Sobald Waya eintrat, schreckte ich auf. Verschlafen sah ich mich im Zimmer um, lehnte mich auch leicht gegen die Wand. "Morgen" grüßte ich leise gähnend und fuhr mir durch die verstrubelten Haare.

,,Gute Nacht wäre mir wesentlich lieber´´,sagte ich leise und drehte meinen Kopf zu Chitoy,blieb aber auf den Bauch liegen und rührte mich ansonsten nicht.

Verwirrt warf ich einen Blick zum Fenster. 'Hä? ist doch gar nicht dunkel' dachte ich, drehte dabei langsam wieder meinen Kopf zu Waya. "Wieso?" erkundigte ich mich, fuhr mir dabei noch Mal durch die Haare.

,,Weil ich totmüde bin und absolut keine Lust auf Hausaufgaben habe´´,antwortete ich und schloss meine Augen.

Leise sprang ich auf und trat zu Waya, setzte mich dann auf den Bettrand. "Was hast du den für Hausaufgaben?" erkundigte ich mich neugierig geworden.

,,Irgendwas über die Geschichte der Alchemie und eine neuen Zahlencode in Numerologie´´,antwortete ich und seufzte leise.

"Na komm, dass schafft so ein kleverer Schüler wie du doch mit links" erklärte ich freundlich, strich ihm dabei eine Strähne aus dem Gesicht.

,,Der klevere Schüler hier ist ausgezogen.Ich bin nicht so überdurchschnittlich Intelligent im Bereich Magie wie Isi´´,sagte ich und öffnete wieder meine Augen als Chitoy mir eine Strähne aus den Gesicht strich.

Ich dachte nach. "Na ja, abnehmen kann dir das niemand und ich hab keine Ahnung davon - also musst du die Hausaufgaben schon alleine machen" erklärte ich ihm, grinste dabei leicht.

,,Aber nicht jetzt,ein anderes mal.Jetzt will ich erstmal nichts mehr davon hören´´,sagte ich und zog die Decke über mich udn rollte mich zusammen.

Da mich das ja nichts anging, nickte ich nur leicht. "Na, dann lass ich dich mal lieber schlafen" erklärte ich und stand auf. Zeitgleich sprang meine Wegbegleiterin Satine vor meine Füße - so dass ich gerade wieder zurück fiel, mir den Kopf an der Wand anschlug und nun auf dem Bett lag, allerdings quer.

Als ich ein dumpfen Aufschlag hörte,setzte ich mich sofort auf,sah Chitoy quer auf den Bett liegen,,Alles in Ordnung?´´,fragte ich und musterte ihn besorgt.

Ich rieb mir kurz den Hinterkopf, verzog dabei nur kurz den Kopf. "Ja" erwiderte ich, sah meine Wegbegleiterin dabei nicht gerade begeistert an.

,,Oh,das war dein Kopf der gegen die Wand geschlagen ist?´´,fragte ich und wusste nun woher das Geräusch kam.

"Ja" erwiderte ich, richtete mich dabei auf. Meine Wegbegleiterin sah schuldbewust drein, ehe sie aufs Fensterbrett sprang und sich dort zusammen rollte.