Spätestens als er meinen Blick erwiederte,hätte er mir wirklich herum gekriegt,wüsste ich wie man küsste.Obwohl ich 16 war,habe ich noch nie richtig geküsst.Ich schwieg zwar,hielt daher aber Chitoys Blick stand.

Leicht beugte ich mich vor, lies Waya aber wenigstens die Chance noch auszuweichen - lies daher auch sein Kinn los. Nur seinen Blick lies ich nicht los. Immerhin hatte er mich herausgefordert.

Ich rührte mich nicht als Chitoy sich vorbeugte.Schweigend blieb ich gegen die Wand gedrückt stehen und sah ihm in die Augen.

Sanft berührte ich seine Lippen, verwickelte ihn dann in einen Kuss. Dabei lies ich seinen Blick jedoch noch immer nicht los.

Aks Chitoy mich in einen Kuss verwickelte,blieb ich kurz wie erstarrt stehen,erwiederte dann aber vorsichtig den Kuss,schloss dabei,ohne es zu merken,meine Augen.

Kurz sah ich ziemlich überrascht drein, genoss dann aber den Kuss. Dabei fuhr ich Waya mit langsamen Bewegungen durch die Haare.

Als ich spürte wie meine Knie weich wurden legte ich vorsichtig einen Arm um Chitoys Nacken.Auch wenn er ein Junge war,das Gefühl in meiner Magengegend war einfach wunderbar.

'Du spielst nur' ermahnte ich mich selber, hatte aber so selber meine Schwierigkeiten dass gerade zu glauben. Kurz schloss ich meine Augen und genoss den Kuss, hörte dann aber Schritte näher kommen und wie jemand den Schlüssel ins Schloss steckte.
Ruckartig unterbrach ich den Kuss, löste mich von Waya und wich zurück - wartete dann atemlos.

Als Chitoy den Kuss so plötzlich unterbrach,seufzte ich leise,hatte es gerade doch so genossen.Als ich jedoch die Schritte hörte,sah ich sofort zur Tür.

Ich sah zu Waya, trat dann zu ihm und richtete wortlos seine Haare. Noch ehe die Tür geöffnet wurde, war ich wieder ein Stück zurück gewichen.
"Ja Sapperlot, was macht ihr den hier drin?" erkundigte der Hausmeister sich ziemlich verdattert.
"Wir sollten vorhin aufräumen - da hat uns irgendwer hier eingeschlossen" log ich sofort, lächelte dabei leicht naiv. "Zum Glück sind sie gekommen, sonst hätten wir hier noch schlafen müssen"

Ich sah zu den Hausmeister und ab und zu wieder zu Chitoy,brachte aber gerade wieder kein Wort heraus und das obwohl ich normalerweise ein ziehmlich loses Mundwerk besaß.

Der Hausmeister nahm mir die Geschichte problemlos ab, lies uns dann wieder nach draußen. "Danke" erklärte ich, griff dabei unbewusst nach Waya's Hand und zog ihn mit mir mit - erst Mal ein ganzes Stück von diesem Raum weg.

Wiederstandslos ließ ich mich von Chitoy aus den Raum ziehen,sah mich dann in den Gang um.Zum Glück entdeckte ich niemanden.

Als ich bemerkte dass ich Waya immer noch fest hielt, lies ich ihn los. Etwas planlos sah ich mich dann im Flur um - wusste nur trotzdem nicht, wo wir uns befanden.

Als Chitoy mich los lies,folgte ich ihm trotzdem noch,sah mich dabei wachsam um.´´Wo will er eigentlich hin?´´,fragte ich mich in Gedanken,senkte dabei depremiert meinen Blick.Er hatte es tatsächlich geschafft mich zu küssen.Obwohl ich es gar nicht mal schade fand.Ich fand es nur bedauerlich dass der Hausmeister doch noch die Tür aufgeschlossen hatte.