,,Kann man die nicht irgendwie zur Aussprache bewegen?´´, fragte ich und sah Isai an. ,,Notfalls sperren wir die zwei ein bis die geredet haben, aber gerade jetzt kann das doch mit schweren Folgen enden. Beor ist Heiler und unsere Eltern und die anderen kämpfen doch gegen die Dämon. Stell dir vor er wird verlässt und will sich aus Sturheit nicht heilen lassen´´.

Bei Marks Aussage wurde ich blass und sprabng sofort - planlos - auf.

,,Sollen wir es direkt sagen, durch einen Vorwand die zwei zusammen führen, oder lieber gleich in einen Raum sperren?´´, fragte ich, blieb aber sitzen als Isai aufsprang.

Ratlos sah ich drein. "Beim einsperren haben wir hinterher einen Heiler weniger oder zwei verstörte Leute" rätselte ich, zuckte dabie mit der Schulter. "Aber so könnten sie nicht weg."

,,Ach was, die werden sich vielleicht nur etwas zoffen, aber mehr auch nicht´´, sagte ich zuversichtlich und dachte schließlich nach. ,,Brauchen wir nur noch einen Raum, von wo aus man sich nicht weg beamen kann´´.

"Oder wir weihen Onkel Chris ein" schlug ich vor.

,,Noch besser, dann können wir die zwei in irgendeinen Raum beamen, zuschließen und dann können sie nicht mehr rausgebeamt werden weil Chris bescheid weiß´´, sagte ich begeistert und stand auf. ,,Überleg du dir einen sicheren Raum, ich geb Chris bescheid´´.

Etwas ratlos sah ich drein. "Am besten im Keller?" schlug ich vor.

,,Ok, geb ich weiter. Chris ist dafür, wir sollen nur schon mal vorgehen, damit wir auch vor der Tür stehen und abschließen können´´, sagte ich und lief zur Tür. ,,Na komm´´.

(weiter in der Magierschule)

Als es das erste Mal auftrat, an dem zweiten Tag an dem mein Vater fehlte, war ich glücklicherweise sowieso gerade allein spazieren.
Recht blass kam ich an diesem Tag nach Hause, tat aber dies mit einem Lachen ab und erwähnte nicht mehr ehe ich schnell das Thema wechselte - noch verstand ich selbst nicht was geschehen war.

Tag für Tag wiederholte sich dies, stets verschwand ich kurz vor Sonnenuntergang und tauchte erst eine Stunde später wieder auf. Stets war ich noch blasser als zuvor, hatte sichtlich keinen Hunger.
Langsam hatte ich auch das Gefühl verfolgt zu werden, weswegen ich für diese Stunde mich bald schon von meinem Onkel in die Burg beamen lies – wenigstens dort würde mich niemand finden oder suchen, momentan hatten die meisten eh viel zu viel zu tun.

Auch wenn nach drei Wochen dies endlich vorbei war, so war ich doch noch immer blass. Jedem der fragte – wenn es jemand auffiel – erzählte ich etwas von einer Grippe und wechselte danach stets schnell das Thema.
Obwohl seit dem Kai wieder da war – beziehungsweise seit dem seine Anwesenheit bekannt war – nichts mehr vorfiel blieb ich dabei mich jeden Abend in meine Burg beamen zu lassen. Der Aufenthalt dort hatte etwas beruhigendes und wenigstens konnte ich dort nachdenken.

Längst war ich dahinter gestiegen was es damit auf sich gehabt hatte, aber wem hätte ich etwas sagen können?
Dem Heiler? Beor war die ganze Zeit nicht aufzutreiben.
Amigo? Von Tag zu Tag schien er sich mehr in sich zurück zu ziehen.
Faun? Er hatte weis-gott mehr als genug damit zu tun seinen Mann zu beruhigen, neben dem Unterricht den er ja auch noch gab.
Li oder gar Amy? Beide waren viel zu beschäftigt, zusammen mit dem Rest meiner Familie.

Vermutlich hätte ich Alas darauf ansprechen sollen, aber er konnte nichts dafür und ich wollte nicht dass er sich sorgte – denn Sorge über Kai war es doch was da ganze auslöste.
Jedes Mal wenn der Wolfsmensch unruhig wurde, oder eher panisch, steigerte er sich immer weiter hinein. Diese geschah grundsätzlich nach Sonnenuntergang, wenn das letzte Licht der Sonne große Schatten hinterließ. Seine Sorge führte so weit, dass ich anfing zu flackern – was wohl nicht verwunderlich war. Wenn Alas sich so aufregte, dass er das Baby verlor, dann würde ich nie geboren werden und existierte somit hier nicht.

Die ersten Tage war ich zu Tode erschrocken, war nah dran jemand davon zu erzählen. Doch mit jedem weiteren Tag den das Flackern wieder kam, dieses eisige Gefühl nicht auf der Erde zu sein während man selber immer leichter und durchscheinender wurde, sah ich von dieser Idee ab. Bald schon durchlebte ich das ganze einfach nur, sah keinen Ausweg. Darüber zu sprechen ging nicht – wie sollte ich so etwas jemand auch erklären? Selbst wenn ich es hätte erklären können, aber allein darüber nachzudenken schaffte ich nicht. Ich lenkte mich stets selber ab, wollte nicht darüber nachdenken, wollte mich nicht an diese eisige Nichtesistenx erinnern.

Erst nachdem Alas wieder ruhiger wurde, da mein Vater wieder da war, schaffte ich es darüber ernsthaft nachzudenken, erzählte aber noch immer niemanden davon…

"Nö, dich ins bett schleifen" entgegnete ich, nachdem ich nach Mark eingetreten war. "Kleine Kinder gehören früh ins Bett" scherzte ich.

,,Ich bin aber älter und größer wie du´´, protestierte ich, während ich eintrat. Gleich ins Wohnzimmer gehend, versuchte ich eine CD aus d Regal zu holen, stand auch suchend und sichtlich ratlos wie eine Eule bei Tageslicht davor.

Beleidigt starrte cih Löcher in Marks ücken, ehe plötzlich ein breites Grinsen über mein Gesicht huschte.
Zu Mark tretend zupfte ich leicht an seinem Ärmel, schlang nebenbei einen Arm m ihn. "Will aber nicht alleine ins Bad" schniefte ich mit großen Augen - war mir sicher dass ich gerade Mark locker um den Finger gewickelt bekam.

,,Hä?´´, machte ich und sah Starlet völlig verwirrt an. ,,Wieso das denn? Dachte du bist eiroßes Mädchen. Und ins Bad muss ich dich ja wohl kaum bgleiten´´, sagte ich und suchte wieder nach der CD. ,,Ha!´´, machte ich sobald ich sie fand, zog d Hülle auch gleich raus.

Leicht verzog ich das Gesicht - seine Musikrichtung war nichts für mich. "Grad hast du nochg esagt ich wär klein" erinnerte ich ihn, nun wieder schmollend.