Wieder rot anlaufend, als Baren mich auf meinen Schreibtisch hob, schloss ich lieber meine Augen und legte auch meinen zweiten Arm um ihn.

Vorsichtig strich ich über Marcos Seite- hatte es dabei sichtlich nicht eilig.

Langsam entspannend, wurde ich schließlich ruhiger und konnte den Kuss nun auch genießen.

Sobald er sich entspannte wanderte ich mit miene Hand unter sein Shirt, konnte mir dabei ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.

Leicht drückte ich mich gegen Barens Hand, erwiederte dabei den Kuss etwas inniger.

Schweigend folgte ich Karal, achtete aber gerade nur so auf den Weg, dass ich ihn nicht aus den Augen verlor.

Direkt vor der Bar erst verwandelte ich mich, hatte mich gerade noch so weit erinnerte dass ich wenigstens in eine der unbeleuchteten Seitengassen flatterte.

(AFK)

Ich landete kurz nach Karal in der Gasse und verwandelte mich ebenfalls. Schweigend trottete ich wie so ein Hündchen hinterher, hielt dabei den Kopf gesenkt. Ich konnte es noch immer nicht fassen, dass ich beinahe meine Familie angefallen hätte. Zwar setzte ich mich neben Karal, ignorierte aber alles und jeden in der Bar.

DAss kai schwieg war mir nur recht, hatte selber gerade noch genug Energie für uns zu bestellen und das GEld auf den Tisch zu legen.

Ich rührte das Blut nicht an, welches man uns reichte als Karal bestellte. Ich wandte meinen Blick demonstrativ ab und starrte die Wand an.

Erst nachdem mein Becher überhaupt leer war, wand ich mich Kai zu. Recht iritiert schob ich ihm seinen Becher näher, sah ihn dabei erst Mal nur auffordernd an.

Ich hörte zwar das Geräusch des Bechers, sah aber nicht Karals auffordernden Blick, hatte ihm ja meinen Rücken zugewand. Gedankenversunken fuhr ich mit der Zunge über meine roten Lippen, gefärbt von dem süßen Blut des Vampirs, der mich erschaffen hatte und dessen Blut eine nahezu berauschende Wirkung auf mich ausübte.

"Kai" murmelte ich halblaut, beobachtete den Vampir - oder eher seinen Rücken - doch recht erstaunt.

Kurz bewegte ich meinen Kopf, konnte mich aber doch zurückhalten über meine Schulter zu Karal zu schauen. Die Scham darüber was ich gerade getan hatte war einfach zu groß. Das war nicht mehr ich!

"Du musst was trinken" erinnerte ich ihn ruhig, wenn auch etwas ratlos. So kannte ich Kai jetzt wirklich nicht.