszeit´´, raunte ich dem Elf zu und senkte meinen Kopf, streifte dabei mit meinen Lippen seinen Hals. Frech leckte ich über die jugendlich zarte Haut seines Halses, ehe ich ihn, zum erschrecken, mit meinen menschlichen und normalen Zähnen zwickte.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

03.10.2009 16:44
#8201 RE: Frieden auf Erden Antworten

Nur halb hatte ich Kais Worte gehört, seine Weckmethode reichte aber dafür durchaus aus, dass ich aufwachte, mich aufsetzte und ihn - unbeabsichtigt - vom Bett sties. Hastig hielt ich ihn ber gleich darauf fest, was aber ja bei der kurzen Distanz zum Boden eh zu spät war.
Den Vampir iritiert anstarrend rieb ich mir den Hals. "Was?" hakte ich ratlos nach. Wäre ich misstrauisch -und nicht so vertrauensvoll wie ich es trotz allem noch war- hätte ich ihm wohl unterstellt, dass er mich beißen wollte. So aber starrte ich den Vogelmenschen nur ratlos an, lies ihn nun aber auch los - allerdings nicht bevor ich ihn wieder aufs Bett gehoben hate. Der leichtgewichtige Vogelmensch wog ja eh nie viel, als Vampir jetzt erst recht nicht.
"Wo ist Fenryl?" hakte ich gleich besorgt nach, blinzelte dann iritiert als mir der Stand der Sonne auffiel. 'Hä? Wie lang hab ich geschlafen?' wunderte ich mich nebnbei, entspannte mich aber da mir der Katzenmensch gleich auffiel.

Kai Offline




Beiträge: 21.365

04.10.2009 01:12
#8202 RE: Frieden auf Erden Antworten

Ich hatte damit gerechnet, dass Li erschrecken würde, weswegen mich seine Reaktion nicht überraschte.
,,Essen ist fertig´´, wiederholte ich mich als Lifaen nachfragte. Da ich für den heutigen Tag aber schon genug unnötiges Zeug zu mir genommen hatte, blieb ich auf dem Bett sitzen, auf den Lifaen mich gesetzt hatte.
,,Na da hinten´´, antwortete ich und deutete mit einem Nicken zu Fentyl, der den Tisch deckte. ,,Und jetzt guck nicht mehr so als wäre ich ein blutjunger Vampir der alles in Stücke reißen würde. Na gut, jung bin ich in der Hinsicht, aber ich hab mich unter Kontrolle und das gerade war doch nur ein Scherz. Ich bin satt und zufrieden, also guck nicht mehr so, ansonsten muss ich mit dir ins Bad verschwinden und dafür sorgen, dass du sichtlich ZUfrieden und BEfriedigt bist´´, scherzte ich und schmunzelte den Elfen an.
Ohne Lifaen aber weiterhin zu beachten, legte ich mich hin und rollte mich in die noch warme Decke ein.
,,Weck mich wenn ihr fertig gegessen habt und die Sonne untergegangen ist. Solltest du allerdings bis dahin auch schon wieder schlafen wollen, dann sorge halt irgendwie dafür, dass ich pünktlich wach werde und weiter fahren kann. Wir haben schon zu viel Zeit verloren, aber so ein bis zwei Stündchen möchte ich mich noch eben ausruhen´´. Mit diesen Worten zog ich die Deck über meinen Kopf und schloss meine Augen.
,,Achja und falls du einsam bist, weißt ja wo ich liege´´. Diesen Scherz konnte ich mir einfach nicht verkneifen, aber wenigstens wusste man dadurch immer wann es mir gut ging und wann nicht.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

04.10.2009 10:48
#8203 RE: Frieden auf Erden Antworten

"Schön zu hören dass es dir wieder gut geht" seufzte ich, leicht iritiert, während ich über ihn stieg um zu Fenryl zu gelangen.
Ruhig grüßte ich den Katzenmenschen und bedankte mich bei ihm fürs kochen, ehe ich ihm Gesellschaft leistete. Allerdings wanderte mein Blick immer Mal wieder zu Kai rüber. 'Irgendwie wird er von jahr zu Jahr seltsamer' dachte ich einfach nur, konzentrierte mich dann aber lieber auf Fenryl.

