Schon seit einer ganzen Weile hatte ich mich nicht gerührt, bemerkte aber auch jetzt nicht Mal das Eintreten meines Mannes. Meinen Gedanken nachhängend blieb ich tief in der Wanne liegen.

In aller Ruhe duschte ich mich, trat dann schließlich aus der Dusche. Erst nachdem ich mich abgetrocknet hatte, schlang ich ein Handtuch um meine Hüfte und lief zur Wanne. Eine Hand in das Wasser steckend, berührte ich ihm kurz an der Schulter.

Aus dem Wasser hochschreckend riss ich die Augen auf, wich nebenbei hastig zur Seite weg. Verwirrt blinzelnd starrte ich Tala an.

Überrascht sah ich Jonathan an als er so reagierte. ,,Ich beiß schon nicht´´, entgegnete ich minimal grinsend, zog meine Hand dabei zurück. ,,Alles klar bei dir?´´.

"Natürlich" entgegnete ich nickend, lies nebenbei aber doch das Wasser aus der Wanne. "War nur... in Gedanken" erklärte ich ehrlich, während ich vorsichtig aufstand. Nebenbei erkundigte ich michv orsichtig nach seinem Tag.

Ich zuckte leicht mit der Schulter als er mich fragte. ,,So wie immer halt, ging so. Aremion war die einzige Erheiterung an diesen Tag, die anderen waren alle langweilig´´, antwortete ich, hatte, wie so oft, meinen Beruf wieder gewechselt.

Mir ein Handtuch greifend nickte ich leicht. "Yuri wollte übrigens nachher noch vorbei kommen" erzählte ich dann.

Kurz sah ich auf die Uhr. ,,Dann sollten wir vielleicht noch Abendessen machen?´´, fragte ich und sah Jo an. ,,Hast du schon gegessen?´´.

Leicht schüttelte ich den KOpf. "Nein hab ich nicht, du denn?" erwiderte ich ehrlich, trocknete mich nebenbei ab - ohne dabei zu ihm zurück zu sehen.

,,Nein, noch nicht´´, antwortete ich und trat aus dem Badezimmer und ging in die Küche. ,,War ja bis gerade unterwegs´´, rief ich ihm zu. ,,Sag mal... was willst du eigentlich zu essen?´´.

"Egal" war meine prompte Antwort, welche ich eigentlich in letzter Zeit zu allem gab was er mich fragte.
INs Schlafzimmer huschend suchte ich mir erst Mal frische Sachen.

Irritiert sah ich Richtung Badezimmer, ehe ich dann zusammensuchte was im Haus war und anfing zu kochen. ,,Wie war eigentlich dein Tag?´´, fragte ich dann.

"Ganz gut" gestand ich, während ich in die Küche trat um zu helfen. Kurz fuhr ich mir durch die Haare während ich meinen Mann beobachtete, wand mich dann aber ab und deckte erst Mal den Tisch. "Hast du dir eigentlich überlegt ob du zurück in die Villa ziehen willst wenn die fertig ist?"

,,Was gibt es da zu überlegen? Deine Brüder leben dort, die Freunde unserer Söhne... es wäre für alle wohl schlechter wenn wir nicht wieder mitgehen´´, sagte ich und sah kurz zu Jonathan. ,,Oder möchtest du etwa alleine wohnen?´´.

Hastig schüttelte ich den Kopf. "Nein, natürlich nicht" entgegnete ich - was ja noch nicht hieß dass ich mit ihm zusammen wohnen wollte... aber erwähnte auch nicht dass ich nicht mit ihm zusammen wohnen wollte. "Häng zu sehr an der FAmilie"