Nachdenklich sah ich nach vorne,strich dabei aber weiterhin sanft über Amigos Rücken.

(danke,schlaf du auch gut.bis morgen dann)

Schon früh am morgen hatte ich Amigo wieder zurück zu unsere Wohnung gefahren,schließlich ist morgen unsere Hochzeit und es gab noch eine Menge zu tun, ich wollte dass alles perfekt an diesem Tag ist.
Gleich nachdem ich Amigo zu Hause abgesetzt hatte, fuhr ich weiter, wollte meinen Anzug vom Schneider abholen, da er heute fertig sein sollte. Dass mir schon seit angebinn des Tages schwindelig war und ich unter Konzentrationsschwäche litt, störte mich dabei nicht im geringsten, ich ignorierte es.
Während ich über die Straßen fuhr, blinzelte ich immer wieder und fuhr mir kurz durch die Augen, ich ermahnte mich zur konzentration.
Das einzige was ich in den nächsten Sekunden vernahm, war die Hupe eines Autps, dass auf einer Kreuzung seitlich auf mich zu kam. Verwirrt sah ich zur Seite, sah dann nur noch wie das Auto direkt neben mir war, ehe es in voller fahrt in meinem Wagen krachte. Ich verlor sofort das Bewusstsein und bekam nicht mehr mit, wie sich die geschockte Menschenmasse am Unfallort sammelte. Der Fahrer des anderen Autos war ebenfalls verletzt. Ein Pasant rief mit seinem Handy den Notdienst an. Es dauerte nur wenige Minuten bis der Unfallort von Der Polizei gesichert wurde und der Notdienst erschien. Wie durch ein Wunder hatte ich diesen Unfall überlebt. Der andere Fahrer hatte nicht so viel Glück gehabt. Mit Blaulicht und Sirene fuhr man mich ins Krankenhaus, kam dort sofort in die Notaufname. Während in einer Not-Op die schlimmsten verletzungen behandelt wurden, kümmerte eine Schwester sich darum die Angehörigen zu informieren. Leider war der andere Fahrer bis zu Unkenntlichkeit entstellt und aufgrund des vielen Blutes bei mir, wusste sie nicht welche der Angehörigen sie die schlechte Nachricht nennen musste. Daher griff sie zum telefon und bestellte erst einmal beide Familie ins Krankenhaus.
Auch bei mir rief sie an. Allerdings ging niemand drann, außer der AB.
"New York Central Hospital... ich äh... ich möchte sie bitten, dass sie ins Krankenhaus kommen, wenn sie diese Nachricht hören, einer ihrer Angehörigen war in einem schweren Verkehrsunfall verwickelt worden. Leider kann ich am Telefon keine Auskunft geben, daher möchte ich sie bitten sich im Krankenhaus persönlich zu melden", sprach sie auf den AB, ehe sie auflegte.

Nach einer mehrstündigen OP, wurde ich auf die Intensivstation gebracht.

sobald ich die Nachricht abgehört hatte, löschte ich sie. Da kein name genannt wroden war, rief ich gleich ein Taxi um zu dem Krankenhaus zu kommen. 'Und wie soll ich denen erklären, warum ich komme?' wunderte ich mich besorgt, bat baru dann aber Mal lieber hier zu bleiben.
Mit dem Taxi dauerte es dann auch gar nicht so lange zum Krankenhaus - trotzdem war ich unruhig. 'Wer den nun? Warum konnten sie dass denn nicht sagen?' dachte ich, während ich das krankenhaus betrat und mich gleich nach jemand umsah.

Während ich bewusstlos auf der Intensivstation lag,kümmerte sich die Schwester um die Angehörigen des verstorbenen Fahrers.Noch immer hielt sie die zwei Ausweise in der Hand,konnte aber noch immer nicht sagen welcher von Beiden den verstorbenen gehört.

