,,Ok´´sagte ich und warf ihm einen Apfel zu.Selbst nahm ich mir auch einen und ging auf Hiroshi zu und umarmte ihn.

Ich fing den Apfel auf und beißte einmal ab, ehe ich sie ebenfalls umarmte.

Etwas schwerfällig blickte ich den Apfel an.Ich biss noch nicht hienein sondern zögerte und biss dann schwerfällig hinein.

"Wenn du den nicht ausisst gehen wir nicht!", meinte ich stur und sah sie auffordernd an.

,,OK´´sagte ich sefzend und brachte ein leichtes Lächeln hervor.Ich aß den Apfel auf,fühlte mich irgendwie aber nicht´gut dabei, war aber froh etwas gegessen zu haben.

Da ich Justin heute nicht schon wieder alleine lassen konnte und ich noch immer keinen Babysitter gefunden hatte,hatte ich ihn einfach mitgenommen ins Büro,musste heute sowieso nur ein par Vorstellungsgespräche anhören.
So konnte ich gleich auch Mal testen wie weit sich die Bewerber ablenken lassen oder bei der Sache bleiben.
Von daher hatte ich heute auch früher schluss gemacht und mit Justin wieder das Gebäude verlassen.
Ich lief mit meinen Sohn auf den Weg nach Hause,einen kleinen Umweg.Er kam sowieso schon zu wenig raus und lernte zu wenig kennen.Ich gab mir schon die größte Mühe ihm eine bessere Kindheit zu geben als mir und dass das nur mit Geld nicht möglich war,wusste ich auch.Trotzdem hielt ich immer eine gewisse Distanz zu ihn und konnte mich einfach nciht so um ihn kümmern,wie andere Väter um ihre Kinder.Manchmal,wenn Justin mich ansah,glaubte ich sogar dass er es merkte.

Das letzte Stück nach Hause trug ich ihn,war wohl ein wenig zu weit gelaufen,denn der Kleine war schon wieder müde und wollte nicht mehr laufen.Ich betrat das Hochhaus und fuhr mit dem Aufzug nach oben.Vor der Haustür verlagerte ich sein Gewicht und schloss die Tür auf,ehe ich meine Wohnung betrat.Leise schloss ich hinter mir die Tür und sah mich um.´´Ob überhaupt schon jemand da ist?Sicherlich arbeiten die beiden noch´´,dachte ich.

Es war ein viel zu langer Arbeitstag gewesen. Früh hatte ich heute morgen raus gemusst - eines >meiner< Schiffe hatte im Hafen für Unruhe gesorgt. Wie und warum das passiert war konnte mir zwar keiner sagen, doch trotzdem musste ich mit vielen Leuten heute reden, mich darum kümmern dass jegliche Schäden bezahlt wurden und überprüfen lassen, ob das Schiff wieder raus konnte - ein Schiff im Hafen brachte mir schließlich nur Schulden ein und die waren gerade zu Anfangs mehr als nur Geschäftsschädigend.
Nachdem ich getan hatte, was ich hatte tun können, war ich nach Hause gegangen. Dort hatte ich den kleinen Whirlpool auf der Terrasse gesucht um mich dort zu entspannen. Zwar lag ich recht entspannt mit geschlossenen Augen im Wasser, konnte aber einfach an nichts anderes denken und ging daher noch mal durch, wie das Schiff nur hatte wegkommen können.

´´Anscheinend ist wirklich niemand da´´,dachte ich und stellte Justin wieder vorsichtig auf den Boden ab,ehe ich meine Jacke auszog und diese aufhängte.
Da die Sonne heute so schön schien,ging ich schließlich auf die Terrasse und blieb vor dem Geländer stehen.Mit den Rücken lehnte ich mich dagegen und genoss die warme Sonne .Schweigend beobachtete ich meinen Sohn,merkte nicht dass Amigo neben mir im Whirlpool lag.´´Vielleicht wätre ein Geschwisterchen wirklich besser für ihn´´.

Mit einem leisen Seufzer lies ich mich schließlich gänzlich unter Wasser ziehen. 'Sollte sich morgen noch irgendwer ebschweren verwandele ich mich in eine Frau und behaupte ich wäre meine Schwester - vielleicht bekomm ich die so alle zur Ruhe' dachte ich genervt.

Als ich einen Seufzer hörte,sah ich sofort zur Seite.Da Amigo aber genau in den Moment unter Wasser war,sah ich nichts.Leicht zuckte ich mit den Schultern und sah vor mir auf den Boden,als Justin hingefallen war und sich an mir wieder auf die Beine zog.Ich half ihm vorsichtig und ließ ihn dann wiederlos.
Ich sah noch einmal zum Whilpool,ehe ich mich auf den Boden der Terasse setzte.

Prustend tauchte ich bald schon wieder auf, merkte nicht Mal, dass ich dabei Waser verspritzte. Durch meine Haare fahrend lies ich weiter meine Augen geschlossen.

Als Justin und ich Wasserspritzer abbekamen,sah ich irritert zum Whirpool,entdeckte dabei Amigo,,Also nur weil du baden willst,musst du aber nicht alle andere nass machen´´,sagte ich zu ihn und grinste ihn dabei leicht an.
Vorsichtig wischte ich Justin das Wasser vom Gesicht,der noch immer überrascht zu Amigo sah.

Überrascht riss ich meine Augen auf. Iritiert sah ich zu Kai, streckte dann schweigend eine Hand aus und fuhr Justin durch die Haare. Entschuldigend sah ich ihn an.

,,Und ich?´´,fragte ich Amigo nach und schmollte leicht,,Mich hast du schließlich auch nass gemacht´´.Ich grinste dann aber wieder.

Kurz warf ich Kai einen lick zu, zog dabei meine Hand zurück. Trotz meiner eigentlich schlechten Laune konnte ich einfach nicht anders. Kurz huschte ein grinsen über mein Gesicht, ehe ich absichtlich Wasser aus dem Pool und somit auf Justin und Kai prasseln lies.