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Dante
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24.01.2009 22:52
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,,Mein Vater ist der älteste Freund deines Vaters, Kai und er kennen sich schon Ewigkeiten, ich kenne ihn deswegen auch schon länger´´, erklärte ich und sah Isai an. ,,Ja, ich bin ein Halbdämon und das ist kein Geheimniss, aber ich habe nie was gegen deine Familie geplant, falls du deswegen misstrauisch bist´´.
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Isai
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24.01.2009 22:55
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"Weis halt außer der FMailie so gut wie niemand" erinnerte ich DAnte leise, sah ihn dabei entschuldigend an.
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Dante
Offline
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24.01.2009 22:58
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,,Kein Grund sich zu entschuldigen, man hat allen Grund mir zu misstrauen, immerhin bin ich zur Hälfte ein Dämon und schlachte meine eigenen Leute gegen Bezahlung ab. Aber meistens sind die Menschen schlimmer als Teufel´´, sagte ich und sah Isai an. Sanft strich ich über seine Wange. ,,Und jeder Dämon hat halt auch seine bestimmten Fähigkeiten, ich auch, obwohl ich beide nicht bewusst benutze´´, setzte ich hinzu und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. Aber als Halbdämon war ich immerhin noch in der Lage zu fühlen, was als ganzer Dämon nicht gegangen wäre.
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Dante
Offline
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25.01.2009 13:53
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Fenryl:
Seit sechs Uhr morgends schon saß ich im Wohnzimmer vor dem Fernseher und beobachtete die Live-Übertragung des Treueeids, den der neue Präsident, Caligo Salvatore, wiederholen musste, da er beim ersten mal etwas falsches gesagt hatte. Ich beobachtete das ganze nicht aus Interesse, sondern weil ich den Moment nicht verpassen wollte wo er seinen Schwur wiederholen würde. Ich hatte keine Ahnung was es damit auf sich hatte und verstand das ganze auch nicht, aber ganz offensichtlich musste es sehr wichtig sein, sonst würden die es wohl nicht wiederholen. Auch wenn ich mir sicher war, dass der Mensch es beim ersten mal schon bemerkt hatte, wollte ich ihn wieder dazwischen funken und den Eid verhindern. Beim letzten mal hatte ich ihn nur in Gedanken verwirrt, heute wollte ich ihn zwingen gar nichts zu sagen.
Im Schneidersitz sitzend, starrte ich den Fernseher regelrecht auch. Jeder der mich so sah musste wohl denken, dass ich Fernseh verrückt bin, hing ich doch schließlich wie so ein kleines Kind auf den Boden direkt vor den Kasten. Ich streckte meinen Geist nach Caligo aus und tastete mich vorsichtig heran, gab mir dabei Mühe nicht erkannt zu werden. Er war immerhin ein Drachenreiter und seine Fähigkeiten waren damit um einiges besser als sogar bei einem magischen Wesen. Wie ein Tiger, der im Dickicht seiner Beute auflauerte und sich ihr auf leisen Pfoten näherte, tastete ich mich heran.
Gleich musste er seinen Schwur sagen.
Zielsicher preschte ich schließlich hervor und drang mit aller Gewalt in seinen Geist ein und hinderte ihn am sprechen. Klar, die Reporter und alle würden eine Zeitlang warten, wenn er nichts sagte, also musste ich das ganze schon etwas länger durchalten. Nach außen hin völlig ruhig, rang ich mit den Geist von Caligo in seinen Verstand.
´´Du wirst es nicht schaffen´´, dachte ich stur und biss dabei fest die Zähne zusammen. Schweißperlen traten auf meine Stirn, ich blinzelte nicht einmal. Dass sich Caligo vor dem Pult und den Kameras auch verkrampfte und ärgerlich drein sah, bemerkte ich nicht, für mich gab es nichts mehr außer meinen Geist, mit dem ich Caligo schlagen wollte. Ich mochte zwar ein kindliches Verhalten an den Tag legen und für mein Alter unterentwickelt sein, aber ich liebte meine Familie und dafür musste ich nicht erst 30 Jahre oder noch älter sein, um helfen zu können.
