Erstaunt sah ich zu Baren auf als er mich an sich drückte. ,,Hatte ich das nicht gesagt?´´, fragte ich.

"Nein, hast du nie" erklärte ich ehrlich, hörbar betrübt.

,,Oh...´´, sagte ich und drückte leicht Barens Hand. ,,Mach dir aber darum jetzt keine Gedanken, es ist schon lange her und ich bin drüber hinweg´´.

Sacht hielt ich Marco fest, weiterhin sichtlich betrübt. "Trotzdem tut es mir leid" murmelte ich - nicht mitleidig sondern verständnisvoll. Schon allein über den Tot einer person war ich ja kaum hinweggekommen, wobei diese >nur< zu meiner gewählten Familie gehört hatte, wie er dan gänzlich ohne seine Familie leben konnte wusste ich nicht.

Ich sah Baren schweigend an, stand dann auf und nahm ihn vorsichtig in den Arm, wollte nicht das er deswegen betrübt war.

Meinen zweiten Arm nun auch um marco schlingend strich ich leicht über seinen Rücken.

,,Hey.... so schlimm?´´, fragte ich leise und drückte ihn vorsichtig an mich.

"Niemand sollte allein sein" beharrte ich leise. Bis jetzt hatte ich immer gedacht dass er einfach nur nicht mit seiner Familie hatte reden wollen und daher von denen nie etwas zu hören war.

,,Hab leider keine andere Wahl´´, sagte ich leise und seufzte, strich dann sanft über Barens Rücken.

"Weis ist kein großer Trost aber du hast uns" erinnerte ich marco leise, etwas verkrampt blieb ich stehen.

Leicht lächelte ich Baren an und legte meine Wange an seinen Haarschopf. ,,Es ist ein größerer Trost wie du vielleicht denkst. Wenn ich während der letzten Wochen allein gewohnt hätte ist es wirklich eine berechtigte Frage ob ich dann überhaupt noch leben würde´´.

"Glaub mir, Selbstmord ist keine Lösung" stellte ich leise - ernst - fest. Ich wusste schließlich ovon ich redete.

,,Mach dir darum keine Sorgen, ich habs auch nie versucht´´, versicherte ich Baren und sah ihn wieder an. ,,Aber wenn ich völlig alleine wäre, also noch, wüsste ich nicht wie ich dann reagiert hätte, ob ich mir dann überhaupt Hilfe geholt hätte´´.

Zögernd lächelte ich marco an, hielt ihn dabei aber weiterhin fest. "Bist du aber ja nicht" erinnerte ich ihn leise.

,,Sogesehen bin ich wirklich nicht allein, aber ich habe einfach niemanden mit dem ich mein Leben wirklich teilen kann, der daran teil hat´´, sagte ich und seufzte leise.