Ich lehnte mich vorsichtig gegen Jonathan und legte eine Hand an meinen Bauch.

Bald schon verschraubte ich die Flasche und stellte sie weg, wand mich dann Kai zu. Besorgt sah ich auf seine Hand herab.

,,Sobald ich Tala wieder finde wird es sein letzter Tag sein´´,murmelte ich leise und schloss meine Augen.

Leicht legte ich eine Hand über die von Kai, die auf seinem Bauch lag. "Vielleicht solltest d...d..d..du d...d..d..d..dich wieder hin legen" schlug ich leise vor, konnte mich auch nicht davon abhalten mehr zu stottern als sonst.

,,Ok´´,sagte ich leise und legte mich wieder vorsichtig hin und zog mit der anderen hand auch die Decke wieder höher,ehe ich Jonathans Hand festhielt.Für den Fall dass er gehen wollte,würde ich dabei auf jedenfall wieder aufwachen.

Angespannt blieb ich sitzen, nahm mir dabei vor wenigestens über Kai's Schlaf zu wachen, wenn ich dn schon nichts anderes tun konnte.
Nur kurz strich ich über seine Hand, war ja schon dankbar dass er sich so schnell hinlegte.

´´Amigo´´,dachte ich und machte mir noch immer Sorgen um meinen Verlobten.Ich hoffte sehr dass ihm nichts passiert.Leicht drückte ich Jonathans Hand,ehe ich langsam aber unruhig einschlief.

"Ganz ruhig, Kai" murmelte ich leise, hielt dabei seine Hand fest. Dabei sah ich immer wieder zum Zelteingang. Wenn es nach mir gegangen wäre hätten wir jetzt schon ein Ende dem Kampf machen können.

Sobald die Pause eintrat kümmerte ich mich erst Mal darum, dass meine Leute - also die Shcwertkämpfer - sich ausruhen konnte und was zu Essen und zu Trinken hatten.
Einige Wunden lies ich auch gleich versorgen, machte mich dann aber auf die Suche nach meiner Frau. Ich musste einfach mit eigenen Augen sehen wie es ihr ging. Natürlich wusste ich, wie gut sie war. Aber sie war zumeist eben auch im dicksten Kampfgewühl zu finden.

Seit der Kampf bei Sonnenaufgang wieder unterbrochen wurde und sich die Dämonen zurückgezogen hatten,half ich den anderen Engel einige Verletzte zu heilen.Nachdem das geschafft war,hatte ich mich zu dem gleichen Hügel wie schon gestern begeben und sah von dort aus auf die Stadt New York.Schon seit Stunden saß ich hier und achtete darauf dass die Sonne weiterhin schien und wir nicht unvorbereitet angegriffen werden.

Schweigend bewegte ich mich auf den Hügel zu, auf dessen Spitze ich die Aura meiner Frau spürte. 'Hallo Engelchen' grüßte ioch sie in Gedanken, während ich mich ihr näherte.

Als ich die Stimme meines Mannes in Gedanken hörte,sah ich mich sofort um'Li',sagte ich überrascht aber auch erleichtert dass es ihn offensichtlich noch gut ging'Wie geht es dir?',erkundigte ich mich,während ich aufstand.

'So gut wie es einem unter diesem Umständen nur gehen kann' entgegnete ich ruhig, blieb dabei neben ihr stehen. 'Und wie geht es dir?'

'Es geht,aber ich bin nicht schwer verletzt',antwortete ich,wandte mich dabei zu Lifaen und umarmte ihn vorsichtig'Bist du verletzt?'.

'Nicht schwer' entgegnete ich, drückte meine Frau dabei vorsichtig an mich. Leicht lächelte ich sie an. Fürs erste war ich ja schon dankbar sie überhaupt sehen zu können.