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Faun
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05.01.2011 22:08
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"Und das glaubst du wirklich?", fragte ich und sah Alasdair überrascht an. "Wir reden von Kai und ihr beide seid euch in der einen Sache gleich. Was glaubst du wie lange er wirklich verzichten wird? Bis Amigo zurück kommt kann es lange dauern", sagte ich und sah meinen Mann an. "Übrigens müsste ich vorher noch ins Bad, am besten das bei unserem Schlafzimmer. Du weißt schon, Treppe rauf, gleich links, den Gang entlang und dann rechts das Bad auf der linken Seite", erklärte ich. Natürlich wollte ich Alas die Richtung zu unserem Zimmer erklären, aber hätte ich es direkt getan und nicht so umschrieben wie durch das Bad, dann wäre er sicherlich eingeschnappt gewesen.
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"Nun, Amigo kriegt ja auch nichts" erinnerte ich Faun, ohne meine eigene Meinung dazu Preis zu geben -dass hatte ich bei Amigo schon laut genug getan. Außerdem war ich doch neugierig wie lang Kai dies aushalten würde - persönlich würde ich ja auf maximal 24 Stunden tippen...
Nebenbei trapte ich nur zu gerne los. "Natürlich weis ich das" grollte ich scheinbar beleidigt, musste ja wenigstens so tun als hätte ich dies audh so gewusst. Wäre ja viel zu peinlich zuzugeben, dass ich es nicht tat.
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Faun
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05.01.2011 22:18
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"Amigo ist ja auch eher wie ich. Uns könnte man in ein Kloster verbannen und wir würden lange nicht so schnell durchdrehen wie ihr beide", sagte ich und grinste. "Ich weiß, tschuldigung Schatz. natürlich kennst du den Weg", sagte ich, konnte mir das lachen kaum verkneifen.
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"Und was ist daran so lustig? Sex ist schließlich wichtig" entgegnete ich irritiert, dachte dass er deswegen fast lachte. Die Badezimmertür wenig elegant öffnend - immerhin hatte ich meinen Mann im Arm und spätestens seit den Treppen merkte ich doch wie anstrengend es wurde - setzte ich ihn vorsichtig auf den Fliesen ab. Allerdings wartete ich doch noch auf eine Antwort.
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Faun
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05.01.2011 22:29
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"Natürlich, es zählt ja auch zu den Grundbedürfnissen", sagte ich und drehte mich zu Alasdair um als er mich abgesetzt hatte. Ich hauchte ihn einen Kuss auf die Lippen. "Mach mich nur schnell fertig, dann bin ich bei dir".
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Im Türrahmen stehen bleibend lehnte ich mich leicht dagegen, verschrenkte dabei die Arme vor der Brust. "Kann ich helfen?" hakte ich nun schon wieder grinsend nach - immerhin hatte Faun mich endlich Mal verstanden.
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Lifaen
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10.01.2011 19:02
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Anfangs dachte ich bei Kais Worten ja noch dass er scherzte, nahm daher auch das mit dem Spießer nicht ernst. Danach stutzte ich aber doch. ,Ich glaub ich will das gar nicht wissen‘ entschied ich schließlich, hakte daher auch gar nicht bei ihm nach.
Auf seine Bitte hin stimmte ich nur kurz zu, freute mich jetzt eigentlich nur darauf die Kleinen endlich zu sehen - dazu musste aber erst Mal ein Wächter auftauchten da Chris scheinbar anderweitig beschäftig war. Wenigstens konnte ich die Wartezeit dazu nutzen meine Familie über meine Abwesenheit zu informieren.
Einer der Wächter beamte mich schließlich zur Villa, da es sich aber nicht um Kai‘s Zwilling handelte musste ich zur Haustür laufen. Allerdings hatte ich dagegen nun wirklich nichts. Neugierig den Kopf hier- und dorthin drehend kam ich wesentlich langsamer voran als sonst. Hier gab es einfach viel zu viel zu sehen.
Als ich endlich vor der Tür stand dauerte es nicht lange, bis Miquel mir diese öffnete - wenn auch sichtlich verschlafen. Mehr als ein Gemurmele - vermutlich ein Gruß - war aus dem jungen Mann nicht heraus zu holen.
Während Kais Sohn bereits wieder in Richtung Wintergarten verschwand, welches der neue Lieblingsort seines Wegbegleiters Tiamo war, schloss ich hinter mir die Tür. Ein Platz für Schuhe und Mantel waren auch schnell gefunden, traute mich gar nicht in dieser so perfekt aussehenden Villa mich anders zu bewegen. (Wobei Villa ja schier untertrieben war, die scheinbar endlosen, in der Ferne verschwindenden Gänge und die ganze Einrichtungen liesen mich eher an einen Palast als an eine Villa denken.. )
Erst als die Auren von Tanis und Tiranu in der Küche auftauchten unterbrach ich mein Staunen um die zwei Kleinen zu begrüßen. In die Küche wandernd fiel mein Blick zuerst auf die Kinder, weswegen ich schon reflexartig die Verbeugung von Kais Butler spiegelte. Dabei lächelte ich die Kleinen gut gelaunt an, wand mich erst anschließend dem neuem Haushaltsmitglied zu.
