Als Amigo sah, was Kai da noch mitnahm, schmunzelte er - verkniff sich aber jegliche Kommentare.
Derweil lag ich in meinem Zimmer auf dem Bett. Mit aufgedrehter Musik - allerdings Kopfhörern auf damit ich die Zwillinge oder sonst auch niemanden störte - machte ich mir einige Notizen auf dem Blatt.

Ich blieb vor Sofies Zimmertür stehen und klopfte. Als sie aber nicht reagierte überlegte ich nicht lange und trat ein.

Leise vor mich hinsummend dauerte es, bis ich Kai bemerkte. Verdutzt ihn anstarrend streifte ich die Kopfhörer ab. "hi" grüßte ich, während mein Blick pendelte. Leicht grinsend setzte ich mich auf. "hunger?" hakte ich nach.

,,Hi´´, grüßte ich zurück und schloss hinter mir die Tür. Nur kurz sah ich auf das Eis. ,,Ich dachte mir eigentlich, dass du bestimmt Hunger auf einen Eis hast bei dem Wetter. Ganz zufällig hab ich zwei Löffel mit´´, antwortete ich und grinste unschuldig. Ich setzte mich neben Sofie aufs ett.

Leise lachend rutschte ich zu Kai, stibitzte ihm dann einen der Löffel. "Die Idee ist sagenhaft" stellte ich grinsend fest.

Ich nahm den Decke der Schachtel ab und legte diesen auf den Tisch. ,,Und, wie gehts dir so?´´, fragte ich Sofie.

"Gut" nuschelte ich um den ersten Löffel des Eises herum. "Und selbst?" hakte ich dann nach sobald ich geschluckt hatte. "Beziehungsweise wie geht es euch zweien?"

,,Auch gut´´, antwortete ich und nahm mit meinem Löffel nun ebenfalls was. ,,Bis darauf, dass ich den Morgen am liebsten immer überspringen möchte. Aber nun zu anderen Dingen. Ich habe Amigo gerade deine Adoptionspapiere gegeben, aber keiner von uns unterschreibt ohne dein Einverständnis´´, sagte ich und sah sie an.

Mit großen Augen sah ich Kai an, lies nebenbei wieder dne Löffel sinken. "ihr..." fing ich sichtlich blass an. "ihr wollt mich zur adoption freigeben?" hakte ich schließlich nach, wenn auch zum einen ungläubig und zum anderen entsetzt.

,,Ach´´, sagte ich nur und verzog kurz das Gesicht. ,,Eher umgekehrt, wir wollen dich adoptieren´´, erklärte ich ihr.

Für einen Moment sah ich beruhigt drein, ehe ich Zeit hatte darüber nachzudenken. "WAS?" hakte ich dann nach - mit vor Schreck aufgerissenen Augen.

Verwirrt sah ich Sofie an. ´´Erst ist sie schockiert als sie denkt wir wollen sie zur adoption frei geben und nun ist sie schockiert als sie weiß, dass wir sie adoptieren wollen´´, dachte ich.

"Niemals" erklärte ich Kai vehemennt, rutschte nebenbei von ihm weg - immerhin konnte ich ja nicht mehr mit Lea zusammen sein, wenn sie mcih adoptieren. Gesetzlich wären wir dann ja Schwestern.

,,Danke, ich wusste gar nicht, dass ich so schrecklich bin´´, sagte ich und sah Sofie verwirrt an. Ich verstand eindeutig nicht warum sie derartig reagierte.

"Bist du ja nciht" presste ich schließlich hervor, sah ihn aber nicht an.