Beleidigt knurrte ich, ließ die Arme auch vor der Brust verschrenkt und sah dem Vampir nicht nach. ,,Am Tag brauchen wir einen Ersatz der Karal ablöst´´, sagte ich, dachte aber gleich weiter. Morgen am Tage würde ich Karal auf jedenfall mit ins Hotelzimmer nehmen und wenn ich ihn hinschleifen müsste. Für die Frechheit wollte ich entschädigt werden.

Tala von der Seite her beobachtend setzte ich mich schließlich aufs Sofa um ihn icht weiter anzustarren. "Gibt wohl nur niemanden der das kann ohne dass e auffällt" kommentierte ich schließlich.

,,Doch, Fenryl mit seinen Illusionen´´, sagte ich und torckelte schließlich zum Sofa und ließ mich dort nieder. ,,Undankbare Fledermaus´´, grummelte ich.

Schweigend beobachtete ich Tala, rutschte schließlich näher. "Kann ich dir was bringen oder helfen?" hakte ich jetzt doch Mal nach.

,,Haben wir Traubensaft da? Und noch irgendwas mit viel Zucker?´´, fragte ich und sah Jo an.

"Moment" entgegnete ich, sprang auf und eilte gleich in die Küche um danach zu suchen.

,,Beeilen brauchst du dich aber nicht, war ja nicht das erste Mal´´, rief ich Jo halblaut nach, war aber noch immer beleidigt. 'Wenn du nächstes Mal so "nett" zu mir bist, dann kannst du von Ratten trinken', sagte ich beleidigt in Karals Gedanken.

'?' war Karals einzige antwort, da er hörbar abgelenkt war und sich auf anderes konzentrierte.
Derweil schleppte ich eine Flasche Traubensaft an - sorgte mich trotz allem nun doch um meinen MAnn.

'Ach, trink doch nächstes Mal wirklich von den Ratten, ich hab's satt', entgegnete ich eingeschnappt, nahm dabei schweigend die Flasche Traubensaft und öffnete diese, ehe ich davon trank.

'Was?' hakte der Vampir ratlos nach, der inzwischen kopfüber im Büro hing.
Derweil beobachtete ich Tala besorgt.

'Nichts was, hast mich richtig verstanden', antwortete ich und setzte die Flasche ab. ,,Vielleicht sollte ich ins Bett gehen´´.

Da Karal nicht wirklich zugehört hatte lies er es erstmal bleiben, hatte ja schließlich jetzt ne Aufgabe.
"Geht's wirklich?" akte ich derweil einfach nur nach.

,,Nachdem ich geschlafen habe und morgen ausgiebig frühstücke bestimmt´´, sagte ich und sah Jo an. ,,Kommst du mit?´´.

Da ich bei dem Wetter nicht Mal Lust hatte mich großartig zu bewegen, geschweigedenn zu joggen, hatte ich mich mit einem eiskalten Cocktail auf den kleinen Balkon verzogen und lag oberkörperfrei auf der Liege. Dies war zwar nichts im Vergleich zu der Villa, aber immerhin Frischluft.

Mich zurück verwandelnd landete ich recht geräuscharm auf dem Balkongeländert - allerdings im SChatten. "tss... du willst gebissen werden, oder?" stellte ich trocken fest.