Als ich jedoch seinen Arm sah erstarb meine höfliche Antwort noch ehe ich sie vollständig formuliert hatte. „Wo ist der Erste-Hilfe-Kasten?“ hakte ich direkt nach. Natürlich wollte ich auch wissen was passiert war, aber dies schien mir nun Mal eben die dringendere Frage. Besorgt näher tretend war ich drauf und dran meinen Bruder zu rufen. Kurz warf ich einen besorgten Blick zu den Kindern. Da Tiranu aber breit grinste und Tanis nur leicht blass dreinsah ging ich erst Mal davon aus, dass es ihnen gut ging.
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Kai
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24.01.2011 21:59
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Abwehrend hob Sebastian die Arme. "Machen Sie sich keine Sorgen, ich muss mich viel mehr für mein inakkurates Aussehen entschuldigen, so sollte ich mich nicht sehen lassen, geschweige denn im Dienst", entschuldigte sich der Schwarzhaarige, ohne sich heraus zu reden. Ohne Babysitter hätte er sich eh nicht umziehen können weil er die Zwillinge nicht aus den Augen lassen dürfte. Trotzdem verwendete der Butler diesen Einwand nicht als Ausrede. Für ihn gab es dafür keine Entschuldigung, was Aussehen und Arbeit betraf war Sebastian ein Perfektionist und zeigte sogar noch größere Sorgfalt als ich. Trotz meines Modeljobs kam es durchaus mal vor, dass man mich morgens in der Villa mit unordentlichen Haaren sah. Ihn dagegen nie. "Wenn Sie mich kurz entschuldigen würden Herr Aiedail, würd ich mich eben schnell umziehen und mich um die Verletzung kümmern", bat der Butler und verbeugte sich leicht, hielt dabei den verletzen Arm an seine Brust gedrückt. Schmerzen empfand er keine und auch hatte er die Blutung mit der sehr niedrigen Temperatur in seinen Arm fast vollkommen gestoppt. Bevor Sebastian die Küche verlassen konnte, war es Tanis, der Lifaen an der Hand zog um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Zwar konnte er sprechen, tat dies aber äußerst ungern. Da reiche schon eine fremde Umgebung oder andere aufregung um ihn lange zum schweigen zu bringen. Nicht umsonst war er sogut was das sprechen in Gedanken anging. 'Da war so ein großer böser Hund der Tiranu beißen wollte', erklärte der ängstlichere der beiden Zwillinge und sah dabei mit großen Augen zu Lifaen auf.
Unterdessen bekam ich von der ganzen Aufregung zu Hause nichts mit. Es war bereits spät am Nachmittag und so wie ich es gesagt hatte, befand ich mich zu diesen Zeitpunkt nicht mehr zu Hause. Trotz der wenigen Stunden Schlaf hatte diese Ruhe aber ausgereicht um mir einen deftigen Kater zu verpassen. Nicht nur das mir selbst der Flügelschlag einer Taube wie das Starten einer Boing 747 vorkam, mein Magen hatte sich gleich mehrfach umgedreht und bestand hartnäckig darauf die alkoholhaltige Flüssigkeit wieder los zu werden und das auf den gleichen wege wie sie reingekommen war. Doch war mein Wille stärker als das Verlangen die Toilette lieb zu gewinnen. Genau dieser Zustand führte mich auch nicht in das örtliche Krankenhaus, sondern zu meinen Ärzten nach Russland. Obwohl selbst Beor schon bei ihnen war, damals mit Tala, hatte ich niemanden verraten wo genau in Russland sich dieses Larbor befand. Ich vertraute Beor, keine Frage, aber dieses eine Geheimniss hatte ich nicht mal meinen Mann verraten. Zu groß war die Gefahr, dass auch nur einem irgendwann ein kleines unbedachtes Wörtchen rausrutschen könnte und ich im wahrsten Sinne des Wortes in der Hölle schmoren würde. Während ich nach draußen sah, beobachte ich den fallenden Schnee über die dichten Baumwipfel des Waldes. Ich lehnte mich langsam mit den Rücken gegen die kalte Wand des kleinen Raumes. Eine tiefe Entspannung mit einer beginnenden Müdigkeit setzen ein. Kurz wanderte mein Blick zu den durchsichtigen Schlauch, der von meinen Arm wegführte. Tiefrotes Blut Floss aus der Ader meines Armes . Mir erschien es sinnvoller nicht einfach nur zu trinken um den Durst zu stillen, ich wollte mein Blut reinigen. Erst seit zwei Jahren hatte ich meine Ärzte auch darauf angesetzt sich näher mit dem Blut und der Krankheit des