"Dachte du willst mit mir laufen und nicht nur hinter mir" stellte ich fest, sah Rahel adbei aber auch nicht an.
'Dann halt sobald ihr zu Hause seit' schlug Isai nun vor.

,,Wollen wir uns dann nicht besser beamen lassen?´´, fragte ich und sah ihn unschuldig an, während ich nach einem Wächter rief.

Verwirrt nikcte ich leicht, blieb dann stehen. Sobald der Wächter da war nannte ich ihm die Schule als Ziel.

()Weiter in der Magierschule? )

Ab wann fängt man eigentlich nach über sein Leben nachzudenken? Doch wohl erst, wenn man in der Lage ist dieses zu verlieren und sich dessen bewusst wird. Wie gerade ich in diese Lge kam war mir bereits wieder entfallen, dabei fing alles so harmlos an, ich wollte nur joggen und das, obwohl Vollmond war. Nun, ich hatte schon immer gewusst, dass ich zu etwas anderem bestimmt war. Nicht zu irgendwas Besonderen, sondern einfach anders als die anderen.
Keuchend und mit rasselnden Atem, lehnte ich gegen einen der zahlreichen Bäume im Wald und hielt unauffällig eine Wunde an meinen rechten Oberarm. Das Blut sickerte nicht stark zwischen meinen Fingern hindurch, doch es war die Panik und die Angst, die meinen Brustkorb beben ließen. Ich hätte eigentlich als Wolf unterwegs sein müssen, was ich zuerst auch war. Bis er aufgetaucht war.
Suchend wanderte mein ruheloser Blick durch den dunklen Wald, jeder Muskel in meinen Körper war angespannt, wegen ihm, dem Lykaner der noch immer hier herum irrte und nach seiner entflohenen Beute suchte.

Als ein Schatten unter vielen taumelte ich mehr durch den Wald als dass ich lief. Im Moment war ich kaum stärker hier vertreten als viele der Schatten um mich herum, geistig stand ich sogar jedem dieser nach.
Nur der Geruch von Blut lies mich voran taumeln, süßes, lebendspendendes Nass welches mich vor nicht ganz vier Wochen dazu getrieben hatte aus der Schule zu fliehen ehe mich jemand entdeckte, welches mich hier in den Wald getrieben hatte und dafür sorgte dass ich nciht mehr ehrauskam.
Längst waren meine Gedanken verdunkelt, sponnen sich ihre eigenen Pfade durch mein Bewustsein und vertauschten dabei eifrig Gegenwart mit Vergangenheit, Vergangenheit mit Zukunft und als wäre dies nicht genug tauchte auch Träume mit ein - längst wusste ich nicht ein Mal mehr bewusst zu sagen wer ich war. (Wo und wann ich mich befand, dies wusste ich genausowenig.)

Taumelnd lief ich durch den Wald, lies mich nicht von den an mir zerrenden Ästen und Zweigen zurückhalten, kannte nur ein Ziel.
Längst waren meine Augen geschlossen, meine Nase wies mir den Weg.
Wortwörtlich blind für jede Gefahren, nur auf eines aus, achtete ich auf nichts... außer auf diesen verführerischen Ruf der durch die Nacht flog und dem wohl kaum ein Vampir wiederstehen konnte.

Hastig riss ich meinen Kopf zur Seite und starrte mit weit aufgerissen Augen zu einem der vielen Schatten in der Nacht. Ich bildete mir ein überall Geräusche zu hören, selbst mein eigenes Herz, welches so laut schlug, dass ich Angst hatte man würde es hören. Ich hatte Angst mich zu rühren, weswegen ich wie ein Hase vor den Scheinwerfer starr blieb, hilflos der Gefahr ausgesetzt. Dass der Vampir im Moment womöglich eine größere Gefahr darstellte als der Lykaner, war mir nicht bewusst, zumal ich nur Augen für das Ungeheuer hatte.

Das schwere Rasseln meines Atems fiel mir als erstes auf, woraufhin ich stehen blieb. Iritiert öffnete ich die Augen, wand nur kurz meinen Kopf während die GEdanken in meinem Kopf versuchten die Oberhand zu gewinnen.
Zeiten rangen miteinander, GEsichter, Stimmen, Gerüche, Erinnerungeren und Träume - alle zusammen geworfen in einen Haufen. Nur ein Geruch stach für den Moment hervor. Talas - und der seiner Angst.

Meine Erinnerungen verbannend ignorierte ich alles, selbst die dunkele Umgebung, und konzentrierte mich nur auf den Wolfsmenschen. Stur meine Lippen zusammenpressend schritt ich auf ihn zu, bemerkte außer ihm nichts - noch nahm ich dazu zu viel wahr. Jeden seiner Atemzüge vermochte ich zu hören,jeden herzschlag. Oder vielleicht war es auch einfach nur die minimale Bewegung seines Brustkorbes die mich beides erahnen lies.
Zeitgleich hörte ich ejdes einzelne Blatt unter meinen Füßen zerspringen, vom Frost so weit getrieben dass diese wohl von einem SChmetterling zerbrochen werden konnten.
Kein Anst knackte unter meinen Füßen, doch war ich auch so laut genug, denn ich musste feststellen dass vorwärts nicht so leicht war wie man meinen konnte - mit jedem SChritt taumelte ich zwar etwas weniger, doch insgesamt brauchte ich zu oft die UNterstütung eines Baumes. "Tala?" stieß ich hervor - nicht mehr als ein heißeres, leises Krächzen durchdrang den Wald. Aufgrund der Stille hier klang dies aber in meinen Ohren wie ein Kanonenfeuer - laut und unnötig.