Vor der information blieb ich stehen und erklärte, sobald ich dran war, dass ich eine Nachricht erhalten hatte. Unruhig wartete ich dann, während die junge Frau eben ihre informationen überprüfte.

Als die Krankenschwester noch jemanden reinkommen sah,beobachtete sie Amigo kurz,musste dann aber wieder die Angehörigen beruhigen.Immer wieder wanderte ihr Blick zu Amigo,schließlich wartete sie noch auf jemanden.

Die junge Dame wies mich schließlich in die Richtung der Krankenschwester. Ohne zu zögern - und immer noch äúßerlich ruhig - lief ich auf die Krankenschwester zu.

Als Amigo auf die Krankenschwester zu ging,wandte sie sich ihm zu,,Sind sie... der Familienangehörige von Kai Hiwatari?´´,fragte sie ihn schließlich.

Ich nickte leicht. "Was ist mit ihm?" erkundigte ich mich knapp, musterte sie dabei kurz. Allerdings entgingen mir nicht die Blicke der Leute hinter ihr. Unruhig sah ich wieder zu der Krankenschwester.

,,Nun,da sie jetzt alle komplett sind,kann ich auch erklären was genau passiert ist.Wie ich schon gesagt habe sind jeweils ein familienangehöriger von euch in einen Unfall verwickelt worden.Auf einer Kreuzung fuhr ein Wagen mit erhöhter Geschwindigkeit über eine rote Ampel und raste in ein zweites Auto hinein.Eine gute Nachricht gibt es,allerdings auch eine schlechte.Einer von ihnen liegt auf der Intensivstation,der Arzt weiß über seinen Zustand bescheid,ich leider nicht.Der andere Fahrer allerdings hat diesen Unfall nicht überlebt und wir konnten bis jetzt noch nicht sagen wer es ist.Sobald der Arzt da ist,wird er die Person,die überlebt hat,sicherlich identifizieren können´´,erklärte sie mit ruhiger und vorsichtiger Stimme,sah dabei Amigo als auch die andere Familie an.

Während sie ihre Erklärung abgab,erwachte ich wieder,war aber zu benommen um irgendwas mitzubekommen.Ich wusste nicht was passiert war,geschweige denn wo ich war.

Prompt wurde ich blass. 'Und das bringt sie mit so ruhiger Stimme vor?' dachte ich, wand dabei meinen Blick ab. Schweigend starrte ich auf meinen Verlobungsring. 'Wenn kai etwas passiert hätte, hätte Dranzer doch reagieren müssen, oder? Nein, er kann nicht tot sein.. nicht schon wieder, sonst hätte Dranzer sich gemeldet - ganz bestimmt'

,,Wenn sie hier warten,dann werde ich den Arzt suchen gehen,damit sie Gewissheit haben´´,sagte die Schwester und sah mitfühlend drein,ehe sie sich auf die Suche nach dem Arzt machte.

Leicht lehnte ich mich gegen die Wand und drehte den Ring in meiner Hand, wartete dabei. Immer wieder betrachtete ich den kleinen Ring, wobei meine Gedanken sich genauso im Kreis drehten.

Ich schloss wieder meine Augen und wartete eine Weile,bis die Benommenheit zum größten Teil weg war.Erst dann öffnete ich wieder meine Augen,sah jetzt auch nicht mehr alles verschwommen.Ich sah dass ich im Krankenhaus war,wusste aber nicht was passiert war.

Sobald die Schwester den Arzt fand,ging der Arzt auf die beiden Angehörgen zu.Die Schwester ging zu der Familie,während der Arzt auf Amigo zu ging und vor ihm stehen blieb,,Sie sind also mit Kai Hiwatari verwandt?´´,fragte er,um auch noch mal sicher zu gehen.

Meinen Kopf hebend nickte ich leicht. "Ja" erwiderte ich einfach - sah keinen Grund dadrin, ihn zu erklären, dass wir verlobt waren.