Vampirismus zu befassen. Denn als nichts anderes sah ich es, als Krankheit. Und wie jede Krankheit müsste auch diese irgendwo ihren Wirkungsbereich haben und somit auch einen Heilungsbereich. Ich gab mich nicht der Illusion hin in der nächsten Zeit ein Heilmittel dagegen zu finden, es würde mir schon genügen in den nächsten Jahren soweit zu kommen, dass es für mich möglich war meine Kinder in die Schule zu bringen oder einen kurzen Spaziergang mit Amigo am Meer unternehmen könnte ohne Verbrennungen davon zu tragen. Trotzdem gab ich nicht auf und gab mich selbst als Versuchskaninchen hin. Denn tot war ich schon, was sollte mir also großes passieren? Leise öffnete sich die Tür, ehe einer der Weißkittel herein trat. Dies war sein Büro, ich bestand darauf selbst nie in eines ihrer speziellen Forschungslabore zu kommen. Ich hatte eine Abneigung gegen Operationssäle oder gegen Praxisräume denen man sofort ansah, dass Menschen dort behandelt wurden. Da war mir sein Büro lieber mit den Bücherregalen aus Nußbaum und dem Schreibtisch mit der weißen Arbeitsfläche. Die Liege, auf der ich aber aus protest saß, und notwendige Arbeitsmaterialien für diesen Eingriff ließ ich mir da gerade noch gefallen. Kommentarlos nahm der Mann die Nadel vorsichtig aus meinen Arm und drückte ein Pflaster darauf. Sein stummes Kopfschütteln veriet mir auch so, dass ich trotz der großzügigen "Spende" noch immer ein Vampir war. Logisch, vermutlich müsste ich ganz ausbluten um sämtliche "Krankheitserreger" los zu werden. Aber das war auch nicht Ziel dessen, ich hatte mich nur zur Verfügung gestellt weil sie Blut brauchten um weiter forschen zu können und um das meiste von meinem alkoholischen Blut los zu werden. Schon vor Jahren hatte ich begonnen regelmäßig mein noch gesundes Blut für eine Eigenbluttransfusion zu spenden und zu lagern. Genau diesen Spenden verdanke ich es, dass mein fehlendes Blut sofort durch mein eigenes und gesundes ersetzt werden konnte. Hätte ich gewusst, dass das so unangenehme Folgen mit sich brachten, hätte ich es vermutlich gelassen. Bereits bei den ersten ml spürte ich einen ziehenden Schmerz in meinen Arm, der sich zu einen stark ansteigenen Temperaturanstieg ausbreitete. Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn, während mein Körper anfing zu zittern. Mein Herz raste und mein Blutdruck fiel ab. Der Arzt, der glaubte mein Kreislauf wäre soeben dabei völlig den Dienst zu verweigern, geriet in Panik und machte irgendwas, woraufhin ein Alarmton durch das Gebäude ging. Vermutlich hatte er auch hier einen Notfallknopf. Ich versuchte von der Liege zu kommen und stolperte nur über meine kraftlosen Beine die taub waren. Ich geriet in Panik. Alles vor meinen Augen tauchte doppelt und dreifach auf, Geräusche drangen wie durch Watte gedämpft durch meine Ohren. Ich versuchte die Kanüle aus meinen Arm zu ziehen und scheiterte, doch den Arzt konnte ich von mir stoßen, obwohl er mir nur helfen wollte. Im nächsten Augenblick erwischte ich mich aber dabei, wie ich über ihn hing und drei andere Weißkittel mit gewaltsam festhielten. Sekunden oder Minuten meiner Erinnerung fehlten. Ich blinzelte. Der Geruch von süßem Blut stieg in meine Nase. Ich leckte mit der Zunge über meine Lippen und spürte die langen Eckzähne. Das Blut rann aus einen Schnitt am Arm des Arztes. Die Verletzung hatte nicht ich ihm zugefügt, soviel wusste ich noch. Ich verspürte eine unglaublich starke Lust auf Blut, nichts anderes wollte ich im Moment. Mein Verstand arbeitete so unglaublich langsam. Ich wehrte mich gegen diese Männer, die nur ihren Kollegen das Leben retten wollten, nach dessen ich so sehr trachtete. Doch sie schafften es gut sich gegen mich zu stellen und dabei dämmerte es mir, dass ich mit dieser Transfusion von meinem gesunden Blut vermutlich sowas wie eine erneute Verwandlung zum Vampir, in einer stark abgeschwächten Form, durchmachte. Das Schlimme daran war, es war logisch, nachvollziehbar, ich hätte es gleich wissen müssen, dass das passieren würde. Ich tat es nicht gern. Trotzdem rief ich in einen kurzen klaren Moment nach Karal.
