"Eben" stellte ich fest, erkundigte mich nebenbei in Gedanken nach einem Wächjter.
Sobald dieser da war nannte ich ihm unser Ziel.

(Weiter an der Oberfläche? )

Zwar konnte ich mir denken, dass Aremion seinen Bruder von unserer Tochter erzählt hatte, trotzdem wollte ich ihn auch Mal besuchen, immerhin war er ja Aremions Bruder. Mit meiner Tochter auf den Arm ließ ich mich in das Haus beamen. Da es draußen schneite wollte ich nicht draußen klingeln.

Mit geschlossenen Augen lag ich dösend auf dem Wohnzimmersofa.

Als der Wächter wieder weg war, lief ich zu Baren und grinste dabei leicht. ,,Guten Morgen du Schlafmütze´´, weckte ich ihn.

Aus dem Schlaf hochschreckend starrte ich Rantja verschlafen und ratlos an.

,,Na, in der Nacht keine Zeit zum schlafen gehabt, oder am Tag so sehr verausgabt?´´, neckte ich Baren frech grinsend und hielt dabei vorsichtig meine Tochter im Arm.

Leise lachte ich. "Der Kavalier genießt und schweigt" stellte ich fest, bedeutete ihr dabei aber Platz zu nehmen. "Hast du meine Nichte mit?" hakte ich sofort neugierig nach.

,,Natürlich, wen sollte ich denn sonst dabei haben?´´, fragte ich und setzte mich schmunzelnd. ,,Und, wie gehts dir? Außer das du müde bist?´´.

Mit großen Augen - sichtlich hoffnungsvoll und doch auch unsicher - starrte ich Rantja an. "gut" murmelte ich, wenn auch nicht so ganz da.

,,Hast du deine Nichte überhaupt schon ein Mal gesehen?´´, fragte ich Baren als ich seinen Blick bemerkte.

Leicht schüttelte ich den Kopf. "Nein" erklärte ich ehrlich - und ungewohnt knapp.

,Möchtest du sie Mal halten?´´, fragte ich etwas unsicher, schließlich hatte ich mit Baren schon den ein und anderen Streit gehabt in der kurzen Zeit.

"Jaaaa...." erwiderte ich gedehnt und hörbar zögernd, wurde dann aber rot. "Weischhaltnurnischwie" nuschelte ich dann.

Verwirrt sah ich Baren an, hatte ihn nämlich nicht verstanden. ,,Was?´´, fragte ich daher nach.

"Bin halt der Jüngste in der Familie damals gewesen" murmelte ich, senkte dabei den Kopf rech beschämt.