'Tut mir leid wenn ich dir zu nahe gerückt bin', entschuldigte ich mich bei Delois in Gedanken udn zgo meine Hand dabei wieder langsam zurück. Ich rutschte auch ein kleines Stück zurück, obwohl ich ihre Nähe sehr genossen hatte.

Mit einem leisen Laut protestierte ich und folgte Rahel. 'So war das nicht gemeint, ist wikrlich schön so dazu liegen' entgegnete ich, wollte mein Kissen jetzt einfach nicht aufgaben. 'Natürlich nur, wenn du dass willst' fiel mir nach einem Moment noch ein.

'Gerne, find es auch ganz bequem und... schön', antwortete ich zögernd und rutschte wieder näher zu Delois und legte meinen Arm um sie. Sanft strich ich über ihren Rücken und sah sie an.

Weiterhin leicht lächelnd lies ich müde meine Augen geschlossen. 'Schön' antwortete ich einfach nur in Gedanken, war für alles andere längst zu träge. Trotzdem legte ich einen Arm um Rahel.

Ich kuschelte mich vorsichtig an Delois und genoss es sichtlich neben ihr. ,,Wünsch dir dann noch eine schöne Nacht, weck mich morgen einfach wenn du gehts, falls ich dich nicht los lassen will´´, sagte ich leise und zögerte kurz, ehe ich Delois einen leichten Kuss auf die Lippen gab und meine Augen dann schloss. Allerdings kostete mich dann ganz schön viel überwindung, obwohl es nur so kurz war. Aber es war mir trtzdem irgendwie peinlich bei ihr.

Etwas verdutzt sah ich drein, nickte dann aber einfach. Nachdem Rahels Lippen meine berührt hatten, war ich plötzlich wieder wach. Ihn beobachtend schwieg ich, bis mir plötzlich die Augen zu fielen und ich endlich einschlief. Dabei rührte ich mich aber nicht von der Stelle, war wirklich bequem so.

Kaum kam ich aus der Schule nach hause klingelte auch schon das Telefon - der Sänger der Band war dran. "Was soll das heißen, du bist krank?" erkundigte ich irgendwann erstaunt. Schließlich legte ich auf. 'Na toll, auf den Auftritt hatte ich mich echt gefreut' dachte ich, verzog mich dann auf mein Zimmer.
Nach den Hausaufgaben holte ich meine Gitarre aus dem Schrank. Meine E-Gitarre war zwar oben im Tonstudio, aber um einfach Mal zwischen drin etwas zu spielen - vor allem auch leiser - hatte ich inzwischen mir eine zweite Gitarre aus Holz zugelegt.
Mich aufs Bett setzend fing ich an zu spielen.

Ich blieb vor dem Tor stehen nachdem der Wächter verschwunden war und sah zur Villa. Aus Phoenix war ich nur gegangen um niemanden zu begegnen der mich von der Schule kennt, hatte deswegen vorgehabt bei Miguel zu bleiben, allerdings kamen mir dabei Zweifel. Ich wusste ja nichtmal ob wir überhaupt zusammen waren oder ob er mich überhaupt mochte. Selbst wenn, dann konnte ich doch nicht nur zum ausheulen zu ihn kommen.
Ich fuhr mir wieder über die Augen und war zur Seite. An meine lange Lebensspanne dachte ich nichtmal mehr, ich wusste nicht was ich davon halten sollte, dass einer meiner Väter schonmal verheiratet war. Bei dem Alter ist es zwar logisch, aber der Gedanke, dass er solange eine Frau geliebt hatte, mir ihr verheiratet war, Kinder bekommen hat und auf diese stolz war, gefiel mir irgendwie nicht. Irgendwie kam es mir vor wie zwei verschiedene Leben, wobei ich mich davor fürchtete zu erfahren welchen Abschnitt ihn davon mehr bedeutet. Der mit seiner verstorbenen Frau oder der jetzige mit meinem Vater und mir.

(wieder da)

(Guten )

Wie so oft pendelte ich zwischen dem Garten und dem Haus hin und her.
Dabei entdeckte ich irgendwann einen blonden Schopf in der Nähe, der mir nicht bekannt vor kam. Zögernd hielt ich auf ihn zu.
Aus Miguels Zimmer klang leise Musik.

´´Meine Güte, jetzt reiß dich mal zusammen, das sind doch paranoide Gedanken´´, ermahnte ich mich selbst in Gedanken und blinzelte die Tränen weg.

(danke ^^)

Kurz zögerte ich, als ich eine Träne auf Gabriels Gesicht sah. Dann gab ich mir einen Ruck und trat näher. "Kann ich dir helfen?" erkundigte ich mich leise, kam dabei von hinten auf den Jungen zu.

Als mich plötzlich jemand ansprach, wischte ich noch hastig die letzte Träne weg, ehe ich mich umdrehte. ,,Ähm... nein, glaube nicht´´, sagte ich und sah den Jungen überrascht an. Er sah fast so aus wie Tala.

"Suchst du irgendwen?" hakte ich zögernd nach, senkte dabei meinen Kopf. Unbewusst machte ich mich noch etwas kleiner als ich wirklich war. 'Ich hätte meinen Bruder holen sollen.. oder einen meiner Väter' dachte ich, da ich kaum wusste, was ich sagen sollte.

,,Ja.... nein.... ochich weiß nicht´´, antwortete ich durcheinander und sah kurz zur Villa.

Zögernd wartete ich, wusste jetzt wirklich nicht, was ich mit der Aussage anfangen kann. 'Wenn er sich nicht entscheiden kann such ich lieber irgendwen von den Erwachsenen' dachte ich. 'Oder Miguel'