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Lifaen
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31.01.2011 18:38
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Irritiert sah ich dem jungen Mann nach, war dann jedoch erst Mal von dem Kleinen abgelenkt. In die Hocke gehend sah ich Tanis aufmerksam an. Dass er mich in Gedanken ansprach erstaunte mich nicht. Nicht weil ich so viel mit ihnen unternahm und daher wusste wie er sich verhielt, sondern einfach weil dies bei vielen Kindern normal war - jedenfalls bei Kindern meiner Rasse. Ihn anlächelnd legte ich dann leicht einen Arm um den Kleinen, versuchte ihn so zu beruhigen. „So, hat er dass?“ hakte ich nach. „Mutig... mutig... andererseits auch selbstverständlich. Also selbstverständlich sich zwischen euch und eine Gefahr zu werfen“ versuchte ich zu erklären - so empfand ich es jedenfalls. Kurz streckte ich meinen Geist aus, wollte eigentlich mit den Kleinen ins Wohnzimmer gewechselt sein. Sobald ich dort jedoch Alas und Faun - alleine - bemerkte, entschloss ich mich dagegen. Den Kleinen hochhebend hielt ich seinem Bruder meine Hand hin. „Was habt ihr denn heute morgen angestellt?“ erkundigte ich mich. Dabei versuchte ich zu verbergen wie wenig mir das Verhalten ihres neuen Babysitters gefiel. Was zeigte er den Kleinen denn? Doch nur, dass man Schmerzen und Verletzungen ignorieren sollte. Dabei hätte so etwas untersucht gehört und sollte nicht ignoriert werden. ,Bei den Vorbildern können die ja nix lernen‘ dachte ich wenig begeistert. Gab in dieser Richtung ja niemanden vernünftigen. Alle Erwachsenen, sowie ein Großteil der Jugendlichen, taten hier ja so als wäre es in Ordnung Verletzungen zu ignorieren... ohne sich dabei Gedanken darum zu machen, was sie für Vorbilder gerade für die Kleinsten abgaben. Gut, die mochten es noch nicht ganz verstehen aber es prägte sie halt doch.
Daher fand ich die Schmerzensbearbeitung des neusten Angestellten von Kai nicht bewundernswert sondern einfach nur leichtsinnig, idiotisch und ein absolut schlechtes Vorbild...
Karal war es inzwischen viel zu sehr gewohnt, bei Notfällen zu Kai gerufen zu werden. Da fragte der Vampir schon gar nicht mehr nach sondern lies sich gleich rüber beamen - hinterlies nur einen kurzen Zettel für seinen Freund und belies es auch dabei. In Russland auftauchend drehte er sich gleich zu Kai. „Hmmm?“ erkundigte er sich fragend noch ehe er überhaupt wahrnahm wo er war und vor allem was Kai jetzt schon wieder angestellt hatte. ,Ich bin zu alt für so was‘ dachte der Vampir, während er für wenige Sekunden nur versuchte zu verstehen, was hier vorsichging....
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Kai
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31.01.2011 21:33
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"Ja, der hat es diesen hässlichen doofen Hund richtig gezeigt. Der Hund hat dann gejault wie ein Feigling und ist weggelaufen", antwortete Tiranu aufgeregt und sah zu Lifaen auf. "Wenn ich größer bin verjag ich solche dummen Tiere von ganz selbst". Während Tiranu selbstsicher drein sah und schon darauf brannte sich auch mal beweisen zu können, sah Tanis nicht begeistert drein. "Ich find das blöd. Alasdairs Hund ist viel viel süßer und lieber, wieso war der andere dann so gemein und wollte beißen?", fragte er, ohne zwischen Wolf und Hund einen Unterschied zu machen. Kaum hatte Lifaen Tiranu die Hand hingehalten, ergriff er diese mit seinen kleinen Fingern und führte den Elf durch die Küche in den Wintergarten. Auf den Weg dorthin wurde der glänzende weiße Boden immer wieder durch kleinere Quadrate unterbrochen, die den Durchmesser von einem Quadratmeter hatten. Blankes Glas gab den Blick frei auf den Meeresboden mit seinen Bewohnern. Durch unauffällige und nicht zu helle LED Leuchten konnte man in der Dunkelheit auch etwas erkennen. Diese und andere ähnliche Spielerein hatten auch die meisten Probleme bei den Umbau der Villa bereitet. Die brachten die meisten Schwierigkeiten und brauchten am meisten Zeit. Diese Quadrate waren in den ganzen Fluren vereinzelt verteilt, aber auch nur dort, wo kein Keller war. Anders als bei der Villa zuvor beschränkte sich der ausgebaute Keller nur auf einen bestimmten Bereich und erstreckte sich nicht unter den kompletten Gebäude. So gab es in der untersten Etage auch nur zwei Bereiche. Den Sportbereich und die Wellnessanlage. Gerade der letzte der beiden Bereiche war wie zugeschneidert auf Amigos Wesen. So bestand zum Beispiel der Pool nicht aus festen Fliesen, sondern aus Glas und lag zudem noch an der westlichsten Seite. Ohne künstliche Lichter erhellte die Sonne auf natürliche Weise den Meeresgrund.