Aus seinen Geist hinaus geworfen, kippte ich nach hinten weg und blieb lang ausgestreckt auf den Boden, auf den Rücken liegen, schnappte dabei nach Luft.
Daher sah ich nicht, dass die Security von dem neuen Präsident zu ihn eilte, um ihn bei einen anscheinlichen Schwächeanfall zu stützen und weg zu bringen.
Trotzdem war mir klar, dass ich es für heute geschafft hatte, grinste daher zu frieden.
Sobald ich bei Kräften wäre um wieder zu laufen, würde ich mir sofort Kopfschmerztabletten besorgen.
Isi:
Zum Glück hatte das Internat wenigstens am Sonntag geschlossen, denn sonst hätte ich den Klassenraum nicht seit gestern Abend besetzen können. Ich hatte mich in dem Raum, wo ich als letztes unterrichtet hatte gestern, eingeschlossen und genügend Kreide bereit gelegt. Mir ging es einfach nicht aus den Kopf, dass keiner wusste, was es für Isai bedeuten würde, dass er nicht mehr zurück kam. Diese ewigen Vermutungen.... wozu war ich denn schon höchstintelligent und gehörte zu den besten Mathematikern meiner Zeit? Bis jetzt hatte ich dies kaum irgendwie zu nutze gemacht, aber dieses mal konnte es mir helfen. Alles war berechenbar, man musste nur wissen wie und welche Formel man brauchte. Man sieht es ja auch anhand eines PC's. Nur 2 Zahlen und es kommen solche Sachen zu Stande. Seit 17 Uhr hatte ich angefangen, brauchte allerdings auch immer wieder die Hilfe eines alten Professors, der sogar noch besser war als ich. Dieses Zahlenduell, wie wir es bald nannten, war sofort nicht mehr Arbeit, sondern schon zum Vergnügen geworden und es bereitete uns beiden höchste Freude, was auch dazu führte, dass unsere Emotionen sehr hoch waren. Nicht selten warf ich eine Kreide mit voller Kraft gegen die Wand, fluchte das selbst einem Dämon die Ohren rot geworden wären, oder hüpfte vor Freude herum.
Wie die Zeit dabei verging bemerkte ich nicht, aber wir waren auf den richtigen Weg und es sah gut aus.
´´Auch wenn das meiste nur Wahrscheinlichkeiten sind, wir sind auf den richtigen Weg´´, dachte ich, musste meine Hand schütteln als ich vom schnellen schreiben einen Krampf im Handgelenk bekam.
´´Selbst wenn er hier bleibt, wirkt sich das auf die Zukunft aus, daher...´´. Ich schrieb schnell weiter und war längst bei der nächsten Tafel angekommen, die beiden anderen waren schon voll. Auch wenn nur ich schrieb, gab mir der Professor immer wieder Tipps, korrigerte mich und überprüfte alles.
Plötzlich sprang ich jubbelnd in die Luft und hüpfte durch den Klassenraum. ,,Ich habs geschafft, ich habs geschafft, ich habs geschafft´´, jubbelte ich und fiel dem Professor um den Hals, ehe ich mich zur Tafel umdrehte.
Und dabei war es schon 13:37 Uhr
Dante:
So gern ich es auch wollte, ich konnte nicht Ewig um Isai herum tanzen, vor allem nicht wenn er wirklich nach Hause zurück wollte. Ich sollte es ihm ohnehin nicht schwerer machen, sondern eher helfen die richtige Entscheidung zu treffen und die lag nun mal darin, dass er wieder zurück geht, wenn es irgendwie möglich wäre. Denn er gehörte in seine Zeit, zu seiner Familie.
