,,Würden sie mir bitte folgen?Es geht um Kai Hiwatar´´,sagte er und drehte sich danach um,entfernte sich von der Familie in der Krankenschwester.Erst vor der Tür zur Intensivstation blieb er stehen.

'Verdammt noch mal, kann er nicht endlich mehr sagen?' dachte ich, verbarg dabei meine Hände - die zu Fäusten geballt waren - in der Tasche. Natürlich folgte ich dem Arzt sofort.

Der Arzt wartete bis Amigo da war,ehe er fortfuhr,,Um es kurz zu machen,Kai Hiwatari ist derjenige,der diesen Unfall überlebt hat,er befindet sich bereits auf der Intensivstation und die OP ist auch dem Umständen entsprechend verlaufen.Allerdings gab es einmal Komplikationen,wir konnten die inneren Blutungen fast nicht rechtzeitig stoppen,wir mussten ihn ein mal wiederbeleben,allerdings scheint bis jetzt alles in Ordnung zu sein.Möchten sie zuerst zu ihn oder soll ich ihnen zuerst verraten was vür Verletzungen er davon getragen hat?´´,fragte der Arzt und ließ Amigo nur die Wahl,weil er schon persönlich erfahren musste wie schwer es ist wenn man von einem Arzt so lange belabert wird,bis man endlich den Angehörigen sehen darf.

"Zuerst zu ihm" erwiderte ich prompt, ohne nachzudenken. Bittend sah ich den Arzt an.

Der Arzt nickte und drehte sich um,betrat schließlich die Intensivstation,,Ich weiß allerdings nicht ob er wach ist und wenn,wird ihr... in wiefern sind sie eigentlich mit ihm verwandt?´´,erkundigte sich der Arzt und blieb vor meiner Zimmertür stehen,,Auf jedenfall wird er wohl ziemlich benommen sein,wir mussten ihn ein starkes Schmerzmittel geben.In diesem Zimmer liegt er´´.

Leicht nickte ich, ignorierte seine Frage aber. 'Nicht Mal nach meinen Ausweis fragt er mich' stellte ich fest, aber nur am Rande. Zeitgleich trat ich zu der Tür. "Wie lang hab ich?" erkundigte ich mich zögernd, warf dem Arzt dabei einen fragenden Blick zu.

,,Eigentlich ist die Besuchszeit schon vorbei,aber wir haben hier auf die Möglichkeit dass sie hier übernachten können.In einer Stunde muss ich noch mal alles kontrolieren,bis dahin sind sie ungestört.Wenn irgendwas sein sollte,verständigen sie sofort einen Arzt´´,antwortete der Arzt und öffnete für Amigo die Tür.

Leicht nickend trat ich ein, orientierte mich dann erst Mal in dem Raum. 'Wer kam auf die Idee alles in weiß zu halten? Macht einen ja depressiv' dachte ich, doch wollte ich mich davon eigentlich nur ablenken. Langsam und leise trat ich auf das Bett zu. "Kai?" erkundigte ich mich leise.

Als ich Amigos Stimme hörte,glaubte ich zuerst mir das nur einzubilden.Es dauerte daher auch bis ich meine Augen öffnete.Ich sah zur Seite und sah Amigo an.Eigentlich wollte ich fast gesagt haben,doch hinter die Beatmungsmaske daran.

Neben dem Bett blieb ich stehen, musterte Kai dabei besorgt. als ich die ganzen Aparaturen bemerkte, schluckte ich schwer.

Als ich seinen besorgten Blick sah,scloss ich wieder meine Augen,streckte dabei aber meinen Geist nach Amigo aus.In dieser Situation war ich mehr als froh zu wissen wie man sich in Gedanken verständigt'Tut mir leid.Wie es aussieht habe ich wohl dafür gesorgt dass unsere Hochzeit morgen ins Wasser fällt',sagte ich leise in Gedanken zu Amigo.

'Unsere Hochzeit ist doch jetzt erst mal egal' erwiderte ich prompt, strich dabei leicht über seine hand.Allerdings musste ich dabei auf die Schläuche aufpassen. 'Mach dir darum Mal keine Gedanken, die kann man immer noch verschieben. Hast du irgendeine Ahnung, was passiert ist?' Es fiel mir schwer, jetzt nicht an die Erklärung der Krankenschwester zu denken, trotzdem versuchte ich es.

'Genau weiß ich es nicht',antwortete ich und schwieg eine Weile'Ich weiß nur dass ich über eine Kreuzung wollte,als ich ein hupen hörte und dieses Auto auf mich zu kommen sah.Ich hab wohl nicht so gut aufgepasst... Aber ich bin forschriftsgemäß gefahren'.

Da ich nicht wusste, wer von beiden falsch gefahren war, sagte ich dazu nichts. Leicht lehnte ich mich gegen das Bett, strich kai dabei weiter langsam über die Hand. 'Ist ja erst mal nicht so wichtig, ruh du dich nur Mal aus. Nach der Operation musst du dich doch wirklich geschafft fühlen' erwiderte ich leise.

'Tu ich auch',sagte ich leise und berührte leicht Amigos Hand.Das ständige piepen der Maschienen machte mich nervös,allerdings nur in Gedanken.Die Medikamente sorgten dafür dass ich ruhig blieb und auch keine Schmerzen verspürte'Hat der Arzt schon irgendwas gesagt?... Wann ich hier raus komme?... Ob Schäden bleiben?'.