Meine erste Reaktion auf Karals erscheinen war ein empörtes Fauchen. Ich hatte ihn gerufen, natürlich, aber in einen seltenen klaren Moment, den ich gerade nicht mehr hatte. Die Wissenschaftler hatten es in der Zeit gerade soweit geschafft, mein auserkorenes Mahl aus seinen Büro zu lassen, während sie mich gewaltsam mit drei Mann versuchten festzuhalten. Dabei achtete aber jeder der drei darauf meinem Kopf nicht zu nahe zu kommen. Ein älterer Mann, er gehörte zu den ersten Ärzten die ich für diesen Job rekrutiert hatte, entdeckte Karal als erstes. "Um Himmelswillen, machen Sie bloß, dass sie wegkommen, er ist nicht bei Sinnen", wandte sich der alte Mann an Karal. Er wusste ja nicht, dass ich ihn gerufen hatte um den Wissenschaftlern das Leben zu retten. Natürlich, ich tat es nicht gern Karal in Gefahr zu bringen, erstrecht nicht wenn ich die Gefahr war, aber was hätte ich anderes tun sollen? In den wenigen Sekunden die ich Zeit hatte zu überlegen erschien mir er als einzige Lösung. In einen leichten Anflug von Zweifel fauchte ich Karal mit gebleckten Zähnen an, ehe ich nur um wenige Zentimeter von ihm zurückwich.
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Lifaen
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02.02.2011 20:32
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„Tiranu, es gibt keine dummen Tiere“ ermahnte ich den Jungen - freundlich. „Natürlich war es nicht richtig dass der Hund dich beißen wollte, aber wer weis was er sich dabei gedacht hat? Vielleicht war es ja gar kein Hund sondern eine Hündin und sie wollte ihre Welpen beschützen so wie euer Butler euch beschützen wollte“ schlug ich vor, mir gefiel die restliche Aussage nämlich Mal gar nicht. Außerdem konnte ich so Tanis auch gleich seine Frage beantworten. „Oder das Tier fühlte sich bedrängt. Die Wegbegleiter, also zum Beispiel Alas sein Wolf, sind es nun Mal gewöhnt euch da zu haben... andere Tiere sind viel scheuer und mögen keinen Kontakt“ erklärte ich gleich eifrig weiter, wollte ja nicht dass die Kleinen etwas falsches hieraus lernten.
Tiranu folgend hatte ich kaum Zeit um das Kunstwerk - denn so etwas war die Villa schon eher als eine Behausung - zu würdigen. ,Muss Amigo hier richtig gut gefallen‘ dachte ich nur anerkennend, für viel mehr hatte ich gar keine Zeit. Kurz sah ich zwischendrin über die Schulter, wusste ja nicht ob der Butler uns wieder fand. Und ich wusste nicht wo Tiranu mich überhaupt hinführte.
„Ruhe“ grollte der Vampir leicht iritiert, fixierte dabei erst Mal Kai mit seinem Blick. „Also du“ setzte er streng hinzu. Dem besorgten Arzt nickte er nur unbeeindruckt zu, trat dabei auf seinen jungen Schützling zu. „Ich hätte gerne nachher eine Erklärung“ informierte der alte Wolfsmensch die Ärzte recht gelassen, ohne dabei seinen Blick von Kai zu nehmen. Recht ruhig blieb er vor dem jungen Vampir stehen und neigte den Kopf zur Seite. „Durst?“ erkundigte er sich, was aber eher rhetorisch gemeint war. In Kais Zustand konnte dieser wohl kaum mehr antworten. Innerlich rätselte der alte Vampir aber jedoch längst, wie Kai es nur geschafft hatte in so einer Situation zu landen.
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Kai
Offline
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02.02.2011 21:46
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"Welpen waren da keine, die hätte ich bestimmt gesehen. Der Hund war einfach nur böse", entgegnete Tiranu, wobei er mit jedem Wort leiser wurde. Zum Schluss runzelte er die Stirn und setzte einen Blick drauf, den ich schon einmal bei ihm gesehen hatte, in einer änlichen Situation. Zum Grübeln war er im Grunde viel zu klein und jung, aber das dachte ich ja auch mit der Magie. Einer der Hauptgründe wieso ich einen eigenen Kindergarten aufmachen wollte und Lifaen, sowie Amy unbedingt als Erzieher haben wollte. Den beiden würde sicherlich nichts entgegen und sie wären mit der Situation nicht überfordert wenn dort nur Kinder unterrichtet werden wie Tiranu. "Aber die beiden weißen Vögel hier sind auch scheu und wollen nicht gleich beißen. Die laufen dann immer nur weg und die Pferde hier auch", erklärte Tanis, der das noch nicht ganz verstehen konnte, wieso manche Tiere lieb waren und manche, in seinen Augen, böse.
