"Der KOmentar war alles andere als lustig" knurrte ich, setzte mich dabei auf eine Bank. Kurz rieb ich mir die Stirn. Warum ich wirklich so wütend war, wusste ich selber nicht.

,,Ich hab es auch nicht irgendwie lustig oder als Scherz gedacht. Es ist Tatsache, dass wir darüber nachgedacht haben. Aber wie gesagt, nur nachgedacht. In die Tat hatten wir es nicht umgesetzt´´, entgegnete ich leise und ging dabei vor Amigo in die Hocke. Vorsichtig legte ich meine Hände auf seine Knie.

Zu Kai sehend entspannte ich mich sofort, streckte dann zögernd eine Hand aus und strich die Strähnen aus seinem Gesicht.

,,Warum bist du deswegen eigentlich so wütend geworden?´´, fragte ich leise und stand wieder auf. Vorsichtig hob ich Amigo hoch und trug ihn aus dem Raum. Die Handtücher würde ich morgen wieder zurückbringen.

Mich an Kai schmiegend dachte ich nach. "Deine Worte... und... der Blick d....den der Masseur dir zu geworfen hat" stellte ich schließlich fest.

,,Was hat der Masseur damit zu tun?´´, fragte ich verwirrt und trug Amigo in den Aufzug. Ich drückte auf den Knopf und sah meinen Mann abwartend an.

"So wie er dich angesehen hat...." murmelte ich einfach nur, streckte mich dabei und gab Kai einen Kuss auf die Wange. "Sorry"

,,Du brauchst dich nicht entschuldigen´´, sagte ich leise und drückte Amigo vorsichtig an mich. ,,Aber trotzdem verstehe ich noch immer kein Wort. Wie soll der Masseur denn geguckt haben, dass du derartig aus der Haut fährst?´´.
Sobald der Aufzug hielt und die Türen aufgingen, trat ich aus dem fahrstuhl und lief über dem Flur. Vor unserer Zimmertür blieb ich stehen und öffnete diese etwas umständlich, ehe ich Amigo ins Zimmer trug. Mit einem leichten Fußtritt schloss ich die Tür wieder und trug Amigo zum Himmelbett.

"Falsch eben.... so darf nur ich... äh... na ja..." murmelte ich, schwieg dann lieber. So unschuldig wie möglich versuchte ich drein zu sehen.

Vorsichtig legte ich Amigo aufs Bett und legte mich dann neben ihm. Aber jetzt verstand ich was er meinte. ,,Der kann gucken wie er will, auf sowas lasse ich mich nicht mehr ein. Ich würde sowieso niemals zu lassen, dass jemand anderes dir zu nahe kommt, also brauch der sich erst gar nicht vorstellen. Wobei, mit Tala könnte ich mir das wohl vorstellen. Ich kenne ihn ja von allen anderen am längsten und weiß wie er ist. Wobei ich dann bestimmt trotzdem eifersüchtig werden würde, wenn wir es Mal zu dritt ausprobieren würden´´, sagte ich und zwinkerte Amigo zu. Vorsichtig schlang ich meine Arme um meinen Mann und schmiegte mich an ihn.

"Daran brauchst du nicht Mal zu denken, er ist der Freund meines Bruders" murmelte ich, entspannte mich dabei aber. Mich auf die Seite drehend schlang ich meine Arme um Kai und hielt ihn fest.

,,Mhm... naja... Warum eigentlich nicht?´´, fragte ich und sah Amigo an. Sanft strich ich über seinen Rücken.

"Kai" murrte ich, während ich ihn ernst ansah. Dabei verspannte ich mich wieder.

Ich brummelte leise und schloss meine Augen. ,,Ich bin ja schon ruhig´´, sagte ich leise und rollte mich leicht zusammen. Allerdings zog ich Amigo noch vorsichtig sein Handtuch weg, genauso wie meines und warf die beiden Handtücher auf den Boden. Ich zog dann die Decke über uns.

Nur zögernd entspannte ich mich, strick Kai dabei langsam über den Rücken. Meine Augen schließend schmiegte ich mich an ihn.