Noch hatte ich ja keine Ahnung was Isi heraus gefunden hatte, dass es nämlich gar nicht so ist wie alle glauben, zumindest was seine Abwesenheit in der Zukunft betraf. Es war nur fraglich ob wir durch logisches überlegen darauf gekommen wären. Isai verändert mit seinem bleiben schließlich was in der Vergangenheit und die veränderte Vergangenheit wirkt sich immer auf die Zukunft aus. Folglich hatte Isi heraus gefunden, dass Isais Eltern in der Zukunft nichts davon wussten, sondern so wie wir mit ihm hier leben würden, lebten. Isai existierte somit auch in ihrer Zeit.
Anders wäre es gewesen, wenn er in die Zukunft gereist wäre und dort bleibt. Dann hätte sich nichts auf die Vergangenheit ausgewirkt.
Kais fehlgeschlagener Angriff hatte die restlichen Todsünder zwar vertrieben, aber auch nur, weil sie sich dem Risiko nicht mehr aussetzen wollten. Deswegen, war mir erst später klar wurde, hatte er auch mich darum gebeten, oder eher angeheuert, die Dämonen zu suchen und zu helfen.
Denn als Halbdämon hatte ich unengeschränkten zugriff in die Hölle und konnte jederzeit gehen. Ich fiel nicht mal auf, obwohl es nicht so viele Dämonen gab, die in den Höllen mit ihrer menschlichen Hülle herum liefen.
Zwar hasste ich den zugefrorenen Teil der Hölle, aber nur hier fand ich den Dämon der Wollust, Asmodeus.
Durch den Schneesturm stapfend, hörte ich betörende, weibliche Stimmen und ich wusste, dass dies Asmodeus war. Zu meinen eigenen bedauern erschien er jedoch in der Gestallt zweier Frauen. Ich blieb stehen und lauschte dem Lachen durch den Sturm hindurch. Mein Blick richtete sich auf ein rötliches Licht, welches immer mehr Gestallt annahm und schließlich zwei wunderschön geformte Frauenkörper präsentierte, deren Haut in dem gleichen rötlichen Licht leuchtete.
´´Kai du Mistkerl, du hast das gewusst´´, dachte ich, da hier Asmodeus Kraft noch stärker war als auf Erden. Wo wurde mehr gesündigt als in der Hölle. Es widerstrebte mir, aber um eine Chance zu haben, musste ich mich seinem Zauber ergeben und der Wollust verfallen.
So stieß ich einen begeisterten Pfiff aus. ,,Wow´´, rief ich aus und schlitterte auf die beiden Frauen zu, die ihre Körper ästhetisch räkelten.
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Isumi
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25.01.2009 16:01
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Ich legte die Kreidestückchen zurück in die Box und stellte die Stühle hoch, die ich manchmal vor Wut mit meiner Magie runtergeworfen hatte. Wenigstens war nichts explodiert wie sonst immer. Ich fuhr mir durch die ohnehin schon verstrubbelten Haare und wartete, sichtlich müde und mit Rändern unter den Augen.
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Beor
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25.01.2009 16:06
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Eintretend musterte ich meinen Mann eingehend. "Hoffe es war richtig dass ich dich nicht heute Nacht ins Bett geschleit habe" stellte ich leise fest.
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Isumi
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25.01.2009 16:08
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,,Hättest du mich ins Bett geschleift, dann hätte ich nicht die Lösung was Isai betrifft´´, sagte ich und deutete stolz zur Tafel, vergaß dabei nur, dass Beor vermutlich mit den ganzen Formeln und Zeichen nichts anfangen konnte.
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Beor
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25.01.2009 16:11
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Meinen Kopf drehend starrte ich verständnislos die Tafel an, blinzelte dann mehrmals. Aber auch danach sagte mri das ganze nicht mehr.