Sowohl die Wissenschaftler, wie ich, zuckten zusammen als Karal grollte. Für einen Moment blieb ich tatsächlich völlig ruhig und sah ihn einfach verwirrt an, ehe ich ihn wieder mit meinen Blick fixierte und misstrauisch beobachtete. Später wäre mir mein Verhalten sicherlich peinlich. Schließlich wird der gesamte Gebäudekomplex überwacht, ich konnte mir jederzeit die Überwachungsbänder ansehen. "Sie... Sie müssen wahnsinnig sein", entgegnete der alte Mann und sah Karal fassungslos an. Da ich nie ein Wort davon erzählt hatte, wie ich zum Vampir geworden bin, oder eher durch wem, konnten sie auch nicht wissen um wem es sich da handelte, der vor ihnen stand. Aufgebracht fauchte ich Karal an als er näher kam und dabei so gelassen blieb. In meinem jetzigen Zustand kam es mir unnatürlich vor und irgendwas in meinem Kopf sagte mir, dass das nicht richtig war. Die Wissenschaftler hatten Angst, mussten sie auch, das war natürlich. Karal hatte keine Angst und kam ganz ruhig und gelassen auf mich zu. Das war unnatürlich laut meinem Instinkt. Doch kaum hatte Karal mir seinen Hals so offen angeboten, sah ich ihn überrascht mit großen Augen an. Doch die Überraschung wehrte nicht von langer Dauer. Mit einen Ruck riss ich mich von den Männern los und stürzt mich auf den Wolfsmensch. Aus ihrer Schockstarre erwacht, flohen die Männer aus den Raum. Der alte Mann verständigte sofort den Sicherheitsdienst.
Tiranu hatte unterdessen Lifaen in den Wintergarten geführt. Einer von seinen Lieblingsräumen, was wohl daran lag, dass dieser eigentlich nie unbesetzt war. Irgendjemand war immer hier drinnen und genoss die Atmosphäre des warmen Klimas, der hohen Luftfeuchtigkeit, das Plätschern des kleinen Wasserfalls und die vielen Pflanzen. Eben ein kleiner Amazonas mitten im Haus. Das Gegenteil zeichnete sich draußen ab, durch die Glasfronten sah man nur zu deutlich draußen das Grau und die Kälte des Winters. Ohne anzuhalten und Lifaen zeit zum gucken zu geben, für Tiranu war das schließlich nichts so neues mehr, führte er Lifaen gleich zu der leicht erhöhten Stelle zur Lounge. Bei einer so großen Familie und dem ausreichenden Platz mussten schließlich schon ein par mehr Möbel her als nur vier Stühle, zumal diese eh zu einfach gewesen wären. Als würde man Kais Tick für die Farbe weiß nicht schon zu genüge an den Tieren auf den Grundstück sehen, hatte er auch die Bambusmöbel in dieser Farbe gekauft. Ohne um Hilfe zu fragen kletterte der kleine Wildfang auf das rote Polster des Bambussofas. Für Sebastian war es kein Problem die drei wieder zu finden. Schließlich gehörte es zu seinen Job dazu zu wissen, wo sich sein Herr befand. Er wäre schließlich ein schlechter Butler wenn er immer erst suchen oder nachfragen müsste. Also verließ er sich entweder auf sein Wissen und die Gewohnheiten seiner Herren zu bestimmten Zeiten bestimmte Räume aufzusuchen, oder er folgte den Auren. So schaffte der Mann es auch die anderen in diesen Haus zu finden. Nachdem er sich umgezogen hatte kümmerte sich Sebastian um den 4 Uhr Tee, den er servierte, mit selbstgemachten Gebäck natürlich. Von Alasdairs und Fauns Vorhaben ließ er sich nicht abschrecken, in geübter Zurückhaltung stellte er schweigend auf den Tisch ein Tablett mit Tee und Gebäck ab, eher die beiden wieder alleine ließ. Kurz danach kam er auch zu Lifaen und den Kleinen in den Wintergarten um ein Tablett auf den niedrigen Tisch zu stellen. "Ich habe Ihnen einen weißen Tee mitgebracht weil die beiden Zwillinge den so gerne trinken. Er hat ein fein blumiges Aroma. Gerne bringe ich Ihnen aber auch einen anderen Tee, wenn Sie einen speziellen Wunsch haben", erklärte Sebastian höflich und trat einen Schritt zurück. Wie versprochen hatte er sich umgezogen, nur bei genauerer Betrachtung fiel einem auf, dass der rechte Unterarm des Mannes dicker wirkte als der Linke, was an den Verband unter dem Hemd lag.