Nachdem wir aufgeräumt hatten, bat ich den Katzenmensch darum mir einige seiner Illusionen zu zeigen - diese so echt wirkenden Widergaben faszinierten mich doch immer wieder. Daher verging die Zeit bis zum Sonnenuntergang sehr schnell.

Sobald die letzten Strahlen der Sonne in die Ferne krochen schlug ich Fenryl vor sich schon Mal fürs Bett fertig zu machen, ging nebenbei bereits zu Kai. Für einen Moment überlegte ich, ihn zurück zu ärgern - gerade die Vorstellung an einen kalten, nassen Waschlappen der auf Kai zuflog brachte mich doch zum grinsen. Allerdings lies ich es bleiben.

Mich halb über den Vogelmenschen beugend rüttelte ich ihn vorsichtig wach. "Kai? Aufstehen Schlafmütze... die sonne scheint äh... nicht mehr ein neuer T... eine neue Nacht ist da" informierte ich ihn schmunzelnd.

Kai Offline




Beiträge: 21.365

04.10.2009 23:33
#8204 RE: Frieden auf Erden Antworten

Fenry war erstaunt als Lifaen ihn darum bat, allerdings positiv überrascht, er freute sich und zeigte Lifaen nur zu gerne was, wobei er sich noch mehr Mühe gab als sonst, meist machte er es ja eh immer für sich, oder übte wenn niemand zusah.
Immer noch beschwingt von der guten Laune, die er hatte, schlenderte er ins Bad um sich fertig zu machen.

Wahrscheinlich war es mein Fehler, was passierte, als der Elf mich weckte, ich hätte ihm vorher sagen sollen, dass er mich beim wecken auf keinen Fall anfassen sollte.
Anders als bei meinem Mann, reagierte ich bei jeden gleich. Lifaen brauchte auch gar nicht zuende sprechen um mich wach zu kriegen, das leichte rütteln reichte schon um meine Sinne soweit beisammen zu haben, dass ich aufschreckte. Mit einer Hand hielt ich sein Handgelenk fest, während sich in meiner zweiten Handfläche bereits eine Flamme bildete.
Überrascht blinzelte ich.
Sobald ich Lifaen erkannte, ließ ich ihn hastig aus meinen festen Griff los und ließ auch die Flamme verschwinden.
,,Sorry. Alte Gewohnheiten legt man so schlecht ab´´, erklärte ich und fuhr mir mit einer Hand durch die Haare. ,,Aber danke fürs wecken, nächstes mal solltest du dann aber auf sicherer Entfernung sein´´, scherzte ich um den ganzen etwas die Anspannung zu nehmen, vielleicht wusste er ja jetzt wieso ich die Elfen niemals in meinen Geist lassen würde.

Sobald ich mich nach Fenryl und Li fertig gemacht habe, saß ich frisch geduscht und mit neuen Sachen bereits wieder am Steuer und fuhr weiter, wobei der Fuß bleischwer auf dem Gaspedal lag.
Ich llt schließlich ankommen und an der Vegetation zu urteilen, war Brasilien gar nicht mehr soweit weg, das meiste hatten wir also hinter uns.

Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

05.10.2009 22:01
#8205 RE: Frieden auf Erden Antworten

Kais >Begrüßung< hitnerlies bei mir einen Handabdruck großen Fingerabdruck am Handgelenk - und die Gewissheit dass ich ihn so nie wieder wecken würde.
Während der Fahrt lies ich den Vampir in Ruhe, nutzte die Zeit in der Fenryl schlief ebenfalls lieber zum Ausruhen.

Als mich aber später am Tag meine Frau kontaktierte konnte ich nicht still bleiben. Alles andere als leise fluchte ich vor mich hin - allerdings aufgrund Fenryls Anwesenheit in meiner muttersprache. Mir gefiel dass mit den Rosen nicht ganz, jedenfalls erst Mal nicht. Nach einer Weile beruhigte ich mich. Rosen passten zu meiner Frau, sie war so lieblich wie diese und zugleich wehrkräftig - jedenfalls wenn sie wollte.

Gleich darauf sank meine Laune allerdings erneut - als ch den Kühlschrank aufgetaut vorfand. "Kai, wir müssen Essen einkaufen" rief ich wenig fröhlich nach vorne vor, während ich den Kühlschrank wieder hastig zu machte, damit vielleicht wenigstens seine Reserven kühl blieben. "Und den Kühlschrank reparieren" grollte ich wenig begeistert - technik war nicht mein Ding.

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