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Isumi
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25.01.2009 16:17
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,,Ach klar´´, sagte ich und schlug leicht gegen meine Stirn. ,,Da wir nicht wissen ob er zurück kann oder nicht, bin ich erstmal davon ausgegangen, dass er nicht zurück geht, also hier bleibt. Denn das scheint ja auch wohl so zu sein. Und naja, da keiner irgendwie sagen konnte was dann ist und sich alle verrückt machen, was ich gut verstehen kann, hab ich mich mit der Hilfe des Professors daran gesetzt diese Frage zu klären. Alles ist berechenbar, man muss nur wissen wie, man könnte sogar ausrechnen wie lange eine Ehe hält. Also Wahrscheinlich. Naja, das Ergebnis nach den ettlichen Stunden ist, wenn Isai hier bleibt, er in der Zukunft aber nicht fehlen wird´´, sagte ich und setzte mich auf einen der Schültertische und sah Beor an. ,,Denn wenn er hier bleibt, verädert er damit was in der Vergangenheit und das wiederum wirkt sich auf die Zukunft aus. Daher ist es völlig egal ob er aus der Zukunft kommt und nicht zurück geht, er ist trotzdem vorhanden, eben weil dieser Fehler in der Vergangenheit passiert´´, erklärte ich Beor genauer. ,,Würde er allerdings in die Zukunft gehen und da fest stecken, würde er nichts ändern, weil die Vergangenheit dann schon war. Deswegen sind wohl auch Reisen in die Zukunft nicht möglich, oder verboten, ich weiß es nicht, ist aber sogesehen auch egal. Denn in der Zukunft verzichten sie nicht auf Isai. Also bevor alle noch weiter sich deswegen den Kopf zermatern, teilst du es am besten allen sofort mit, die deswegen Sorgen haben´´.
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Beor
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25.01.2009 16:24
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"Äh..." murmelte ich ratlos - dme hatte ich echt nicht folgen könnten.
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Isumi
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25.01.2009 16:27
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,,Du hast es nicht verstanden oder?´´, fragte ich und seufzte innerlich, überlegte dann kurz. ,,Wenn Isai hier bleibt, wird er in seiner Zeit nicht vermisst, da er dort auch existiert. Er verändert mit seinem Bleiben die Zukunft in sofern, dass er dort auch existiert. Seine Familie wird ihn also nicht vermissen weil er da ist´´, erklärte ich Beor wesentlich kürzer.
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Beor
Offline
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25.01.2009 16:29
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"Dass setzt aber vorraus dass nur ein zukünftiger Strang existiert" erinnerte ich meinen Mann, nickte aber nebenbei leicht.
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Isumi
Offline
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25.01.2009 16:34
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,,Na, es wird immer eine Zukunft geben, selbst wenn die Erde hochgeht´´, sagte ich und sah kurz zur Tafel. ,,Achja, aber ein Hacken hat die Sache schon. Isai darf nicht sterben. Also der Ältere jetzt. Hört sich im ersten Moment so hart an und ja klar, er muss leben, aber wenn der Große tödlich verwundet wird, ist die existenz von dem Kleinen auch ausgelöscht. Immerhin verschwindet der große bei seiner eigenen Geburt nicht, aber dadurch sind die beiden extrem eng miteinander verbunden, eben weil sie zwei mal in der gleichen Zeit existieren´´, erklärte ich und streckte meinen Geist dabei auch nach Isai und seiner Familie aus, um ihnen die Nachricht zu übermitteln, die ich Beor gegeben hatte, auch wenn er die erste selbst nicht verstanden hatte. Aber ihnen erklärte ich es noch mal deutlicher und kürzer, war ja für Fragen jederzeit erreichbar. Nur Dante vergaß ich, kannte ihn ja nicht.
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Beor
Offline
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25.01.2009 16:50
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Da ich mitbekam dass Isi das weitergab streckte ich noch meinen Geist nach Dante aus und informierte ihn auch darüber, beachtete dabei aebr gar nicht wo er sich aufhielt - oder mit was.
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Isumi
Offline
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25.01.2009 16:54
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,,Aber jetzt hast du es verstanden oder?´´, fragte ich Beor und sah ihn an.
Dante war derweil völlig abgelenkt und beachtete den Heiler auch gar nicht, würde ihn von allen wohl als letztes beachten. Da er aber störte, verschloss er sofort seinen Geist, allerdings erhielt Beor dafür einen sehr kurzen Einblick, mit was für einen Dämon sich Dante anlegte. Schließlich war das der Dämon, der Beor damals angegriffen hatte.
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