In meiner Ungestümheit riss ich Karal zwar nicht zu Boden als ich mich auf ihn stürzte, dafür war er auch zu groß, aber ich schlug doch unsanft meine Zähne in seinen entblößten Hals. Genausogut hätte man mir eine Ziege in den Raum schicken können, ich hätte vermutlich keine Unterschiede gemacht was das Trinken anging. Ich schlang meine Arme um Karal und presste mich an ihn, knurrte einmal kurz auf ohne ihn los zu lassen. Er sollte sich ja nicht einfallen lassen jetzt verschwinden zu wollen! Oder später... Das einzige was ich wollte war Blut und sein Blut war köstlich wie ein Wein mit Spitzenqualität. Es war keineswegs persönlich gemeint oder bewusst, aber bei jeden Schluck den ich trank wusste ich, dass ich nicht eher aufhören würde, ehe nicht auch der letzte köstliche Tropfen seines Blutes meine Kehle hinunter rann.
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Lifaen
Offline
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14.02.2011 19:42
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Gerne lies ich mir den Weg zeigen, tappte einfach nur dem Kleinen hinterher. Denn spätestens als wir den Wintergarten betraten war ich hin und weg - Pflanzen waren ja schließlich mein Ding. Hier musste selbst ich einräumen, wie elegant es Kai verstand zu dekorieren - oder vielleicht auch dekorieren zu lassen. Mit den zwei Kindern auf den sesselartigen Dingen sitzend wanderte mein Blick eifrig umher, selbstverständlich beobachtete ich dabei auch die zwei - Tanis hatte ich inzwischen neben seinem Bruder abgesetzt. "Und was habt ihr sonst heute so gemacht?" erkundigte ich mich interessiert, aber auch um die zwei abzulenken.
Den eintreffenden Butler grüßte ich nur höflich, schüttelte bei seinem Angebot bezüglich eines anderen Tees jedoch nur den Kopf. Meinen Lieblingstee hatten sie hier wohl kaum, da dieser aus verschiedenen Kräutern und Blüten aus dem Privatgarten meiner Nichte stammte. Daher nahm ich nur zu gerne was auch den Kindern zu schmecken schien. Kurz deutete ich fragend auf eines der Sofa, meinte damit natürlich ob der Butler sich nicht zu uns setzen wollte.
Wie schon einige andere hier im Haus tat ich mich mit seinem verhalten schwer. Doch ich war ein Elf, ich würde so schnell nicht meine höfliche Maske fallen lassen. Schon allein dass Kai ihn mit den Kindern allein lies zeigte ja, dass er diesem Fremden vertraute. Dies half mir zwar nicht wirklich, aber ganz so schlimm konnte er somit ja nicht sein.
Karal fing bei der Aussage des alten Mannes laut an zu lachen. "Definitiv... definitiv" stimmte er unbeeindruckt zu, war dabei sichtlich von dem Verhalten der Wissenschaftler amüsiert - er wusste ja auch nicht, was Kai nun schon wieder angestellt hatte.
Wäre der Wolfsmensch zierlicher gewesen, hätte Kai ihn sicherlich umgerissen. So aber stemmte er sich nur leicht gegen den heraneilenden Vampir. Locker einen Arm um den jungen Mann geschlungen murmelte der Wolfsmensch beruhigende Worte vor sich hin, strich dabei langsam über Kais Rücken.
Es dauerte jedoch nicht lang, bis selbst der alte Vampir etwas im Verhalten des Vogelmenschen bemerkte. "Hey... Kai" fing er anfangs noch vorsichtig an seine Aufmerksamkeit zu erregen, knurrte ihn schließlich auch laut an. "Kai" grollte der Vampir sichtlich iritiert - dies hatte ihn sonst ja auch schließlich aus seiner Gedankenstarre gerissen und würde somit auch jetzt sicherlich helfen...
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Kai
Offline
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16.02.2011 21:41
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"Wir haben ganz viel gespielt", antwortete Tiranu sofort mit leuchtenden Augen. "Und wir haben Keckse gegessen, die sind richtig lecker, musst du auch mal probieren. Gibt bestimmt keine besseren", fügte der kleine hinzu und grinste dabei stolz. Natürlich gab es seiner Meinung nach keine besseren, obwohl es die sicherlich gab. Die Haushälterin war zwar alt und hatte sehr viele Jahre Erfahrungen im Backen gesammelt, aber vom Fach war sie dennoch nicht. Allerdings gab es auch keinen im Haus der ihr Gebäck ablehnte. Nicht mal ich, obwohl es früher garantiert leichtere Aufgaben gab als mir etwas zu Essen unterzuschieben.