Erschrocken zuckte ich zusammen als Karal meinen Namen flüsterte, richtete meinen angsterfüllten Blick sofort auf ihn. Unfähig zu reden, starrte ich den Vampir einfach nur an, die Hand noch immer auf die Wunde an meinen Oberarm gedrückt.

Mein zerfetzter Umhang der mich nur noch streifenweise Umgab - mehr konnte man die Reste nicht mehr nennen - sowie mein zerkratztes Gesicht zusammen mit dem Schatten über meiner Haut, dem ungepflegtem Bart, trugen wohl kaum dazu bei den Wolfsmensch zu beruhigen. Genausowenig wie meine Eckzähne die das Mondlicht geradezu anzuziehen schienen.
Dass meien Haare zerzaust, von kleinen Zweigen und Blättern gesäht waren, dunkele Flecken meine Kleidung zierten sowie dunkele Ringe meine helle Haut hervorstechen liesen waren da wohl auch nicht hilfreich.
Da ich mich aber selbst nicht in einem SPiegel gesehen hatte - wie auch, so als Vampir? War ich mir meines Erscheinungsbildes nicht bewusst - was vielleicht auch besser so war.
"Was machst du hier?" zischelte ich iritiert in einem halbflüsterndem Ton den Wolfsmenschen zu, nebenbei zuckte meine Nase mehrmals.

,,Sei ruhig, er wird dich sonst hören´´, fiepte ich beinahe im panischen Tonfall, wenn auch leise. Fieberhaft suchten meine Augen in der Umgebung nach den großen Schatten, aber selbst das Schnaufen und den verräterischen Geruch des Lykaners nahm ich nicht mehr war. Irritert blinzelte ich und nahm meine Hand von der Wunde. Vorsichtig drehte ich mich um und sah an dem Baum vorbei. Nichts. ´´Haben Werwölfe mehr Angst vor Vampire als umgekehrt?´´, fragte ich mich in Gedanken, ehe ich Karal wieder ansah. ,,Was machst du eigentlich hier?´´.

"Dass geht dich gar nichts an" erklärte ich leise knurrend, senkte dazu nur ungern meine Stimme tiefer aber selbst flüsternd wäre dieser Tonfall wohl verständlich. Fest bohrte sich mein Blick in Talas Augen, flackerte dabei aber mehrmals sichtlich. Meine sowieso so hellen Augen schienen stets wenn das Mondlicht auf sie traft wie irr zu funkeln - nur wer länger hinsah bemerkte dass hinter dem Flackern mehr als MOndlciht stecken musste, denn auch wenn ds Licht nicht auf meine Augen fiel war dieses kaum wahrnehmbare Flackern da. "Du gehörst zu dem" fing ich an, ehe mir überhaupt erst Mal auffiel dass ich in die Sprache meines Geburtslandes gefallen war. Finster starrte ich Tala an als wäre dies seine Schuld. "Ins Haus" erklärte ich daher knapp in Englisch, mit starkem, hörbar altem Akzent.

Ruckartig drehte ich meinen Kopf zu Karal und sah ihn ängstlich an als er in seine Muttersprache verfiel und ich ihn somit nicht verstand. ,,Ich kann nichts dafür, es war keine Absicht´´, winselte ich, da ich dachte, dass Karal wusste wieso ich nun bei Vollmond nicht als Wolf, sondern als Mensch herum lief, mit einer Wunde am Arm, wenn in der Nähe ein Lykaner war und ich so panisch reagierte. Eine Weile bewegte ich mich nicht, so sehr ich mich in Gedanken auch zwang. ,,Welches Haus?´´.

Verständnislos starrte ich Tala an, deutete dann in Richtung Schule. Dass heute Vollmond war nahm ich nu am RAnde war - hätte sonst wohl längst Mal fragen gestellt. Aber noch war ich dazu nicht fähig. "Schule" erklärte ich dem Wolfsmenschen, tätschelte dabei leicht seine Schulter.

Ich senkte meinen Kopf als Karal sagte ich sollte zurück zur Schule, gerade da wollte ich nämlich nicht hin, nicht jetzt und nicht so. Allerdings traute ich mich nicht zu widersprechen. Noch langsam lief ich los, der Wald grenzte eh an die Schule, was zum einen mein Glück, aber auch mein Pech war.

Ratlos lief ich neben Tala her, starrte den blassen Rothaarigen immer wiede ran und bekam doch keinen sinnvollen Satz zu stande. In einer anderen Zeit hätte ich wohl längst begriffen was los war, aber nicht heute.. ncht nach den eltzten drei Wochen. Schon allein dass ich selber meinen Weg fand und überhaupt mit ihm ging war schon hart genug.