'schon so lange?', fragte ich erstaunt nach. Ich hatte eher gedacht, dass er die seit kurzen hat und nicht schon seit zwei Jahren.

'Glaub schon' entgegnete der Heiler geduldig.
Faun aufs Bett verfrachtend streckte ich mich gleich neben ihm aus.

Ich zog meine Arme wieder von Alas zurück und drehte mich auf die Seite, sah ihn dann an.

Leicht hauchte ich Faun einen Kuss auf die Lippen, seufzte dabei zufrieden.

,,Möchtest du denn noch dieses Jahr heiraten?´´, fragte ich Alasdair und sah ihn neugierig an.

Vorsichtig zog ich faun wieder zu mir. "Wie gesagt, den Termin überlass ich ganz dir" erinnerte ich ihn leise.

,,Mhm... ich würde sagen amtlich dieses Jahr noch und kirchlich, sofern du möchtest, nächstes Jahr? Schön im Frühling?´´, schlug ich vor und kuschelte mich an meinen Mann.

Schmunzelnd gab ich Faun einen Kuss auf die Stirn. "Gib nur nicht alles Geld für die Hochzeit aus" grmmelte ich friedlich.

,,Mach ich schon nicht. Verzichte ja schon auf die Kutsche, aber eine Trauung im Schloß find ich trotzdem sehr schön´´, scherzte ich. Ich war zwar ein Romantiker und liebte auch ein wenig Kitsch, aber so extrem war es dann nun auch wieder nicht. ,,Na gut und die Hundert weißen Tauben kann man ja auch auf fünfzig reduzieren´´.

"Fünfzig Tauben als Hauptgericht? Wie du willst" grollte ich - scherzhaft natürlich. Einen wirklichen Einwand brachte ich nicht. Wenn Faun dass so wollte, dann würde er es so kriegen.

,,Ach, doch nicht als Hauptgericht´´, sagte ich und sah Alasdair schmunzelnd an.

Eigentlich sollte man meinen dass Kai kannte, da ihm hier in erste rLinie doch das Haus gehörte.
Dem war nicht so - erst recht nicht in Frauengestalt.
Daher stand ich wie versteinert vor Kais Büro, lauschend. Kurz hatte ihc schon einen Blick nach drinnen geworfen, wusste nun nur nicht wie ich reagieren sollte - also ob ich Alas bescheid geben sollte, der ja verletzt war, oder Tala, von dem ich nicht wusste wo er war oder ob ich die Fremde gar selber ansprechen sollte.

Erst seit heute Nachmittag war ich wieder in meinem Büro um hier und dort einige Aufgaben zu erledigen, wollte nämlich so langsam wieder in meinen Job hinein kommen und auf den laufenden gebracht werden. Dass Robin vor der Tür stand und lauschte bemerkte ich allerdings nicht, er verhielt sich ja auch ruhig.

Unruhig sah ich drein, wusste einfach nicht was ich tun sollte.
Schließlich rannte ich los, was allerdings wohl nicht zu überhören war. So ganz wusste ich nicht wen ich holen sollte.

Als ich plötzlich jemanden wegrennen hörte, hob ich meinen Kopf. Da ich durch die Angriffe aber noch vorsichtiger geworden war als ich eh schon bin, stand ich unverzüglich auf und trat aus meinem Büro. Ohne zu zögern folgte ich Robin.