Sebastian verstand Lifaens Angebot, dass er auf das Sofa deutete, sofort und lehnte doch entschieden, aber höflich ab. "Es ist noch zu früh, das Abendessen möchte noch vorbereitet werden, danach nehme ich das Angebot aber gerne an Herr Aiedail. Ich werde für Sie ein Gedeck mit auftischen und der Haushälterin bescheid geben, dass sie noch ein vegetarisches Gericht zubereiten soll", antwortete der Butler. Da die meisten Elfen und Elben nunmal Vegetarier waren, ging er auch bei Li davon aus und es wäre auch mein Anliegen, wenn ich da wäre, dass Lifaen bei uns mitessen könnte, wenn er so lange da ist. "Haben Sie einen speziellen Wunsch oder möchten Sie sich auf die Eingebung der Haushälterin verlassen?", fragte er noch und blieb so lange bei dem Tisch stehen, das leere Tablett in der Hand.
Unbeeindruckt knurrte ich zurück als Karal meinte mich anknurren zu müssen. Dabei festigte sich mein Biss nur noch mehr in seinen Hals. Wie ein Parasit hatte ich mich festgebissen und würde so schnell auch nicht los lassen, zumindest nicht freiwillig. Ich würde mir später die Frage stellen, wovor der Sicherheitsdienst dieser Einrichtung mehr Angst hat, vor mir, wenn ich nicht ich selbst war, oder davor zu versagen und von mir entlassen zu werden. Selbst meine Wissenschaftler wussten, dass sie nicht normal gekündigt werden, wenn sie einmal hier waren. Ich wollte schließlich kein Risiko eingehen. Doch ich war insgeheim, wenn ich nachdenken könnte, sicher froh darüber, dass sie eingriffen. Womöglich hätte ich sonst etwas getan, was ich bereut hätte. Die verschlossene Tür wurde mit einen Tritt geöffnet und flog auf, im gleichen Augenblick stürmte der gut bewaffnete und ausgerüstete Sicherheitsdienst herbei. Erst als ich meine Kiefer öffnete, aufgrund eines elektrischen Schocks auf meinen Körper, rissen sie mich von Karal weg. Während ich gewaltsam auf die Knie gedrückt wurde und meine Hände hinter meinen Rücken zusaammengebunden wurden, traute sich einer der Wissenschaftler rein und spritzte mir ein Beruhigungsmittel. Das Opiat breitete sich schnell in meinen erhitzen Körper aus und ließ mich innerhalb weniger Sekunden ruhig und kraftlos werden. "Um Himmelswillen, wieso sind Sie hiergeblieben? Er hat Sie gebissen, wissen Sie was das bedeutet? Sie werden gleich auch zu so einen". Es war der ältere Wissenschaftler von vorhin, der nun bei Karal war und ihn sorgenvoll, aber auch misstrauisch ansah. Ich lachte leise auf als ich diesen Satz hörte. Doch nur in meinen eigenen Gedanken konnte ich ihm eine zynische Antwort an den Kopf werfen, die Worte wollten nicht über meine versiegelten Lippen. Benommen schwang ich langsam den herunterhängenden Kopf nach links und rechts. "Gehhhht", brachte ich nur mühsam und langgezogen raus. "Ich bin... ok...", begann ich und hob mit aller Kraft meinen Kopf und sah den alten Mann an. "und in Besitz meiner geistigen Fähigkeit. Also nimmt es als Anweisung und hinterfragt nichts", beendete ich den Satz. Auch wenn ich ein kurzen Anflug von Zweifel in den Augen des Mannes sah, verließ er doch ohne zu fragen mit den Wachdienst den Raum und schloss die Tür. Mein Blick ging zur Seite um Karal nicht anzusehen. Es war mir in gewisser Weise peinlich, dass ich so einen Fehler gemacht habe. Um ihn aber nicht allzu offensichtlich zu zeigen, dass es mir peinlich war, tat ich so als würde ich versuchen mich zu befreien. Das tat ich auch, doch meine Fingerspitzen waren taub von den Opiat, weswegen ich nicht wusste was man mir um die Handgelenke gelegt hatte. Sicherlich nichts entflammbares, da wäre ich sonst zu leicht rausgekommen. Kurz zuckte meine Augenbraue als ich das Handgelenk drehte. Nein, garantiert nichts leicht entflammbares. Vermutlich hatten die Männer zu Kabelbindern gegriffen. Plastik hatte ich noch nie abgebrannt wenn es auf meine Haut war, die weiche Masse brannte sich zu schnell in die Haut. Außerdem hatte es den "schönen" Nebeneffekt, dass sich niemand lange dagegen wehrte, wenn es in die Haut schnitt und das Fleisch bis auf die Knochen Wund scheuern konnte. "Auf den Schreibtisch... ist bestimmt eine Schere... schneid mir bitte das Ding ab", bat ich den Vampir ohne auch nur einmal kurz zu ihn zu sehen.
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